chapter 28

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Zum Glück schliefen meine Mutter und Jisoo schon, als ich mit der sturzbesoffenen Joohyun das Haus betrat.
"Sei leise", flüsterte ich Joohyun ermahnend zu, die daraufhin nur müde nickte.
Da Joohyun auf gar keinen Fall nach Hause wollte und ich sonst nicht wusste, wo ich sie hinbringen sollte, musste ich sie wohl oder übel mit zu mir  nach Hause nehmen.
Ich legte ihren Arm um meine Schultern gelegt und mit meinem anderen Arm umfasste ich fest ihre Taille.
Vorsichtig lief ich mit ihr die Treppen hoch in mein Zimmer.
"Leg dich dahin", sagte ich zu ihr und setzte sie auf mein Bett.
Doch anstatt sich hinzulegen, streifte sie sich mühevoll ihr Kleid von in ihrem Körper, sodass sie komplett in Unterwäsche vor mir saß.
Ich konnte nicht anders und starrte sie an.
Joohyun hatte echt einen tollen Körper dachte ich mir, doch ich fasste mich schnell wieder und half ihr sich hinzulegen.
Ich deckte sie zu und wollte gerade aus meinem Zimmer gehen, als sie leise meinen Namen rief.
"Seulgi".
Ich drehte mich wieder zu ihr um und sah sie fragend an.
"Was ist los".
Ich setzte mich zu ihr aufs Bett.
"Kannst du bitte bei mir bleiben", sagte sie und machte neben sich ein bisschen Platz für mich.
Stirnrunzelnd schaute ich sie an.
Auf einmal wirkte sie gar nicht mehr betrunken.
Meinte sie das wirklich ernst.
"Bitte, Seulgi", flehte sie mich an.
"Ich habe Angst alleine einzuschlafen".
"Nagut".
Ich streifte mir ebenfalls mein Kleid von meinem Körper und zog mir ein großes T-shirt über, dann krabbelte ich unter die Decke zu Joohyun.
Wir lagen nun so, dass wir direkt in unsere Gesichter schauen konnten.
"Danke, Seulgi", murmelte Joohyun.
"Wofür?".
"Dafür, dass du immer für mich da bist und dich immer um mich kümmerst obwohl du mich eigentlich hassen solltest".
"Glaub mir, ich hab schon so oft versucht dich zu hassen", sagte ich lächelnd.
"Wieso tust du es dann nicht".
Joohyun schaute mir tief in die Augen.
"Wieso hasst du mich nicht".
"Ich kann es einfach nicht".
"Ich habe dich glaube ich irgendwie gern gewonnen".
Es war eine Überwindung, dass zu sagen aber es war die Wahrheit und ich konnte sie nicht länger verstecken.
Ich mochte Joohyun und zwar sehr gerne.
Joohyun schwieg und schaute mich mit ihren großen Augen an, doch dann sagte sie:"Du bist so wunderschön".
Sie strich mir eine Haarsträhne aus meinem Gesicht hinter mein Ohr und hinterlies eine Gänsehaut auf meiner Wange.
Auf einmal kam sie mir immernäher und ich merkte, wie schnell mein Herz auf einmal klopfte.
Sie legte ihre Hand an meine Wange und küsste mich aber diesmal schubste ich sie nicht weg, sondern erwiderte den Kuss.

𝒃𝒖𝒍𝒍𝒚 𝒍𝒐𝒗𝒆 ; 𝒔 𝒆 𝒖 𝒍 𝒓 𝒆 𝒏 𝒆 ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt