Kapitel 4 'Seelische Vorbereitung'

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Kleine Vorab Info:
Das neue Cover ist endlich da. Ich habe mir persönlich eines erstellen lassen und möchte mich auch hier noch einmal bei der Erstellerin, KarenFoxy, bedanken. Vielen lieben dank für dieses tolle Cover!<3

Heute gibt es mal wieder ein Kapitel^^ ich habe schon so viel vorgeschrieben das ich es mir leisten kann. Ich hoffe auch das es euch gefällt und diese zwischendurch Kapitel ändern auch nichts an den eigentlichen Upload Terminen!
Schreibt mir doch gerne eure Meinung.
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Tränen flossen über mein Gesicht.《Ich habe am ersten Tag schon versagt...》 Was sollte ich denn jetzt tuen? Würde ich jetzt schon auffliegen? Ich nahm meine Kopfhörer raus und plötzlich knallte es. Mein Kopf schnellte herum und ich sah Gladiolus, der die Tür aus den Angeln getreten hat. Geschockt blickte ich ihn an, realisierte garnicht das ich nur Unterwäsche trug. Sofort kamen auch Ignis, Prompto und zum Schluss Noctis rein. Ich wunderte mich, warum Gladiolus zur Seite guckte, mit einem Rotschimmer auf den Wangen, Prompto der Mund offen stand, Ignis sich umdrehte und Noctis einer Tomate glich. Doch schnell merkte ich es. Ich fing an zu schreien und schmiss mich ins Bett, unter die Decke. "Geht weg!" Schrie ich, es kam aber nur gedämpft, da ich unter der Decke war. Ein knacken war zu hören und das schließen der Tür darauf.《Puhh...》 vorsichtig luckte ich unter der Decke hervor und sah, das da niemand stand. Also kam ich unter der Decke hervor. Doch im nächsten Moment wünschte ich mir es nicht getan zu haben. Als ich nämlich zum Fenster blickte stand Noctis dort. Er drehte sich zu mir um. Seine röte war nicht vergangen aber er sagte nichts. Und ich machte keine Anstalten mir etwas anzuziehen. Mir fielen Tüten auf, die er in der Hand hielt.《Warte...das sind doch meine neuen Sachen!?》Ich trat ein Stück näher zu ihm. Die Tatsache das ich hier, im weißem-spitzen BH mit passendem Schlüpfer stand, war beängstigend, aber außer dem Kleid besaß ich nichts. Nichts zum anziehen auf jeden Fall. Noctis hielt mir nun die Tüte hin. Weiterhin sagte er nichts. Ich nahm die Tüte und nahm mir eins der Kleider. Das war hellblau und hatte unten spitze. Es passt zu meinen Augen. In meiner wahren Gestalt waren meine Augen eher Türkis. Sogleich zog ich es an. Denn Blick auf dem Mann vor mir gerichtet. Als das getan war nahm ich meinen Koffer. In diesen packte ich die neu gekauften Sachen und holte eine Haarbürste hinaus. Den Zopf in meinen Haaren öffnete ich und sie fielen matt auf meine Schultern. Sofort kämmte ich sie und ließ sie so. Danach packte ich die Bürste wieder ein. Ich konnte Noctis blickte im Nacken spüren. Also drehte ich mich wieder zu ihm um. Und er stand immer noch da. Aus irgendeinem Grund regte es mich auf.《Konnte er nicht einfach was sagen?! Okay ich könnte ja auch was sagen aber trotzdem.》 Also ging ich wieder ein paar Schritte auf ihn zu. Da er schon an der Scheibe stand konnte er nicht zurück weichen. Er machte aber auch nichts, was dafür spricht. Knapp einen Meter war ich nun noch von ihm entfernt. Wir waren fast gleich groß, also konnte ich ihm direkt in die Augen sehen. Diesen Blick erwiderte er. Ich nahm meine Hand hoch und wollte ihn berühren. Dies ließ er geschehen. Ohne jeglichen Regung. Meine Hand lag auf seiner Brust, seinen Herzschlag fühlend. Sein Herz raste. Sofort nahm ich meine Hand zurück.《Ich sage jetzt einfach was ich denke...》 "Vielleicht sollten wir es lassen." Sprach ich zu ihm. Seine Augen weiteten sich. "Was lassen?" Fragte er. " Das alles... die Reise, der Segen... Die Hochzeit." Lies ich ihn wissen. Er setzt an zu Reden doch ich kam ihm zuvor. "Noctis, das hat nichts mit dir zu tun. Ich weiß das meine Erinnerungen nicht wiederkommen werden... was ich mal empfunden hab... es ist alles weg...und so wie ich jetzt bin... mein ganzen Wesen hat sich, laut den anderen, geändert. Ich hab mich verändert. Du hast die Luna geliebt, die ich mal war... nicht die, die ich jetzt bin. Es wäre besser, für dich, für mich... für uns." Erklärte ich. Völlig verwirrt sah er mich an. Noctis Griff nach meiner Hand und sagte mit ruhiger Stimme. "Lass uns die Reise machen... alles andere wird sich ergeben. Du warst schon immer so besorgt um mich... lebe einfach, wie du es willst.... Du musst dich vor mir nicht verstellen. Wenn du dennoch später entscheidest mich nicht zu heiraten, werde ich das akzeptieren..." letzteres sprach er leise, ich konnte es aber dennoch hören.《War er wirklich so verständnisvoll...? Naja ich trug ja immer noch Lunas Gestalt... Wahrscheinlich ist es einfach deswegen, er liebt meine Schwester, egal was passiert...》 "Inordnung..." flüsterte ich. Noctis ließ meine Hand los und sagte beim rausgehen noch. "Gute Nacht Luna." Ich nickte ihm zu und er ging. Dann ging ich noch in das Bad, das an meinem Raum war und ging noch duschen. Im Spiegel betrachtete ich mich. Jedes Detail von Lunafreya hatte ich. Kurz wechselte ich in meine eigentliche Gestalt. Mein Haar ging bis zu meinen Po und hatte das schöne weiß, welches auch Lunafreyas Haar hatte. Naja obwohl ihres ja noch ein wenig blond war. Mein Schwanz und meine Ohren hatten die gleiche Farbe. Auf irgendeine Art war ich auch immer an ihrer Seite, aber als ihr Hund, Pryna. Umbra war mein 'Bruder', naja mein Hundebruder. Mit ihm wuchs ich einige Zeit auf, als Hund. Danach lernte ich meine menschliche Gestalt anzunehmen. Ich wurde auch als Hund geboren, ja hört sich komisch an aber es ist war. Und da das nicht normal war, das ein Mensch einen Hund gebar, wurde ich gleich von meinen Eltern getrennt. Die Ursache war ein Fluch. Ich war verflucht. Seid meiner Geburt. Den Grund kannte niemand, aber man schloss darauf, das es etwas mit dem Zyklus der Kannagi zu tun haben muss. Aber eigentlich war es mir egal. Verflucht oder nicht, Mensch oder nicht, das spielte alles keine Rolle in meinem Leben. Ich musste Lunafreya sein. Ich musste allen Hoffnung geben, musste ihren Platz einnehmen. Das ich dabei sterben könnte wusste ich, aber es wurde mir immer eingeredet, das dies meine Bestimmung sei. Mir wurde auch gesagt, das ich nicht so einfach sterben könnte. Keine Ahnung wieso aber irgendwann würde ich es schon erfahren. Einige Narben zierten meinen Rücken. Diese wurden aber zum Teil von meinem Schwanz verdeckt.《Gut mich sah ja auch so niemand.》 In Wirklichkeit war ich etwas kleiner als meine Schwester. Von den kurven her war ich fast gleich wie sie.《Okay jetzt ist aber genug, ich sollte wirklich ins Bett gehen und nicht meinen nackten, wahren Körper betrachten. Was mach ich denn eigentlich hier?!》 Schnell nahm ich wieder Lunafreya Gestalt an und zog mir ein Hemd für die Nacht an. Dann ging ich wieder ins Zimmer. Schon legte ich mich in das weiße Bett und deckte mich zu.《Wie morgen wohl alles laufen wird?》 Mit diesem Gedanken schlief ich ein.

Fates, new LunaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt