Lucky

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Lautlos gleitet das Handtuch von meinem schmalen Körper und fällt auf den Boden. Ich lehne mich weiter nach vorn. Ich komme dem Halbgott näher. Ich spüre seinen warmen Oberkörper an meinen Brüsten. Ich will ihn und drücke mich fast begierig an ihn. Träume ich etwa?

Meine Finger wandern über seine weiche Haut zu den Schultern, seine Seiten hinab, über die Bauchmuskeln, bis zum Verschluss seiner schwarzen Stoffhose. Gierig versuche ich ihn zu öffnen. Ich gebe mich dem Kuss hin, welcher immer intensiver zu werden scheint. Law's üblicher Geschmack nach Kaffee hat sich erneut an meiner Zunge festgesetzt. Ich bekomme den Knopf nicht gelöst.

Schwer atmend und mit geschwollenen Lippen unterbreche ich den Kuss. Ich bette meine heiße Wange an seiner Brust und schiele nach unten. Ich will Law nicht in die Augen sehen. Ich will die verdammte Hose von seinen Hüften streifen. Angestrengt versuche ich den Knopf mit meinen zittrigen Fingern durch das kleine Loch zu schieben, doch es gelingt mir nicht.

Ich zucke etwas zusammen, als der Halbgott meine Hände ergreift und er mein Schaffen an seiner Hose somit unterbindet. Verlegen blicke ich zu ihm auf und beginne auf meiner Lippe herum zu kauen. Er will mich nicht.

Und tatsächlich liegt in seinem Blick etwas wie Bedenken oder Unzufriedenheit. Er sieht mir nur starr in die Augen. Er sieht weder auf meine Brüste, noch auf den Rest meines nackten Körpers, obwohl ich mich ihm regelrecht anbiete. Obwohl ich klar zu verstehen gebe, dass er mich haben kann. Hier und jetzt. Warum also tut er es nicht? Bin ich wirklich so abstoßend?

Schwer atmend wandern meine Finger nun über meine eigene Haut. Peinlich berührt und sichtlich enttäuscht lasse ich den Kopf hängen. Meine knochigen Hände verdecken meine kleinen Brüsten, obwohl diese Geste mehr als nur unnötig ist. Der Halbgott hat Alles von mir gesehen. Doch warum scheint er es abzulehnen?

Ich will mich abwenden. Ich will allein sein, um mit dieser Schande leben zu können, doch Law hält mich an den Schultern fest. Ohne Druck, ohne Schmerzen, ohne mich wirklich hindern zu wollen den Raum zu verlassen. Ich kneife die Augen zusammen. Ein Klos hat sich in meinem Hals gebildet. Ich ahne, was er sagen will. Ich bin nicht gut genug. Ich bin abstoßend. Ich bin seiner nicht würdig. Er will mich doch nicht.

Ich schlucke, als er seinen Finger unter mein Kinn legt und mich so dazu bringt ihn anzusehen. Mit bitteren Tränen in den Augen blicke ich in sein schönes Gesicht. Die Wahrheit tut so unglaublich weh. Warum hat er dann mit mir gespielt und mir Hoffnung gemacht?

Law streicht mit den Fingern über meine Wange. Seine Hände gleiten zu Meinem, welche immer ich meine Brüste verdecken. Sanft löst er sie von meiner blassen Haut. Seine Finger gleiten meine Seiten hinab, fahren über meinen flachen Bauch und wieder hinauf zu meinen Brüsten. Eine Gänsehaut hat sich auf meinem ganzen Körper gebildet und jetzt erst wage ich es in seine Augen zu blicken.

Ein Feuer ist darin zu erkennen als er spielerisch Kreise um meine Nippel zieht und diese sich sofort aufstellen. Begierde, denke ich.  Ich kenne diesen Blick bei Männern. Begeht er mich doch? Meine Gedanken werden unterbrochen. Law drückt seine Lippen besitzergreifend auf Meine und der Kuss, den ich vorhin unterbrach, beginnt erneut. Doch er ist intensiver und wirkt sicherer.

Dachte er etwa ich bin mir nicht sicher bei dem was ich tue? Dachte er etwa ich tue es nur, weil er mein Besitzer ist?

Meine Hände wandern an seinem Körper hinauf und vergraben sich in seiner schwarzen Haarpracht. Ich will ihn, jetzt! Ich drücke mich noch fester an ihn. Ich spüre seine warme Haut auf Meiner. Entspannt gebe ich mich dem Spiel unserer Zungen hin und lasse mich atemlos von ihm führen. Ich vertraue ihm und bin mir sicher, dass ich mich schon lange nicht mehr so gelöst und zufrieden gefühlt habe.

Ein heißerer Aufschrei bleibt in meiner Kehle stecken, als Law meine Schenkel ergreift und mich scheinbar mühelos anhebt. Haltsuchend schlinge ich meine Beine um seinen Bauch und presse meine pulsierende Mitte eng an ihn. Ich unterbreche den Kuss, schlinge meine Arme um seinen Nacken und bette mein Gesicht an seinem Hals. Genüsslich nehme ich seinen Duft in mir auf und kann ein Kichern nicht unterdrücken. Es fühlt sich gut an. Er fühlt sich gut an. Ich bin glücklich.

Mein Körper löst sich plötzlich von Law. Er hat mich kraftvoll von sich gestoßen. Ich lande sanft auf den kalten Laken und blicke sprachlos zu Law empor. Das Feuer in seinen Augen scheint immer größer zu werden. Begierig blickt er auf meinen entblößten Körper und leckt sich über die Lippen. Er löst den Knopf seiner Hose, deren Stoff sichtbar spannt und streift sie sich von den Hüften.

Ich kann nicht wiedersehen und betrachte mit leicht erhitzen Wangen seine Erregung, welche sich deutlich unter dem schwarzen Stoff seiner Shorts abzeichnet. Mein Herz schlägt schneller und sein Anblick scheint mir den Verstand zu rauben. Er beugt sich nach vorn, stützt seine Arme auf den weichen Laken ab und kriecht an mich heran, bis er direkt über mir liegt. Ich drücke meine heiße Mitte an ihn und kann ihn nun auch spüren.

Law bettet federleichte Küsse auf mein Schlüsselbein und wandert meinen Hals hinauf. Erregt stöhne ich auf, als er die Haut zwischen seine Zähne zieht und schmerzhaft zubeißt. Meine Hände wandern über seinen muskulösen Rücken, hinab zu seiner Taille.  Gierig streife ich schwarzen Stoff von seinem Körper und lege seine Erregung so frei.

Vorsichtig greife ich nach ihr und fahre ein paar Mal über die empfindliche Spitze, bevor ich sie zu meiner Mitte führe und Law recht zaghaft in mich eindringt. Ein Stromstoß scheint mich zu durchzucken. Der leichte Druck und die Wärme die von ihm ausgeht füllt mich komplett aus. Meine Muskeln spannen sich an und eine angenehme Gänsehaut zieht sich über meinen gesamten Körper. Mein letztes Mal ist lange her, dass wird mir nun noch mehr bewusst. Ich werde immer feuchter und muss darauf achten nicht gänzlich meine Beherrschung zu verlieren.

Law bewegt sich schneller, rhythmischer und fester. Ich tue es ihm gleich. Ich bewege mich mit ihm und lasse mich von ihm führen. Immer wieder beißt er in die empfindliche Haut an meinem Hals und hinterlässt brennende Spuren, doch ich genieße es.

Meine Hände wandern unkontrolliert über seinen Körper und ich klammerte mich fest an ihn. Ich stöhne unaufhörlich und es ist mir egal, dass ich dabei deutlich lauter bin als der Halbgott. Ich genieße es und zeige es auch.

Unaufhörlich Hitzewellen und ein Zucken überkommen mich, als ich den Höhepunkt schwer atmend und verschwitzt erreiche.

Zufrieden bemerkte ich wie sich Law leise stöhnend in mir ergießt und auf meinem erhitzen Körper zur Ruhe kommt. Ein Grinsen umspielt meine Lippen.

Bin ich etwa glücklich?

Red ( One Piece OC x Kid/ Law FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt