Die Wochen vergingen und ehe ich mich versah, fand ich mich auf dieser Feier wieder.
So wie es mir Ōotoko-Sama gesagt hatte, kam es dann auch.
"Haha sieht wohl so aus als hätte ich heute einen Glückssträhne!" lachte der dicke Mann, der sich als dieser Beamte namens Balthasar entpuppte, als er das nächste Spiel gewann.
Ich schluckte und spürte wie Kiba mir eine Hand auf die Schultern legte.
Den dieser Mann, hat schon x mal dieses Würfelspiel der Lügner hinter sich gebracht, aber noch keine Runde daraus verloren.
„Na los, wer ist der Nächste?! Wer von euch elenden Hunden will es noch wagen gegen mich zu spielen, haha!" und schon sah ich wie der nächste Krug, der mit Wein gefühlt war, von ihm gelehrt wurde.
Ich weiß nicht warum, aber dieser Mann widerte mich an.
"Wollen wir?" fragte Kiba, worauf ich nickte und auf den Tisch zu gingen.
Verwundert sah uns der Dicke an und brach sogleich in einem schallendem Gelächter aus.
"Wie jetzt, ihr zwei wollt gegen mich spielen?" fragte er und führte schon den nächsten Krug an seine Lippen.
Ich sah Kiba noch mal an, doch fand keinerlei Zweifel in seinen Augen.
Ohne weiteres legten wir die Steine und Juwelen auf den Tisch. "Unser Einsatz." meinte ich und sogleich sahen einige erstaunt auf die Steine, die wir Gottseidank damals von meinem Harem Outfit entfernt und mitgenommen haben.
Der Beamte musterte die Steine und ließ sie, nach wenigen Sekunden, achtlos auf den Tisch fallen.
"Solche Kieselsteine interessieren mich nicht." meinte er und musterte uns. "Aber ich wüsste da was, was ihr als Einsatz geben könnt." meinte er und aus irgendeinem Grund hatte ich eine böse Vorahnung.
"Seit geraumer Zeit höre ich ständig Gerüchte von einem seltsamen Tier, ein Pferd um genauer zu sein. Dieses Pferd, soll anscheinend rot/ schwarzes Fell besitzen und eine Mähne die so schön und weiß ist wie Schnee. Dazu soll es unglaublich schnell und gut dressiert sein." sprach er und bestätigte nun mein schlechtes Gefühl.
Ich schloss kurz die Augen und lehnte mich etwas an meinem Stuhl zurück.
Mit verschränkten Armen sah ich wieder auf, genau in das Gesicht meines Gegenübers.
"Gut, dafür will ich das ihr eure Sklavinnen mit den türkisen Haaren und ihre Schwester, das Mädchen mit den grauen Augen, als Einsatz setzt."
Wieder ertönte das schalende Gelächter des Mannes und er beugte sich auf den Tisch etwas vor, so das ich seien widerlichen Atem spüren konnte.
"Ihr glaubt also euer Pferd sei zwei Sklaven wert?"
"Ja"
"Haha HAHAAH! Ihr haltet wohl echt viel von eurer Stute." meinte er überheblich und setze sich wieder auf seinen Stuhl, der von einigen Frauen um geben wahr, die wirklich nur einen Hauch an Kleidung trugen und wie Kiba damals, ein Armreif um ihren Oberarm trugen.
//Sklaven.// schoss es mir durch den Kopf und ich konnte den Kerl noch weniger leiden.
"Aber nun gut. Der Wetteinsatz steht und da ihr euren Freund mit gebracht habt wird auch er euren Einsatz halten, das heißt verliert er, verliert ihr. Oder besitzt ihr ebenfalls ein prächtiges Pferd oder zwei Sklaven?"
Kiba sah mich an und ich erkannte das er etwas betrügt aussah, doch das tat jetzt nichts mehr zu Sache. "Nichts anderes hab ich erwartet."
Wieder grinste der Dicke und schüttelte seinen Lederbecher, in denen sich fünf Würfel befanden. Auch Kiba und ich nahmen die Becher vor uns und schüttelten sie.
"Eigentlich hat dieses Spiel 5 Runden, doch was haltet ihr von eine Runde und der Sieger bekommt alles?" "Einverstanden " Geschockt sah Kiba mich an, doch das ignorierte ich. Den auch wenn man es mir momentan nicht an sah, ich schämte mich Shipper in dieser Situation als Einsatz zu setzten. //Dabei hab ich selbst, als dieser Mistkerl eines Uchihas mich nach ihr gefragt hat, standhaft behauptet Sie sei kein Wetteinsatz. Tja da sieht man mal wie sich die eigenen Standpunkte ändern.//
Die Würfel sind gefallen, jeder von uns hatte seinen Becher mit den jeweiligen fünf Würfeln auf den Tisch knallen lassen, so das die Öffnung nach unten zeigte.
Vorsichtig und so das kein anderer unter den Becher sehen konnte, begutachtete jeder von uns seine Würfel.
Mit freundlicher Geste, gab Balthasar Kiba den Vortritt.
Dieser sah noch einmal unter seinen Becher. "Drei Dreien."
"Drei Vieren." sagte ich sogleich.
Balthasar grinste. "Drei Sechsen."
Mein Herz schlug schneller und ich sah noch einmal unter meinen Becher.
Auch Kiba sah noch einmal nach. "Sechs Sechsen." sagte er und sah mich an.
Das grinsen des Dicken wurde breiter. "Nun Kleiner was wirst du jetzt tun? Wenn du ihn als Lügner strafst und er recht hat, verlierst du. Und höher kannst du nicht gehen da e-"
"Sieben Sechsen." unterbrach ich ihn und sogleich sahen mich alle schockiert an.
Auch Ōotoko-Sama und Mottomo, die etwas abseits standen, konnten nicht glauben was sie hörten.
"Du Lügner! So viel Glück kann man nicht haben!"
"Ach ja? Dann lassen sie uns doch nach schauen."
Abfällig schnaupte der Alte und nahm seinen Becher von den Würfeln.
Unter seinem befanden sich eine drei, eine vier eine eins und zwei Sechser.
Kiba wahr der Nächste, er hatte ebenfalls eine drei und eine vier, sowie auch eine fünf und zu meinem Glück ebenfalls zwei Sechser.
"Wie ihr seht..." sprach ich und hob meinen Becher hoch, so das jeder meine Würfel sehen konnte. "Habe ich gewonnen."
Entsetzt sah der Beamte auf meine drei Sechser.
"Das ist nicht möglich, das kann nicht sein!" schrie er und wollte mich schon packen, doch Mottomo stellte sich dazwischen und packte sich den Arm des Beamten, so das sich dieser nicht mehr bewegen konnte.
"Warst nicht du derjenige der auf eine Runde gepocht hatte? Nun halte auch deinen Einsatz." meinte Mottomo und ließ den Beamten los. Dieser Schnaupe verächtlich, bevor er mit einer Handbewegung einigen Frauen um sich rum klar machte, das sie die beiden holen sollten.Es verging einige Zeit, bis wir in unserem Zimmern waren und beide vor mir standen.
"Hier." meinte Balthasar verachten und drückte mir eine Art Rolle in die Hand, bevor er auch schon das Zimmer verließ.
Als ich sie öffnete, erstarrte ich. //Das ... das sind ja ihre Geburtsurkunden!// stellte ich geschockt fest und sah zu den beiden. Sie sahen zu Boden und ihre Kleidung war alles andere als sauber. Vorsichtig ging ich auf sie zu, doch die Frau zuckte sofort zusammen.
"Ich ... hat er dir weh getan?" fragte ich nach, als mir schon einige Schürfungen an ihren Händen aufgefallen sind, auch bei der Kleinen hab ich sie schon gesehen.
Unsicher, was ich jetzt genau tun sollte, ging ich wieder einige Schritte zurück.
"Ich könnte Ōotoko - Sama drum bitten, das zwei Dienerinnen kommen um euch zu helfen umzukleiden. Nur wenn ihr es wollt." versuchte ich ein Gespräch aufzubauen, doch irgendwie klappte das nicht wirklich. Schweigend standen sie vor mir und getrauten sich nicht mich anzuschauen.
"Okey wisst ihr was. Hier!" meinte ich und reichte ihnen beide ihre Urkunde.
Mit geschockten Augen sahen mich beide an.
"Ich ... ich will nicht euer Herr sein ... das wollte ich nie, ich möchte euch einfach nur ... ich will das wir auf der gleichen Wellenlänge sind." versuchte ich zu erklären und spürte wie meine Wangen etwas rot wurden.
Vorsichtig ergifte die Frau das Dokument.
Kleine tränen rannten aus ihren güngrauen Augen.
"Vie...vielen dank mein Herr." sagte sie und verbeugte sich.
Total überfordert mit dieser Sache, kratze ich mich am Kopf. "Nennt mich Oturan ... immerhin sind wir gleich und daher bin auch jetzt-"
"Unser Bruder?"
Verwirrt sah ich das Mädchen an, die mich mit strahlenden Augen erdolchte. "Ähhä aa ... so ungefähr ... " //Oh Gott das entwickelt sich total in die falsche Richtung.// stammelte ich vor mich her, bevor ich auch schon so ein kleines etwas an meiner Hüfte kleben hatte.
Als ich runter sah erkannte ich das Mädchen, das mich mit einem fetten Grinsen umarmte.
//Oh Gott das kann ja noch was werden.// dachte ich und streichte ihr liebevoll über den Kopf.
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⚜ Die Goldenen Ketten
FanfictionOturan ist der Sohn eines Adeligen Pferdezüchters in Yutaka. Sein Vater hat jedoch ein Haufen Schulden, bei einer reichen Familie und als er die Möglichkeit bekam diese los zu werden ... veränderte sich das leben des Braunhaarigen rapide. Verfolgung...