Zwθlf

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Ich legte mir stöhnend eine Hand auf meine Augen, als mir Sonnenstrahlen direkt draufknallten.

Wo zum fick war ich.

Ich drehte mich um und machte rasant Bekanntschaft mit dem Boden.

„Hey?“

Mein Kopf schnellte in die Höhe, was er mir gleich mit einem stechenden Schmerz vergalt.

Vor mir stand ein Mädchen mit braunen Locken in ihrem Pyjama vor mir und lächelte.
„Guten Morgen.“

„Morgen.“ murrte ich und hievte mich vom Boden hoch
Sie reicht mir eine Tasse Kaffee, die ich mit einem dankenden Nicken abnehme.

„Also. Wie heißt du und wo zum Fick bin ich?“

„Nicht in diesem Ton. Aber okay. ich bin Melli und du bist bei mir Zuhause, weil du kotzend in unserer Einfahrt zusammengeklappt bist.“

Ich stöhnte und vergrub beschämt mein Gesicht in meinen Handflächen.

„Deine Schuhe, sehr interessante Wahl, und dein Handy liegen da drüben auf dem Boden.“

Ich nickte geschlagen und holte mir das Handy.

„Ich bin sowas von am arsch.“ quitschte ich entsetzt, als die ganzen Nachrichten meiner Mutter eintrudelten. 

„Deine Mutter?“ fragte Melli belustigt.

Ich schlüpfte hektisch in meine Chuckheels, schnürrte sie zu und machte mich durch die Wohnung.

„Ganz ruhig Chicka. Hier ist erstmal dein Kaffee und oben erste Tür rechts das Badezimmer. Ich würde es dir empfehlen.“

Ich schnaubte entrüstet, bevor ich mit der Kaffeetasse in der Hand hinauf stapfte.

Wobei halb betrunken und Chuckheels keine Hilfe waren.

Ich betrat das schlichte  Badezimmer und mir entwich ein greller Aufschrei, als ich in den Spiegel sah.

Meine Haare waren ein einziges Desaster, meine Kleidung war halb verrutscht und in meinem Gesicht klebten Überreste von Kotze.

Mir wurde beim herunterwaschen schon wieder übel, also musste notgedrungen die Toilette herhalten.

Nach einer ganzen Stunde stand ich schlussendlich vor der Haustür meiner Mutter, mit dem Finger auf der Klingel, jedoch ohne Druck.

Mein Herz klopfte bis zu meinem Hals hinauf und noch weiter.

Schnell, ohne weiter nachzudenken klingelte ich.

Sekunden später wurde die Tür aufgerissen und meine Mom stand wütend im Morgenmantel vor mir.

„Leyla Susanne Adelheid Hallerhofer. Wo warst du und warum denkst du nicht, mir bescheid zu sagen.”

Okay. Ich werde den Anschiss nicht überleben.

„Ähhm. Können wir bitte reingehen. Tanja schaut schon blöd rüber.” murrte ich leise über unsere Nachbarin.

„Junges Fräulein. Das erklärst du mir JETZT. Also, ich höre.”

Ich seufzte und sah auf die ordentliche gestuzten Büsche.

„Ich war bei Missy auf ihrer Party und hab dir nicht geschrieben, weil mein Akku leer war.”
Zumindest nur die Hälfte gelogen.

„Ach. Und warum bist du nicht nach Hause gekommen.”

„Ich... Ich... keine Ahnung.”

„Hausarest für die nächste Woche. Jetzt rein mit dir.”

Ich seufzte und ging ins Haus, in mein Zimmer hoch.

Lief doch eh gut, dafür, dass sie meinen ganzen Namen benutzt hatte.

Ich zog mich schnell um und legte mich in mein Bett, um meinen Schlaf nachzuholen.

~•~•~

Hallo meine Freunde.

Was ist heute spannendes passiert?

Bei mir nichts. 

Also kommt jetzt ein Kapitel.

Habt noch einen schönen Tag und vor allem schöne Ferien.

-J

Yeah, I'm Gay.            /GirlxGirl/Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt