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Am Morgen fingen wir an den ganzen Weg, den Kiba und ich zurückgelegt haben, wieder zurück zu reiten.
Gefesselt saßen wir auf unseren Pferden und wurden von den 6 Männern 'begleitet'.
Der Grauhaarige ritt voraus, dann zwei seiner Männer, in Mitten dieser war ich.
Dann wieder zwei, in der Kiba in der Mitte ritt und am schluss einer der genau hinter ihm war.
Also es gab keinen einzigen Fluchtweg, wir waren von allen seiten eingekesselt.
Genervt darüber sah ich mir die Männer genauer an.  Sie trugen eine art Rüstung, wenn mich nicht alles irrt sah es aus wie die von diesen Samurais. Jeder von ihnen trug an seinem Gurt ein Katana so wie einen Dolch.
Im großen und ganzen mussten sie erfahrene Kämpfer sein.
//Was soviel heißt, dass alles was geschah, das Wegreiten, die Gefangenschaft von Kiba und das zurückkehren von mir, geplant war.// dachte ich und knurrte bei dieser erkenntnis auf.

Als die Sonne unterging schlugen wir unser Nachtlager auf.
Kiba und ich wurden wieder getrennt angebunden. ach einiger Zeit kam dann einer der Männer zu mir und brachte Essen. Er band meine Arme los, die separat festgebunden waren und gab mir die Schüssel in die Hand. Brav aß ich alles auf und gab sie ihm wieder.  Er stellte sie neben sich ab und wollte schon wieder meine Hände zusammenbinden, doch ich drückte sie an mich. "Könnte ... könnte ich vielleicht noch aufs Klo?" fragte ich verlegen.
Er überlegte kurz, sah hinter sich zu seinen Leuten die um das Feuer saßen und selbst was aßen und nickte dann. "Gut, aber wehe du versucht abzuhauen." meinte er, wobei ich nickte und er mich dann los band.
Etwas entfernt vom Lager meinte er dann das ich es hier machen sollte, ich wollte mir grade die Hose runter tun als ich mich nochmal zu ihm drehte. Genervt seufzte er als er merkte dass ich mich von ihm belästigt fühlte.
"So besser?" Ich grinste und schnappte mir den dicken Ast der am Boden Lag. "Ja so passt es." und holte aus und schlug ihm das Holz gegen den Kopf wodurch er sofort zu Boden fiel. Vorsichtshalber Prüfte ich seinen Puls, da ich nun wirklich nicht sein Blut an meinen Händen haben wollte und zu meiner erleichterung lebte er noch.
Schnell schnappte ich mir sein Katana und seinen Dolch den ich dann auch mit seinen Gurt um meine Hüfte schnürte.
"Dann wollen wir mal Kiba befreien."
So leise wie möglich schlich ich mich zu ihm und schnitt die Seile durch.
"Hey was macht ihr da!" rief einer der Männer, ich half Kiba schnell auf. So schnell wir konnten rannten wir los. Doch nach kürzester Zeit stolperte ich über eine Wurzel. //Verdammt ich war schon immer besser im Reiten als im rennen.// dachte ich und sah auf. Kiba war stehen geblieben und wollte schon auf mich zu rennen doch ich schüttelte den Kopf. "Nicht Renn weiter!" "Aber ... " „Kein aber! Renn verdammt noch mal!" schrie ich zu ihm und so rannte er, zwar mit einem Mitleidigen blick auf dem Gesicht, aber er rannte. Lächelnd stand ich auf und rannte in eine andere Richtung.
"Da ist er schnappt ihn euch!" rief einer, worauf er mir gefährlich nah kam. Schnell zog ich das Katana und versuchte ihn mir vom Leib zu halten, doch nach wenigen Sekunden war ich von allen vier umzingelt.
"Lass das Schwert fallen, gegen die hast du keine chance." meinte der Grauhaarige. Ich grinste frech und richtete das Schwert auf ihn. "Wer weiß. Immerhin habe ich schon einen von euch nieder geschlagen." Auch er fing an zu grinsen, was man sogar unter der Maske ausmachen konnte."Kakashi du willst doch jetzt nicht etwa?"
"Warum nicht Yamato, schauen wir doch mal was der Kleine so drauf hat." mit diesen Worten ging er in den Kreis.
Mein lächeln verschwand und ich stellte mich kampfbereit ihn.  Er tat es mir gleich, nur ließ er sein Katana in der Scheide. So standen wir eine weile, keiner von uns bewegte sich. Dann ging dieser Kakashi blitzschnell einen Schritt vor.  Ich wich auf der stelle zurück, verlor dabei meine komplette kampfhaltung was ihn grinsen lässt.
Wie ein Tiger, in einem zu kleinen Käfig, fing ich an hin und her zu laufen, immer darauf bedacht ihm im Auge zu behalten. So ging es paar mal so weiter, er ging auf mich zu und ich wich zurück.
Nach dem dritten mal, löste euch er seine Kampfhaltung auf, doch das war genau das, worauf ich gewartet habe.
Schnell holte ich aus und schlug zu, zweimal von oben, dann attackierte ich die rechte seite, drehte mich einmal komplett und versuchte die linke zu treffen.
Er blockte die drei hiebe mit seinem Schwert, was immer noch in der Scheide war, bei den vierten wich er aus.
Ich grinste wieder und lief wieder hin und her. Er stellte sich wieder kampfbereit hin.
Diesmal jedoch wartete ich nicht lange und griff ihn sofort an. Er blockte und wich einmal aus, so das ich an ihm vorbei lief und er mich am Rücken erwischte, worauf der hib sich so an fühlte, als würde er mich mit einem Stock schlagen.
Als der Schlag vorbei war, drehte ich mich sofort um. Er stellt sich wieder hin. Zähneknirschend sah ich ihn an.
Dann griff er mich an, verwundert machte ich einen großen Schritt nach hinten und stolperte wieder über eine Wurzel.
Dennoch schaffte ich es seinen Angriff zu parieren, dumm war nur, das er jetzt all seine Kraft auf mein Schwert drückte so dass die Spitze in den Waldboden sank. Schwer keuchte ich, da meine Hände, die immer noch den Griff hielten, mir ein mehlich den Oberkörper zerquetschte. "Gibst du auf?" "Nie- mals ..." keuchte ich unter dem druck der Klingen.
Er löste den drück, doch nur um noch mal mit seinem Schwert drauf zu hauen und zwar so, das mein Schwert hoch sprang und ich es loslassen musste.
Verwundert sah ich nach links und sah wie das Katana schon fast gerade in der Erde steckte.
Ohne weiteres schnappte sich der Grauhaarige meinen Arm und zog mich wieder auf die Beine
"Du macht einen echt nur probleme." meinte er und schleifte mich zum Lager. Ich sah noch einmal zurück in den Wald und lächelte. //Immerhin habe ich Kiba genügend aufschub besorgt.// "Captain was ist mit dem anderen?"
Kakashi sah zu dem Krieger. "Der soll ruhig rennen, Uchiha-sama wollte nur den Kleinen hier." meinte er und schubste mich in eins der Zelte. Es war nicht wirklich groß, der Platz reichte gerade dafür, dass man schlafen konnte.
Mit einem rums landete ich auf der dünnen Futun. "Hey was soll das?!" fauchte ich den Grauhaarigen an, der mich einfach so zu Boden schubste. Doch er sagte nichts, nahm sich nur ein weiteres Seil und packte nach meinen Fuß.
Sofort versuchte ich diesen weg zu ziehen was dazu führte, dass sein griff fester um mein Fußgelenk wurde.
Da ich es aber auf den Tod nicht leiden konnte wenn jemand meine Füße an fest, zog ich weiter daran und fing an mit dem anderen Fuß zu treten. So kam es wie es kommen musste, er schnappte sich den andern auch noch und ehe ich mich versah trete er beide so um, dass ich mich auf den Bauch legen musste.
Damit ich nicht weiter strampeln konnte stutzte er seine Unterschenkel auf meine, die sich dadurch nicht mehr bewegen konnten und ich keine andere Möglichkeit hatte, als liegen zu bleiben.
Ich spürte wie er meine Fußgelenke zusammen band, zwar nicht sehr fest aber auch nicht so locker, dass ich mich mit winden hätte befreien können. Als er sie dann endlich los ließ, wollte ich mich schon aufsetzen, jedoch ließ mich ein schweres Gewicht wieder auf den Boden sinken. Keine sekunde später schnappte er sich meine Hände und band sie mir hinter den Rücken. Ruhig ließ ich es über mich ergehen, es würde ja momentan nichts bringen wenn ich mich währe.
Endlich fertig, legte er mir eine dünne Decke über den Körper. "Schlaf, Morgen früh reisen wir weiter." befahl er und verließ das Zelt. Ich sah ihm noch hinterher, beschloss aber dann doch zu schlafen, denn um wieder ausbüchsen zu können brauchte man einen gut erholten Körper. Mit meinen Gedanken bei der Planung meiner nächsten Flucht schlief ich ein.

⚜ Die Goldenen KettenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt