17; being with her

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[ C h a p t e r  1 7 ]

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[ C h a p t e r  1 7 ]

„Wir sollten gehen.", antwortete ich monoton und wollte mit Sujin aufstehen.
„Also ja..", hörte ich Dong-sun noch vor sich her murmeln, bevor wir auch schon, nachdem wir Sujin auf meinen Rücken setzten, sodass ich sie so tragen konnte, gingen.
„Geht das so? Du hast recht viel getrunken.."
„Ist schon wieder abgeklungen. Ich vertrage für gewöhnlich viel Alkohol. Aber sag das Sujin nicht.."
„Was war euer Konkurrenzkampf vorhin eigentlich..?"
„Sujin und ich hatten einige Probleme. Ich denke, der Alkohol hat unsere Wut auf den anderen hervorgerufen."

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„Hyunoh, ich glaube, ich muss dir was sagen..", begann er auf einmal und schien ziemlich ernst.
„Was denn?", fragte ich überrascht.
In dem Moment kamen wir an. „Erzähl es mir ein andermal und geh schon mal vor." Und schon trennte ich mich von Dong-sun um Sujin in ihr Zimmer zu bringen.

Ich war sowieso zu erschöpft als, dass ich realisieren konnte, dass er mir etwas Wichtiges mitteilen wollte. Wäre es besser gewesen, ich hätte ihm zugehört? Er hätte es mir jetzt erzählt und nicht ein "andermal"?

„Sujin? Bist du das?", murmelte Haneun verschlafen von der Couch aus. „Ich bringe sie nur in ihr Zimmer. Schlaf weiter. Es ist alles gut."
Schlich ich mich bis zu Sujin ins Zimmer, wo ich sie vorsichtig auf ihr Bett legte. Ich wollte sie gerade zudecken, als ich sah wie sie immer noch zitterte und sich schon an meine Jacke kuschelte.. Es war der Alkohol. Alles, was ich jetzt tat.. Es war der Alkohol. Ist das eine Ausrede..?

Vorsichtig schloss ich das Fenster und zog die Gardinen vor.
Daraufhin lies ich meine Hand sanft über ihr Bein zu ihren Schuhen gleiten, um ihr diese behutsam auszuziehen.
Alles an ihr war so wunderschön..
Ich würde ja sagen "Auf einmal", aber ich glaube, ich realisierte gerade, dass sie es schon immer war.
Ich striff mir meine schuhe von den Füßen und legte mich hinter sie.
Bevor ich meine Arme um sie legte und sie dicht an mich ran zog. Sie war so kalt.. Meine Hände streichelten über ihren Arm, in der Hoffnung diesen so etwas zu wärmen.
Ich hätte nie gedacht, dass es so gut tat, neben ihr zu liegen..

Ich musste spinnen.
Ja, vermutlich tat ich das.
Aber es war okay. Für diesen Moment.

Ab und zu nickte ich ein, doch hielt sie die ganze Zeit fest in meinen Armen. Bis ich das eine Mal als ich aufwachte, realisierte, was ich tat.
Vielleicht war ich nun etwas nüchterner. Denn zögernd stand ich vorsichtig auf und wollte gehen.
Ein Blick auf mein Handy verriet mir, dass es Vier Uhr morgens war. Also wollte ich gerade meine Schuhe hochheben und sie alleine lassen, als sie plötzlich begann wieder stark zu zittern. Aber diesmal sehr stark. Auf einmal riss sie auch ihre Augen auf und machte sich ganz klein. „Hey Sujin..?! Alles gut??"
Sie zitterte nur und machte leise Geräusche. War sie so verängstigt..? Was war los? Hab ich was getan?
„Tu mir nichts...", stotterte sie und zog sich die Decke über den Kopf.
„Heyhey shht..", nahm ich die Decke vorsichtig weg und wollte sie berühren. Doch sofort schlug sie meine Hand weg. „Fass mich nicht an..!"
Aus Reflex machte ich das Nachtlicht auf ihren Schränkchen an. „Hey, ich bins. Es ist alles gut..", versuchte ich langsam zu sprechen, um sie zu beruhigen.
Daraufhin öffnete sie auch leicht wieder ihre verkniffenen Augen und sah zu mir. Doch danach sah sie sich eher im Raum um. Ihre Brust sank und hob sich regelmäßig aber unglaublich schnell. Sie schob Panik.. Aber wieso?
„Hyunoh..? Du bist nur Hyunoh.", murmelte ihre zitternde Stimme, während ihre geweiteten Augen mich musterten und sie ihre Hand auf meinen Oberschenkel legte.
Nun griff sie sich in die Haare und schien zu versuchen ihre Atmung zu kontrollieren.
Sobald sie sich beruhigt hatte, blickte sie fragend zu mir: „Was tust du hier?"
Ich log: „Ich habe meine Kette hier verloren, als ich dich getragen habe. Deshalb habe ich sie geholt, aber als ich kam, hast du gezittert und ja.."
„Hmhm..", stieß sie grübelnd aus.
„Hast du sie denn jetzt wieder?"
„Ja.", zeigte ich die schwarze Kette um meinen Hals. „Aber was war das gerade?"
„Ich kann nicht ohne Licht schlafen."
Aber vorhin hat sie doch auch geschlafen.. bis ich sie losgelassen hab.
„Ah okay. Naja. Dann schlaf gut. Ich gehe wieder."
Verlies ich ihr Zimmer.
Wow.. was war das..?
Für einen Augenblick erinnerte es mich an damals, als die Jungs sie in die Kammer gesperrt haben.. Kann man das damit verbinden? Hat sie dadurch ein Trauma erlitten?..
Warte.. war das der Grund wieso sie auch in der Cafeteria lag und gezittert hat?  Wieso sie dann in Ohnmacht fiel und der Arzt meinte, dass sie unter Stress leiden könnte? Das war alles.. wegen einem Trauma?
Wieso hat sie nie was gesagt..?

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Erzähler
Über Nacht explodierten die Medien auf einmal. Jedes zweite Thema drehte sich um Starlights Gruppenmitglieder Sujin von Honeymoon und Hyunoh von Bloodmoon.

"Sujin und Hyunoh - heimliche Affäre?"
"Hyunjin, der neue Shipname zweier Liebenden?"
"CEO und Presse von Pärchen belogen"
"Heiße Infos über Hyunjin (Hyunoh und Sujin)"
"Ihr zweifacher Retter ist nun ihr Geliebter?"

Im Entertainment herrschte beinahe so eine Unruhe wie im tobenden Internet. Es war gerade mal 5 Uhr als sich die stauenden Nachrichten bei den aufwachenden Idols und Managern bemerkbar machten. Doch die, die von dem Fall am Meisten betroffen waren, hatten zufälligerweise beide ihre Smartphones abgeschaltet und schliefen noch unwissend..

„Wie konnte diese Aufruhe ausgelöst werden?!", schrie der CEO, die Papiere und frisch gedruckten Zeitschriften von seinem Tisch reißend. Sodass sein Assistent stark zusammen zuckte. „Dass Hyunoh sie aus der Bar holte, vor der Presse rettete, sie nachts Huckepack durch die Straßen trägt und sie seinen Pullover trug, schien für sie offensichtlich zu sein."

„Bring mir sofort Hyunoh her."

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Sujin
Ich spürte wie sich seine warmen Arme um mich legten.. Er meinen Körper näher an sich zog..
Ich konnte seinen Atem hören. Ich lauschte ihm. Und es lies mich mich geborgen fühlen.. Wann habe ich das letzte mal so gefühlt? Wie lange habe ich mich danach gesehnt? Wie konnte ich meine Einsamkeit so lange ignorieren? Wie konnte ich dieses Gefühl so lange nicht deuten? Wieso habe ich mich so lange blöd gestellt und mir eingeredet, es ginge mir gut?
Vorsichtig drehte ich meinen Körper zur anderen Seite.. Ich wusste es war ein Traum.. Doch wer.. Wer war es, den ich mir erträumte, mich zu halten? Immer weiter drehte ich mich zu ihm. Immer schwächer drückten sich meine Augen zusammen und immer lauter pochte das Herz in meiner Brust.
Und da öffnete ich auch schon meine Augen.

Schien als würde ich sie nicht im Traum öffnen, sondern hätte mich jetzt aus diesem zurück in die Realität gerissen, denn alles was ich sah war mein Arm vor mir, auf welchem mein Kopf lag. Schwach baumelte das Armband an meinem Handgelenk über der Bettkante umher.
Durch dieses ging mir alles von gestern wieder durch den Kopf. Hyunohs Worte und sein Blick als er das Armband ansah..

..kennen wir uns?

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ᴢᴜʀ ʙᴇʀᴜᴇʜᴍᴛʜᴇɪᴛ ᴇʀᴢᴏɢᴇɴ

Wörter: 1187
Kapitel: 17
Datum: 130619

Zur Berühmtheit erzogenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt