Am nächsten Morgen wachte ich schweißgebadet auf und sah mich panisch um.
Ich glaube ich muss nicht erwähnen das mein Traum nicht gerade rosig war.
Noch Schlaf betrunken, schlug ich die Decke weg, tappte zu meinem Schrank und holte wechsel Kleidung heraus.
Gemütlich und immer noch halb verschlafen mache ich mich auf den weg ins Erdgeschoss um mich zu Waschen.
Unten angekommen, betrat ich den Waschraum der Männer und sah mich etwas um.
Der Raum wurde nicht gerade geteilt, sondern die Trennwand wurde absichtlich etwas schräg rein gebaut damit der Raum die form eines Trapezes hat.
Gleich wen ich reinkam stand links von mir eine art Kommode wo man seine Kleidung in so art Körbe legen konnte und sie später, wenn man sie wieder anziehen wollte, raus holen konnte.
Auf dieser Kommode befinden sich Handtücher, die man benutzen konnte nachdem man fertig war, oder wenn man vergessen hat was zum Wechseln mit zu nehmen.
Links vom Eingang befinden sich zwei kleine Hocker wo man sich drauf setzen konnte und sich schnell abduschen, in dem man einen Eimer mit Wasser fühlte und sich diesen über den Körper lehrte.
Am anderen Ende des Raums, befand sich Rechts in der Ecke das Becken, wo man sich Baden konnte. Und genau auf diese steuerte ich zu, nach dem ich natürlich meine Wechselsachen und sonstige Kleidung in den Korb geschmissen habe.
Genüsslich ließ ich mich ins Wasser gleiten, was dank einer Schlauen Technik nicht Kalt sondern angenehm warm wahr.
Als ich komplett drin war lehnte ich mich an den Beckenrand.
Ich genoss die Ruhe und das warme Wasser, bis sich die Tür zum Raum öffnete.
Mit geschlossenen Augen versuchte ich die andere Person zu ignorieren um mich voll und ganz zu entspannen.
Es war einige Geräusche zu hören bis die Person es geschafft hat zu mir ins Becken zu kommen, seltsamer weise verspüre ich seit dem das Gefühl beobachtet zu werden.
„Du hast wirklich einen Zarten Körperbau, für einen Jungen." hörte ich rechts neben mir jemanden sagen. Empört öffnete ich die Augen und wollte denjenigen schon anpöbeln als ich erkannte, dass es der Schwarzhaarige wahr.
Sofort verfinsterte sich meine Miene und sah ihn wütend an.
„Was soll das? Hast du nichts besseres zu tun als mir auf die nerven zu gehen?" fauchte ich.
Er jedoch sagt nichts und kam mir einfach näher. „Wie kann man als Junge nur so feine Gesichtszüge haben?" fragte er und legte eine seiner Hände auf meine Wange. Verwirrt sah ich ihn an. //Was stimmt mit diesem Kerl nicht?// fragte ich mich, nahm seine Hand von meinem Gesicht und brachte etwas Abstand zwischen uns, da ich das komische Gefühl hatte in seiner Nähe zu ersticken.
„Rück mir nicht so auf den Leib verstanden?" wieder grinste er und musterte mich weiter, als sein blick unter die Wasseroberfläche ging, lief ich rot an und verdeckte auf der stelle meinen Schambereich. „Hey lass den scheiß!" fauchte ich und wieder fragte ich mich was mit diesem Typen los war.
Niemand, nicht mal mein Vater, sah unter die Wasseroberfläche wenn wir zusammen hier drin waren. Da ich immer noch weiter von ihm wich, stieß ich an den nächsten Beckenrand. Verwundert da ich damit nun gar nicht gerechnet habe sah ich nach hinten, was den Schwarzhaarigen wohl die Erlaubnis gab noch weiter auf mich zu zugehen.
Das bemerkte ich jedoch erst, als er direkt vor mir stand und seinen Kopf an meinem Hals gelehnt hatte. „Du riechst nicht schlecht, dafür das du im Stall arbeitest." raunte er und bevor ich mich versah biss er in mein Fleisch und fing an daran zu saugen.
Das Saugen war kräftig, so als würde er verdursten und hoffen das er, wenn er kräftig genug saugte, Wasser aus meiner Haut strömen wurde.
Leicht Keuchend versuchte ich ihn von mir zudrücken, da er seine Arme auf das Beckenrand hinter mir gelegt hat und mich nun gegen dieses mit seinem ebenso nackten Körper presste.
"Lass ... das ..." zischte ich aus fest zusammengebissen Zähnen und schlug ihm mit der linken Faust gegen die Rippe, wodurch er dann von mir abließ, sich rechts von mir am Becken fest hielt und leicht keuchte.
Ich drehte mich schnell um und drückte mich aus dem Becken.
Mir war es momentan egal dass er damit einen guten blick auf meinen nackten Arsch hatte.
Schnell stand ich auf ging zu dem Schrank, band mir ein Handtuch um die Hüfte, nahm mein zeug und verschwand hektisch aus dem kleinen Raum.
Petsch nass machte ich mich auf den Weg nach oben in mein Zimmer, wo ich mich dann erstmal versicherte, dass dieses für weitere Besucher unbetretbar war.
Nach dem das dank einigen Schränken dann auch klappte, trocknete ich mich ab und zog mir was frisches an.
Um diesen Mistkerl nicht noch mal zu begegnen, öffnete ich mein Fenster und kletterte an der Kletterpflanze herunter, die an der Hausseite hoch gewachsen war und für mich seit längerem als Nottreppe galt.
Als ich wieder die Füße auf dem Boden hatte, ging ich in den Stall um mich gleich um Shipper zu kümmern, die schon unruhig in der Box hin und her Tappst. Und wie erwartet tat sie das auch. Lächelnd schreite ich auf sie zu und streichelte ihren Kopf den sie schon aus der Box gesteckt hatte. Liebevoll holte ich sie aus dieser und führte sie zu einer Koppel.
Ich habe schon zu lange die Aufgaben am Hof liegen gelassen und wenn ich das weiter so mache tadelt mich Vater noch. So ließ ich Shipper auf der Koppel herum rennen, während ich anfing alle Ställe und Boxen aus zu mischten und neues Stroh nach zu legen.
Alles hatte wieder seinen normalen gang, die Stallburschen halfen mir so gut es ging und befolgten meine Anweisungen. Nichts erinnerte mich mehr an diese Peinliche Szene im Baderaum, die Arbeit beherrschte meine Gedanken, so das ich fast die liebreizende Stimme meiner Schwester überhört hätte.
„Das Sasuke Uchiha mal zu uns an den Hof kommt, Ahhh ich glaub es nicht!" schrie sie verliebt und kümmerte sich mit einem anderen Mädchen um den neben Stall, der genau nehmen diesem angebaut war, so das man eigentlich in beide hinein schauen konnte.
Im neben Stall befanden sich zwei Kühe, 5 Hühner und ein Schwein, die wir für Milch, Eier und Fleisch besaßen. „Findest du? Mir kommt er etwas unheimlich rüber." gestand das Mädchen neben ihr klein laut, wobei ich lachen musste. //Ja der Kerl ist wirklich unheimlich, schön das ich nicht der einzige bin der so denkt.// dachte ich, was Naruko wohl nicht so sah.
„Ach papperlapapp, ich finde ihn voll Attraktiv. Ich meine hast du ihn dir mal genauer angeschaut? Schwarze haare die wie seide glänzen und auch noch leicht bläulich schimmern im Sonnenlicht, blasse Haut wo man denken könnte, dass sie noch nie die Sonne gesehen hat, Augen die so starr und fixiert sind wie die eines Falken." fing meine kleine Schwester an zu schwärmen und zählte immer mehr Sachen auf, die sie so schön an diesem Mistkäfer fand.
Verständnislos schüttelte ich den Kopf. //Frauen.// begründete ich dieses verhalten und wollte weiter gehen, als das Mädchen, was glaube ich auf den Namen Johanna hört, mich sah und an sprach.
„Oturan-kun was hältst du von Uchiha-sama?"
Leicht genervt atmete ich aus und ging etwas auf die zwei zu.
„Nun ja um ehrlich zu sein, ist er ein riesen Arsch und weiß sich nicht zu benehmen." sagte ich klar heraus was ich von ihm hielt, wodurch Johanna erschrocken die Hand vor den Mund hielt und meine Schwester empört die Luft einzog. „Wie kannst du so über Uchiha-sama sprechen! Nur weil er tausendmal besser aussieht als du, ist er noch lange nicht ungezogen!" schrie sie und schmiss den Korb mit den Eiern auf mich.
Nach wenigen Sekunden stand ich dann auch schon in einem Eier Regen, die alle entweder auf mich oder auf den Boden zerbrechen.
//Super, jetzt haben sich die Hühner umsonst mühe gemacht um sie zu legen.// Dachte ich und wusch die eklige Masse aus meinem Gesicht.
Johanna trat auf mich zu und half mir die Eierschalen aus den Haaren zu kriegen, während meine liebreizende Schwester Wut stampfend aus dem Stall ging.
"Verzeiht Oturan-kun, dass war nicht meine Absicht das Naruko-san das macht." meinte sie schuldig und sah mich aus ihren dunkelbraunen Augen an. Ich lächelte nur und schüttelte den Kopf. "Entschuldige dich nicht, ich hätte es wissen müssen, dass meine Schwester so darauf reagiert, immer hin wünscht sie sich nicht sehnlicheres als von einem Adeligen hier raus geholt zu werden und jetzt hätte sie ja die Chance einem zu gefallen." meinte ich und kniete mich hin um die restlichen Eierschalen auf zu heben.
Johanna half mir schnell dabei, wodurch wir dann auch in kurzer Zeit alles hatten und wieder in den Korb legen. „Sie sollten dennoch aufpassen was sie sagen, wenn es jetzt einer von seinen Begleitern gehört hätte dann ..." „Ach was, was sollen sie schon tun? Mich schlagen? Ich habe die Wahrheit gesagt und dazu werde ich auch stehen Johanna." unterbrach ich sie, stand wieder auf und reichte ihr die Hand. Dankend nahm sie sie entgegen und lächelte mich an. „Ina." meinte sie, was mich an diesen Tag schon wieder verwirrt rein schauen ließ.
„Was?"
Wieder lachte sie und ließ meine Hand los. „Mein Name ist Ina. Johanna ist meine Schwester."
Erst nach kurzer überlegung fiel es mir dann wieder ein. „Stimmt, ihr seid ja Zwillinge." säuselte ich und schlug mir gegen die Stirn, was ein kichern seitlich von Ina zu folge hatte.
„Ja. Ähm und noch was ... sie sollten den da lieber verstecken." meinte sie, zeigte mit ihrem Finger auf meinem Hals und verschwand hektisch.
Verwirrt legte ich meinen Kopf schief und sah ihr hinterher, wobei ich meine Hand auf die Stelle legte.
Nun neugierig suchte ich schnell einen Wasserkrug worin ich mich spiegeln konnte und begutachtete meinen Hals. Und da war es, ein riesen großer roter fleck der gut 4 cm breit wahr und somit nicht übersehbar ist.
Geschockt weiten sich meine Augen. „Und mit diesem Monstrum bin ich die ganze Zeit schon unterwegs und kein Schwein sagt mir davon was!" schrie ich, schnappte mir den nächsten Lumpen und band ihn mir um den Hals so das dieser Fleck, den ich wohl diesem Mistkerl verdankte, so gut wie möglich verdeckte. Kurz betrachtete ich mich nochmal im 'Spiegel'. //So müsste es gehen.// dachte ich und entfernte noch schnell, mit einem Eimer Wasser, die Überreste meines Eier Regens.
Nach dem das erledigt war, sah ich nach draußen und erstarrte. Vor mir stand doch tatsächlich dieser Mistkerl. Schnell zog ich das T-Shirt wieder an, was ich für die kurz Wäsche ausgezogen habe. „Was willst du?" fauchte ich, was ihm nicht zu interessieren schien, denn er lehnte sich lässig an die Holzwand und musterte mich weiter. Als sein blick an meinem Hals an kam lächelte er, was mich wieder wütend werden lässt. //Was soll der scheiß? Kann der mich nicht einfach in ruhe lassen?// fragte ich mich und stellte den Eimer so hin, das der nächste nicht darüber fliegt, obwohl dieser arsch vor mir es nicht anders verdient hätte, als jetzt über so einen drüber zu stolpern.
"Dein Vater meinte das du mir die Gegend zeigen sollst."
Baff sah ich ihn an, sah dann aber nachdenklich weg und seufzte dann laut.
"Und was genau möchtet ihr sehen Uchiha-sama?" fragte ich so höflich wie möglich nach und ein wunder, der Mistkäfer hört auf zu grinsen. "Er meinte du kennst hier ein paar gute stellen die sich zu sehen lohnen. Die Pferde sind schon hergerichtet." meinte er noch und stößt sich dann wieder von der Holzwand ab.
Brav wie ich bin folgte ich ihm nach draußen zu den Pferden.
Aber anders als erwartet, stand nicht Shipper, sondern ein anderes Pferd im Hof.
Verwundert sah ich es mir an, es war keins von unseren Pferden und ansonsten kann ich mich nicht daran erinnern es jemals gesehen zu haben.
Es war eine hellbraune Stute, mit eben so Brauner Mähne und Schweif. Sie besaß hinten zwei Weiße Füße und einen Stern auf ihrer Stirn, der eben so Weiß wahr.
Vorsichtig ging ich auf das Tier zu, das schon gesattelt war und von denselben Sklaven Gehalten würde, der vor paar Tagen Night gehalten hat.
"Das ist Stern. Ein einfallsloser Name ich weiß, aber ihr früherer Besitzer wollte das sie so heißt" sprach der Schwarzhaarige. Ich musterte die Stute noch mal. "Ich finde der Name passt. Ich meine ... welches Pferd hat schon auf der Stirn einen fleck der genauso aussieht wie ein Stern." sagte ich meine Meinung und ließ das Tier an meiner Hand schnuppern.
Erst wich die Braune Stute etwas zurück, doch dann schnupperte sie und stupste meine Hand mit ihrer Schnauze an. Zufrieden lächelte ich und strich ihr über die Stirn.
Der Uchiha grinste etwas und stieg auf seinen Schwarzen Hengst, der sich eben so Gesattelt neben der Stute befand.
„Gut, dann wird es dir ja nichts ausmachen während unserem Ausritt auf ihr zu reiten."
Sofort wandte sich mein Gesicht verwundert zu dem Uchiha. „Auf ihr?" fragte ich verdutzt.
Der Uchiha nickte. „Ja auf ihr und nun komm. Ich will hier keine Wurzeln schlagen."
Mit diesen Worten gab er Night die Sporen und ritt zum Hof Ausgang.
Ich seufzte leicht genervt und schwinge mich dann in den Sattel.
Gemütlich Trabten wir in den Wald, gefolgt von den Grauhaarigen Mann der auch am Abendtisch an der Seite des Schwarzhaarigen stand.
So gut es ging versuchte ich beide zu ignorieren, immer hin wollte Vater ja nur das ich ihnen die Gegend zeige und sie nicht voll laber.
Wir ritten an verschiedenen Flüssen vorbei, die so viel Farbenpracht boten, das kein Künstler der Welt sie hätte einfangen können.
Spät Nachmittag ritten wir einen alten Pass entlang, der an einem atemberaubenden Ort endete. Ein kleiner Bach floss aus dem Gestein, füllte das Becken darunter, dort flieste es in einem kleinen Fluss weiter und füllte weitere Becken.
Behutsam stieg ich von Stern ab und führte sie zum Wasser, auch meine zwei Begleiter stiegen von ihren Tieren ab und führten sie zu der Quelle.
"Früher war meine Familie oft hier." fing ich an zu erzählen und tauchte meine Hände in das Klare nasse. "Das war immer unser Platz wenn wir ein Picknick machen wollen. Doch seit einer geraumer Zeit kamen wir nur noch sehr selten hier her, wenn nicht sogar gar nicht mehr." sprach ich weiter und spritzte mir etwas Wasser ins Gesicht.
Traurig sah ich in mein Spiegelbild das auf der Wasseroberfläche zum Vorschein kam.
Braune Augen und braune haare waren zu erkennen ... doch nach wenigen Minuten änderte sich das, die Haare meines Spiegel Ich's wurden Blond und meine Augen blau.
Schnell stand ich auf und schüttelte den Kopf.
"Wir sollten weiter, im dunkeln ist der Pfad nicht mehr so klar zu erkennen."
Mit diesen Worten machten wir uns auf den Rückweg, verwunderlicher weise sprach keiner der beiden ein Wort, weder auf dem hin oder auf den Rückweg.
Am Hof angekommen wurden wir auch gleich von meiner Schwester begrüßt, oder eher der Uchiha wurde begrüßt, ich würde nur eiskalt ignoriert. Aber das war mir egal.
Ohne weiteres brachte ich die Pferde in den Stall und kümmerte mich um diese.
Naruko nahm währenddessen die beiden Männer mit ins Haus, wo es bestimmt bald Abendbrot gab, da nämlich schon die Sonne unterging und es nicht mehr lange dauern würde bis es Nacht wahr.
"Oturan?" hörte ich jemanden nach mir rufen. verwundert sah ich zu der Person, es war meine Mutter. "Was ist denn Mam?" "Es gibt bald Abendbrot und du willst doch nicht mit Stallgeruch am Tisch sitzen oder?" fragte sie lächelnd.
Ich seufzte und überließ den Stallknechten die übrige Arbeit. "Du hast ja recht. Geh schon mal vor ich komme gleich nach." sagte ich zu ihr. Zufrieden nickte sie und ging wieder ins Haus.
Ich kletterte währenddessen die Kletterpflanze hoch, da ich mein Zimmer ja immer noch von innen abgeschlossen hatte. Oben angekommen machte ich kurz einen Katzenwäsche und schlüpfte in frische Kleidung.
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⚜ Die Goldenen Ketten
FanfictionOturan ist der Sohn eines Adeligen Pferdezüchters in Yutaka. Sein Vater hat jedoch ein Haufen Schulden, bei einer reichen Familie und als er die Möglichkeit bekam diese los zu werden ... veränderte sich das leben des Braunhaarigen rapide. Verfolgung...