Sιebzehn

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Back to Leyla

Es war mittlerweile Abend und die farbigen Lichterketten beleuchteten mein Zimmer lila.

Melli saß immernoch auf den Boden und analysierte jedes Detail langsam.

„Ich glaube, langsam hab ich es."

Ich lächelte und scrollte weiter auf Instagram. „Dann Bring mir deine Theorie Mal näher."

„Die Fotos auf der Wand repräsentieren Dinge, die du selbst geschaffen hast. Und die CD's gegenüber zeigen Dinge, die du zwar liebst, aber nicht selbst gemacht hast."

Ich legte mein Handy weg. „Sehr interessante Idee, aber leider stimmt die nicht."

„Okay! Ich gebe es auf. Bitter erklär es mir, Leyla."

Ich ignorierte die Gänsehaut, die ihre Stimme auslöste und sah einfach nur in ihre blauen Augen.

„Nein Melissa. Ich habe dir mindestens 3 Mal gesagt, dass du es von alleine verstehen musst."

Melissa seufzte und sah auf ihr Handy.

„Ich muss los. Meine Mom hat mich gerade zum Abendessen eingeladen. Wann sehen wir uns wieder?"

Ich lächelte süffisant und lehnte mich zurück.

„Wenn du mir eine Zeichnung mitbringst, die in mein Zimmer passt."

„Okay. Kann ich machen."

Melissa kam zu mir und schloss mich kurz in eine Umarmung.

„Tschüss. Bis dann."

„Tschau." winkte ich lächelnd und sah ihr zu, wie sie mein Zimmer verließ und hörte bald darauf auch die Tür. 

Keine Fünf Sekunden später stand meine Mom in meinem Türrahmen. 

,,Junge Dame...Wer war denn das?" 

Ich lächelte und ließ mich in mein Kissen fallen. ,,Das war Melissa. Sie ist nett." 

,,Okay..." Ich hörte ein Lächeln in Moms Stimme und sie kam zu mir ans Bett. 

,,Du weißt, dass ich dich unterstütze, aber... was ist eigentlich zwischen dir und Franziska? ich habe von ihr schon länger nichts gehört."

Ich seufzte und streckte meine Arme über meinen Kopf. ,,Wir haben uns getrennt. Franzie hat nicht viel von Treue gehalten." 

,,Ohh. Das tut mir sehr Leid, Leyla." 

Ich machte eine wegwerfende Handbewegung. ,,Ach. Ich bin noch Jung und sollte mich nicht an ihr festhalten."

Meine Mutter lächelte und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. ,,Das ist meine Tochter. Ich bin unten und mache Abendessen. Komm in einer knappen halben Stunde runter."

Ich nickte und lächelte, bevor Mom mein Zimmer verließ. 

Yeah, I'm Gay.            /GirlxGirl/Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt