40. Jimin

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"Schneller Jeongguk!", rief ich dem Maknae nach, der daraufhin nur noch schneller wurde und den Sportplatz innerhalb weniger Sekunden umrundete. Ich stoppte die Zeit und sah neugierig auf die Anzeige.

Es waren wieder ein paar Tage vergangen, nachdem wir Taehyungs Vater besucht hatten.

Taehyung war zwar mehr als verwirrt, als er erfuhr, dass seine Mutter nicht mehr lebte und er trauerte auch etwas um sie, aber das legte sich vergleichsweise schnell wieder. Meiner Meinung nach, musste niemand um dieses Weib trauern.

Seit sie meinem Reaper Drogen in das Getränk gekippt hatte, nur damit er sie schwängern würde, hatte sie einen festen Platz auf der Liste für Leute, die ich hasste. Warum ich sie allerdings schon früher nicht beiseitigt hatte, fragte ich mich immer noch.

Ich war damals zum Glück noch rechtzeitig gekommen, um das Schlimmste zu verhindern. Suga hatte die Drogen anders aufgenommen, als erwartet und schlief deshalb wie ein Stein.

Sie wollte tatsächlich einen Reaper im Schlaf vergewaltigen. So eine Bitch!

Aber das war jetzt vorbei und sie konnte ihre Fehler in den heißesten Feuern der Hölle überdenken. Dort war sie schon längst gelandet.

Während die anderen Vampire und Suga schliefen, kehrte ich jede Nacht auf meinen Thorn zurück, um die ganzen Spezialfälle abzuarbeiten. Sie hatte ich dabei, in den tiefsten Teil der Hölle verfrachtet. Ein äußerst passender Ort für dieses Weib.

Tagsüber war ich dann bei den Vampiren und meinem Reaper und genoss die unbefangene Zeit mit ihnen zusammen. Bis auf Namjoon wusste niemand Bescheid, was auch ganz gut war. Das Ganze noch einmal von vorne zu erzählen, hatte ich im Moment nicht so wirklich Lust zu. Dass das dennoch unvermeidbar war, wusste ich allerdings.

Aber so blieb ich einfach bei der Gruppe, half ihnen die Monster zu jagen, oder trainierte die Jüngeren, die bemerkte, dass ich ebenfalls einiges auf dem Kasten hatte. Alle schienen mich auch zu akzeptieren und zu schätzen. Auch der kleine eingebildetet Vampirprinz. Der war  doch äußerst froh war darüber, dass er doch nicht irgendjemanden Fremden heiraten musste. Dennoch merkte ich, dass ihn das Thema nicht losließ, da er mich schon darauf ansprach, wie es denn wäre, plötzlich mit jemand vollkommen Fremden heiraten zu müssen.

"27,3 Sekunden!", rief Taehyung dem Jüngeren zu, nachdem er mir über die Schulter gesehen hatte. Keuchend kam der Jüngste auf uns zu und blieb neben uns stehen.

"Bist du jetzt zufrieden?", keuchte er und sah verschwitzt zu mir.

Während die anderen einen kleinen Auftrag ausführten, war ich mit den beiden Jüngsten zuhause geblieben und war mit ihnen raus, um mit ihnen zu trainieren.

"Bist du zufrieden?", konterte ich grinsend. Stöhnend ließ er sich auf den Boden fallen.

"Das sagst du schon zum fünften Mal!", beschwerte er sich. "So langsam kann ich mich nicht mehr verbessern!"

Ich sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an. "Sicher? Meines Erachtens ist da noch ein wenig Luft nach oben."

Jetzt klinkte sich auch Taehyung in das Gespräch mit ein.

"Du hast gut reden. Du sitzt ja nur hier und siehst uns zu, während du uns Leiden lässt.", beschwerte er sich. Ich sah ihn an.

"Soll ich auch einmal laufen?", fragte ich.

"Ja bitte!", meinte Jeongguk etwas gereizt.

"Ich wette sie trietzt uns nur, damit sie wenigstens einen kennt, der den Kilometer in unter fünfundzwanzig Sekunden schafft.", maulte Taehyung.

Monster Hunter || BTSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt