Kapitel 1 'Der Anfang vom Ende'

93 9 0
                                    

So ihr Lieben, hier ist das angekündigte erste Kapitel.
Ich werde alle 2 Wochen am Freitag ein neues Kapitel hochladen.^^
Natürlich versuche ich keine Fehler zu machen aber niemand ist perfekt also falls ihr etwas endeckt könnt ihr mir das gerne mitteilen. xD
Liebe Grüße
Fireshinotenshi

_______________________________________

Nicht mehr lange und wir würden am Galdin-Kai ankommen. Mein Blick war auf das Meer gerichtet, auf dem wir gefahren waren. Ich hörte das Noctis gerne angelt. 《Vielleicht würde er mit mir mal angeln gehen.》 Wir hatten eine lange Reise vor uns. Ich musste zu vielen Orten reisen. Ich musste beten. Für ihre Sicherheit. Und für die Sicherheit meiner Schwester. Zudem müsste ich sicherstellen das die Refugien ihre Funktion erfüllten. Bis die Refugien sich auf eine neue Kannagi einstellten, konnte es eine gute Weile dauern und offiziell war ich ja noch keine. Ich würde erst offiziell zur Kannagi werden, wenn mir die neuen Könige und die Götter ihren Segen gaben. Das mit den Göttern hatte ich schon erlebt, ich wusste nur nicht mehr genau wie. Aber dennoch wusste ich das es real war, denn das war das letzte mal das ich Lunafreya gesehen hatte. Nun musste ich nur noch zu Noctis, denn er war der neue rechtmäßige König der Lucis. Er wurde nur noch nicht gekrönt. Und dann würden wir zum neuen König von Niflheim reisen. 《Er, seine Gefährten und ich. Ab morgen würden wir viel zusammen reisen.》Noch nie hatte ich viel von der Welt gesehen und jetzt würde alles auf mich einprasseln. Ich widmete meinem Blick der Landschaft, die vor mir lag. Viele Berge, ein schöner Strand und eine kühle Briese. Gleich da vorne war der Galdin-Kai. Das Schiff legte an und ich stieg aus. Auf dem Steg erwarteten mich Lucische Soldaten. "Kann es los gehen?" fragte mich einer der Soldaten. Als Antwort nickte ich und sogleich waren wir los gegangen. Die Soldaten liefen vor mir und sahen sich ab und zu an. Die Gäste des Galdin-Kai Restaurants drehten sich alle nach mir um und einige fingen an zu weinen. 《Was ist denn mit ihnen?》 Es war mir peinlich, also senkte ich meinen Blick. Das ich nicht perfekt wie Lunafreya handelte war nicht schlimm. Die Leute sagten, dass ich ja als Luna mein Gedächtnis verloren hab und es dadurch zu einer Wesensänderung kam. So würde es ein Arzt, der eingeweiht war, jedenfalls wiedergeben. Als wir aus den Restaurant gekommen waren, hob ich meinen Blick wieder. Schon lief mir ein Schauder über den Rücken. Da vorne stand der Regalia mitsamt Gladiolus, Ignis und Prompto. Prompto, der mit den hellblonden Haaren und der dünnen Statur. Gladiolus, der Braunhaarige mit den vielen Muskeln und Ignis, der Blondhaarige mit der Brille. Auf Fotos wurden sie mir schon gezeigt, aber in echt konnte ich sie ja noch nie sehen. Ihre Gesichter hellten sich auf, als sie mich sahen. 《Jetzt wird es ernst.》, "Es ist schön dich wiederzusehen, Lunafreya." sprach Ignis höflich. Ich verbeugte mich nur und die Soldaten wendeten sich zu Wort. "Der Arzt wird euch nachher etwas zu ihrem derzeitigen Zustand sagen." Die Drei nickten zustimmend und zusammen stiegen wir ins Auto. Ich steig nach hinten links. Und schon fuhren wir los. "Wir werden jetzt ungefähr eine Stunde fahren." Sagte Prompto. "Naja, außer du willst wieder Fotos machen!" Lachte Gladiolus. Auch ich grinste. Prompto schien wohl öfter Fotos zu machen. Knapp eine halbe Stunde später hielten wir an. Ich wunderte mich warum. Wir waren an einer kleinen Autowerkstadt. "Ignis?" Wendete ich mich an ihn. Alle drehten sich zu mir um. "Was machen wir hier?" Beendete ich meine Frage. Sie guckten sich alle erstmal gegenseitig an, doch schließlich sagte Ignis, "Wir holen nur ein paar Sachen von Cidney, sie ist eine alte Freundin." So schnell sie aus dem Auto ausstiegen waren, waren sie auch wieder da und eine Frau kam auch her. "Lunafreya, es freut mich dich kennenzulernen. Ich bin Cidney!" Die Frau hielt mir ihre Hand hin. Diese ergriff ich." Es freut mich auch dich kennenzulernen Cidney." Und schüttelte ihr die Hand. Ihre Hände waren rau, aber keinesfalls grob. Eher sanft. "Ich hoffe dich bald wiederzusehen." Sagte ich noch zum Abschied zu Cidney. Lächelnd winkte sie mir bei der Abfahrt. "Du scheinst Cidney zu mögen, nicht Luna?" Flötete Prompto. 《Luna... ja...》 Ich mochte es wenn man mich nur Luna nannte. Dennoch meldete sich Ignis zu Wort und auch Gladiolus wirkte ernst:" Prompto du kannst sie nicht einfach so...," ich Schnitt ihm das Wort ab:" Nein alles gut, bitte nennt mich nur Luna!" Hastig fuchtelte ich mit den Händen und meine Stimme war hoch. Ignis hielt plötzlich den Wagen an und drehte sich zu mir um. Genau wie Prompto. In Ignis Augen spiegelte sich Verwirrtheit, in Promptos Freude und Gladiolus, der mittlerweile auch was mitbekommen hat, war von allen am meisten verwirrt. 《Klar er war in sein Buch vertieft gewesen. Das hat man richtig gemerkt.》 Auch ich las sehr gerne, was anderes zur Beschäftigung bekam ich in meinen vorherigen Jahren nicht. Also die Jahre bevor gestern. Das einzige was ich in meiner, naja Kindheit tat, war lernen, wie ich später sein würde, oder sein musste. Mir wurde von Geburt an beigebracht, dass ich später einmal den Platz meiner Schwester einnehmen würde. Es wurde mir immer eingeprägt. Das einzige was ich durfte, war lesen. Aber auch nur, weil meine Schwester es auch gerne getan hatte. Vieles habe ich nie kennengelernt... eine normal Kindheit hatte ich nie. Nur in meinen Träumen war ich ein normales Mädchen. Ohne irgendwelche Hintergründe. Aber dann wachte ich auf. Manchmal schlief ich an meinen weißen Schwanz gekuschelt, da es mir ein Gefühl der Sicherheit gab. Immerhin konnte ich da Nachts noch in meiner eigenen Gestalt schlafen. Auch das dürfte ich ab heute nicht mehr, ich würde ja Tag und Nacht mit den Jungs zusammen sein. Ich vermisste dieses schöne Kissen jetzt schon. Und auch meine Ohren, mit denen ich immer alles im Nebenzimmer hören konnte. Oder mal eher im oberen Zimmer. Mein Zimmer war nämlich im Keller gewesen. Da wo niemand hin gegangen ist. Nichtmal meine Eltern lernte ich kennen. Sie verstarben früh, als ich gerade mal ein kleines Kind war. Jetzt war ich 19 Jahre alt. Gute 5 Jahre jünger als meine Schwester. "Hey Luna!" Dröhnte es in meinem Ohr. Vor mir war Gladiolus. "Wir sind da." Sprach er weiter und sprang aus dem Auto.《Was? Wir waren schon da? Bin ich etwa eingeschlafen!?》 Schnell stieg ich aus und richtete mein weißes Kleid. Meine Haare waren wahrscheinlich etwas zerzaust, aber das war jetzt egal. Ich stand jetzt genau vor der Treppe, die zum Thronsaal führte. Gleich würde ich meinem Schicksal nicht mehr entrinnen können.

Fates, new LunaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt