Wir in der Naruto-Welt!

Kapitel.11: Zetzu die Topfpflanze

POV Gwen:

Ich hatte keine Ahnung, wie lange Neji und ich schon an dem Teich saßen als wir hinter uns plötzlich Schritte hörten.

Es waren Hannah und Gaara, die da hinter uns aufgetaucht waren. "Hallo Gwen! War euer Training erfolgreich?" Fragte Hannah. Ich nickte. "Ich habe die 8 Trigramme, 64 schützende Hände Taktik gelernt! Und wie ist es bei euch so gelaufen?" Fragte ich. "Super! Gaara hat angefangen mir beizubringen, wie ich den Sand kontrollieren kann! Er hat mir sogar einige Formen demonstriert, die man mit dem Sand erschaffen kann!"

Mein Blick schleifte zu ihren Händen. Sie hielt eine Rose aus Sand darin. Ohne groß nachdenken zu müssen wusste ich, dass sie die von Gaara bekommen hatte. Das war eindeutig an ihrem Gesicht zu sehen. "Wir sollten uns langsam auf den Weg zurück zum Hauptquartier machen. Sonst fragt sich Pain noch, wo wir denn so lange abgeblieben sind!" Sagte Gaara. Stimmt, es war bereits später Abend. Neji stand auf und half mir hoch. Dann machten wir uns auf den Weg zum Hauptquartier.

Als wir dort ankamen wartete schon jemand auf uns. Es war Zetzu, welcher schon halb am einpennen zu sein schien. Ich stupste ihn an. "Hey du Topfpflanze. Schlafen kannst du drinnen!" Zetzu war sofort hellwach und alle mussten lachen.

"Kommt, Itachi hat Abendessen für euch gekocht!" Sagte Zetzu und wir folgten ihm zum Speisesaal. Itachi lehnte an der Wand. Er hatte eine große weiße Kochmütze und eine pinke Schürze über seinem Umhang an, was ehrlich gesagt ziemlich dämlich aussah.

"Da seid ihr ja endlich! Alle haben schon gegessen!" Teilte er uns mit. "Tut uns leid, beim Training haben wir etwas die Uhrzeit aus den Augen verloren." Entschuldigte sich Neji und wir alle mussten wieder lachen. Beim Essen tauschten Hannah und ich die Informationen aus, die wir von Neji und Gaara bekommen hatten. Das Essen schmeckte echt lecker. Zetzu war auf seinem Stuhl eingeschlafen und Gaara flüsterte leise: "Los, jetzt oder nie! Ihr wolltet doch mal versuchen, ihn zu gießen!" Ich nickte und Neji hatte plötzlich wie aus dem Nichts eine volle Gießkanne in der Hand. Ich nahm die Gießkanne und langsam schlichen Hannah und ich zu Zetzu. Der bemerkte rein gar nichts, bis wir ihm eine Gießkannendusche verpassten.

Er schreckte aus dem Schlaf hoch und starrte uns an, woraufhin wir in schallendes Gelächter ausbrachen. "Haha, sehr witzig." Schmollte Zetzu, aber ich sah, dass er große Mühe damit hatte, selbst nicht zu lachen. "Mal sehen ob unsere Topfpflanze noch wächst." Neckte ich ihn. "WAS? TOPFPFLANZE?" Rief er empört dann klappte sein Kopf mit dieser typischen "Anime-Bewegung" nach unten und er seufzte: "Ich habe das Gefühl, ich verliere hier gerade einen großen Teil meiner Würde." Alle mussten wieder lachen.

Nach dem Essen verzogen wir uns wieder auf unsere Zimmer. Irgendwann hörte ich draußen wen vorbeilaufen. Meine Tür öffnete sich einen spaltbreit und ein Strahl Flurlicht wurde in mein Zimmer geworfen. Es war Neji. Ich starrte ihn an. "Ich wollte nur schauen, ob bei dir alles gut ist." Sagte er. Ich wurde rot und vergrub mein Gesicht so in meine Decke, dass Neji es ja nicht bemerkte. "Ja, alles gut bei mir! Ich bin nur müde." Antwortete ich. "Na dann gute Nacht!" Sagte er und strich mir einmal kurz über den Kopf. Was mich nur noch röter machte. "G-gute N-n-nacht." Sagte ich stotternd. Neji verließ mein Zimmer wieder und schloss leise die Tür.

Nach einiger Zeit hörte ich wieder Schritte. Diesesmal erkannte ich am Klang, dass es Hannah war. Was wollte sie den auf dem Dach? Fragte ich mich, als ich hörte, dass sie die Treppe hinaufging. So wie ich sie kenne, möchte sie sich garantiert den Nachthimmel anschauen und verarbeiten, was alles passiert war.

Ich freute mich so, in dieser Welt zu sein. Ich dachte an alles, was bisher geschehen war. Meine Gedanken schweiften zu Neji und blieben bei ihm, bis ich schließlich irgenwann einschlief.