Einen Entschluss der eindeutig bewies, dass ich kein bisschen Kochen konnte und zur Krönung wollte Kiba unbedingt helfen. Also ... wir zwei gingen in die Küche... verwüsteten sie ... und keiner konnte uns davon abbringen ... auch nicht das Personal, dass ganz verstört in der Ecke stand. Verwirrt runzelte ich die Nasse und zog etwas die Luft ein. "Sag mal Kiba brennt da nicht was an?" fragte ich als ich schon die Röstaromen riechen konnte. Doch Kiba sah zuversichtlich zu mir und rührte weiter im Kessel umeinander, der volle kanne über dem Feuer hing und schon fast komplett von den Flammen verschluckt wurde. Das ... nennen wir es Gebräu, brodelte mit reichlich Blasen auf der Oberfläche vor sich hin. Als Kiba den Kochlöffel hinaus nahm, klebte diese Substanz wie geschmolzener Käse am Löffel. Ich sag euch ... das ding zieht Fäden! Selbst als Kiba den Löffel über sich hob, warum auch immer, waren die beiden Kochutensilien immer noch miteinander verbunden und Fragt mich jetzt bitte nicht was der alles da rein gehauen hat ... ich weis es selber nicht mehr.
Etwas unsicher, da Kiba so ein Hexen artiges lachen von sich gab, wandte ich mich meiner Sache zu.
Ich, mit meiner bescheidenen art, habe mich an ein etwas leichteres Rezept gewagt. Was man aber, wenn man sich meinen Arbeitsplatz so an sah, nicht wirklich glauben konnte. Dabei hatte ich gerade mal nur den Krautkopf geraspelt und in die Gemüsebrühe gelegt, damit er da in einem Topf vor sich her dünsten konnte. Während ich mich um den Knoblauch und die Zwiebeln kümmerte. Nachdem ich die beiden kurz angebraten habe, tat ich alles zusammen und schnitt noch etwas Speck hinein. Als ich das ganze gerade würzen wollte, spürte ich einen düsteren Schatten hinter mir. Irritiert drehte ich mich um und erblicke Kibas mürrisches Gesicht.
„Kiba?" fragte ich sachte, worauf er laut die Luft einzog. Als ich fragen wollte was los sei, schnappte er sich auch schon den Pfeffer aus meiner Hand und wollte sich an meinem Topf vergreifen. Sofort packte ich ihn und zog ihn aus der Reichweite meines Gerichts.
„Nicht, da ist schon genug Pfeffer drin!" „Ach was das schmeckt doch keiner, da muss mehr rein!" „Nein!" Mit aller Kraft hielt ich ihn Fest, doch Kiba ging mit aller Kraft dagegen. Ich merkte, dass ihn festzuhalten auf lange zeit keinen sinn machte. Schnappte ich mir die Holzschaufel, wo mit man im Steinofen das Brot raus holte und griff ihn damit an.
So wie wir es gelernt hatten wich er meiner Attacke aus. Kurz sah er mich verwundert an, bevor sich ein amüsiertes grinsen auf seine Lippen legte. "Nun gut, Oturan Namikaze. Dann wollen wir mal sehen wie gut du bist. Den ich ..." kurz sahen mich die Schwarzen Augen an, bevor er auch schon los stürmte. "Ich werde deinem Gericht die richtige Würze geben!" "Das wirst du nicht!" und schon flogen allerlei Küchenutensilien durch die Gegend. Was die armen Bediensteten in der Ecke, wohl noch mehr ein schüchterte.
Schlussendlich schaffte ich es meinen Topf zu schnappen und zum Ausgang zu rennen, wäre da nicht diese eine Backform gewesen die mich unverhofft stolpern ließ.
Geschockt sahen wir alle zu meinem Gericht, das ich versehentlich durch den Schock davon geschmissen habe und immer näher in die Richtung von Kibas Gericht flog.
In der Hoffnung mein Topf noch retten zu können, streckte ich meinen Arm aus ... doch alle Hoffnung wahren wohl anderst waldig vergeben, wodurch das kam ... was kommen musste.
Mit einem lauten Blum und immer wiederkehrende kleinere Bluberns, hörte ich wie mein Topf in Kibas Kessel versank.
Still standen wir alle da. Keiner rührte sich. Nur langsam sah ich hintre zu Kiba und auch er bemerkte, das es jetzt wohl das beste wäre ab zu hauen. Bevor er das jedoch tun konnte und bevor ich ihm eine Lektion erteilen konnte, das man meine Gereichte in ruhe lässt, wurde auch schon die Türe zur Küche aufgeschoben.
Ein verwirrtes Augenpaar sah sich im Raum um und blieb bei Kiba und mir hängen.
"Was ist denn hier passiert?" fragte die türkis Haarige und sofort war meine Wut auf Kiba verflogen. Den immerhin war ich ja nur wegen dieser Frau hier in der Küche.
Ich merkte wie Tanijas Blick weiter durch die Küche schweifte und am Kessel hängen blieb, der immer noch unheilvoll vor sich hin brodelte.
"Habt ihr ... etwa gekocht?" kam es schon fast unglaublich von ihr.
Kiba, der meinen vorigen wütenden Blick wohl vergessen hatte, zeigte mit seinen Finger auf mich und fing einfach an los zu plappern. "Er wollte sich bei dir entschuldigen das er so was gemeines zu dir gesagt hat und da er zu blöd ist, um einer Frau was schönes zu kaufen hat er gedacht er Kocht dir was! AUA!" rief Kiba als ich ihm ein Leib Brot gegen die Omme warf. "Schnauze!" fauchte ich ihn an ... sah dann aber unsicher zu Tanija, die immer noch schweigend in der Türe stand. Wieder sah sie zwischen uns beiden und dem Küchenchaos hin und her, bevor sie auch schon los lachte.
Die Welt nicht mehr verstehend legte ich den Kopf schräg. //Wieso lacht die jetzt?// "Tanija?" fragte ich doch die Frau lachte weiter. Erst nach dem sie damit fertig zu sein schien, fing sie an zu erklären.
"Ich bin dir nicht böse Oturan. Ich meine das was du gesagt hast war schon hart ... aber es wahr die wahrheit."
"Und warum bist du mir dann aus dem weg gegangen?"
Sie lächelte leicht. "Ganz einfach, ich habe nachgedacht. Deine Worte ... das ich nur auf dem Rückens eines Pferdes fliehen kann ... ich habe mir vorgestellt was passieren würde, wenn wir hier angegriffen werden und ich es nicht schaffte mit Junko zu fliehen. Zu Fuß wären wir leichte Beute ... nur auf Pferden hätten wir eine chance, unsere Freiheit zu behalten, die du uns ermöglicht hast." Mit einem festen blick sah sie mich an. "Und aus diesem Grund, um sicher zu gehen das Junko in Zukunft frei ist ... will ich das du mir beibringst keine angst mehr von Pferden zu haben und auf ihnen zu reiten!"Am Mittag standen ich und Kiba vor dem Stall, allein ... ohne Tanija.
"Mhm sie hat es sich wohl doch anders überlegt." meinte Kiba. Ich zuckte nur die Schultern und sah weiter auf den Weg und wer sagt es den, ein kleines Mädchen sprang um die Ecke und schien sich mega auf die kommende Zeit zu freuen, hinter ihr eine etwas unsicher wirkende Frau.
"Oni-chan!" "Hey kleine!" rief ich ihr entgegen und ehe man sich versah war die kleine auch schon in der Luft.
Nach einer kurzen Drehung, ließ ich das lachende Mädchen wieder runter. "So da sind wir. Können wir jetzt reiten?" kam es patzig von Tanija, die wohl das ganze so schnell wie möglich hinter sich haben wollte.
"Nanu wo ist dein eifer von heute morgen hin?" Giftig sah die Frau Kiba an, doch sah denn wieder zu Boden.
"Bevor wir erstmal an das reiten denken, solltet ihr erst mal mit mir mitkommen." meinte ich und lief los.
Junko die sich riesig über das kommende freute, schnappte sich gleich eine Hand von mir und schaukelte sie hin und her. Im Stall lief ich gezielt auf eine Box zu. Als wir davor standen nahm ich Junko auch gleich Hoch.
Sofort weiteten sich die Kinder Augen und mit einem strahlen im Gesicht sah sie zu ihrer Schwester. "Schau mal Tanija ein Fohlen!" rief sie und zeigte in die Box. Vorsichtig kam die Türkis Haarige näher und linste hineine.
In der Box stand eine schöne Füchsin mit einem gescheckten Fohlen.
Ein feines lächeln legte sich auf ihr Gesicht, verschwand aber wieder, als ich die Box öffnete.
Sofort ging die Füchsin auf mich zu. Erst ließ ich sich an mir schnuppern, bevor ich ihr auch schon über den Nasenrücken strich. Leise flüsterte ich der Stute was zu, während ich ihr ein Geschirr anlegt. Als dieses dran war, befestigt ich an diesem eine Führungsseil und führte sie aus der Box.
Tanja ging sofort ein paar Schritte zurück.
Langsam, so das Tanja mir nicht gleich vor Panik weg rannte, führte ich die Stute von ihr weg. Etwas entfernt von den anderen band ich die Füchsin an einen der eisen ringe die an den Aussenseitern der Boxen befestigt wahren fest.
Junko kam sofort zu mir und half mir die Stute zu Pflegen.
Tanija hin dessen stand immer noch ängstlich an Ort und stelle. Kurz sah ich zu Kiba und dieser verstand gleich was ich wollte. Ein lautes rascheln ertönte und sogleich stellten sich die kleinen Ohren des Fohlens auf.
Etwas tollpatschig trabte es auf den braunhaarigen zu und holte sich aus dessen Hand ein paar Leckerlis heraus.
Tanija stand neben ihm und wusste nicht wirklich was sie tun sollte. "Hier versuch es." meinte Kiba und hob ihr ein paar Leckerlis entgegen. Die Frau zögerte kurz, doch dann nahm sie all ihren mut zusammen und nahm sie in die Hand.
Als Kibas Hand leer war suchte das Fohlen gleich nach weiteren Leckerbissen und fand sie dann auch bei Tanija.
Kurz zuckte sie zusammen als die schnauze des Fohlen ihre Hand Innenfläche berührte, doch nach einiger Zeit entspannte sie sich wieder. Immer wieder sah ich zu den beiden und erkannte wie Tanija immer mehr Spaß an diesem Fohlen hatte, was sich liebend gern von ihr striegeln ließ.
Voller Begeisterung ging Tanija strahlend aus dem Stahl, gefolgt von uns anderen.
"Also dann bis morgen, wir treffen uns um 6 Uhr hier."
"6 Uhr?!" kam es geschockt von ihr, worauf ich grinste. "Ja, 6 Uhr. Und kommt ja nicht zu spät." meinte ich noch, bevor die beiden auch schon verschwanden.
"Was hast du mit ihr den so früh vor?" fragte Kiba, worauf mein grinsen einen kleinen tick fieser wurde. "Nah was denkst du denn, das hier ist immerhin kein Streichelzoo." auch Kiba grinste, als er verstand was ich damit meinte. "Du bist gemein." kam es von ihm, während er auch schon los ging. Ich zuckte nur mit den Schultern und folgte ihm.
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⚜ Die Goldenen Ketten
FanfictionOturan ist der Sohn eines Adeligen Pferdezüchters in Yutaka. Sein Vater hat jedoch ein Haufen Schulden, bei einer reichen Familie und als er die Möglichkeit bekam diese los zu werden ... veränderte sich das leben des Braunhaarigen rapide. Verfolgung...