41. Suga

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Der heutige Auftrag war relativ schnell erledigt. Namjoon, Jin, Hoseok und ich hatten innerhalb einer Stunde den vermissten Vampir gefunden und ihn ins Jenseits geschickt. So weit so gut. Das war auch nicht allzu schwer, da der Vampir ein kleiner Junkie war und sich in einem alten Gebäude mit anderen Konsumenten die Kante gegeben hatte.

Das Problematische war der Rückweg. Wir wollten alle nur noch schnell zu Tae, Kooks und Jimin und einen entspannten Abend haben. Vor allem wollten wir aus dem verqualmten Untergrund wieder heraus.

Wir bahnte gerade unseren Weg durch die ganzen Junkies hindurch, als sich eines der Wesen in unseren Weg stellte.

"Wollt ihr auch mal?", hauchte es verführerisch und klimperte unschuldig mit seinen Augen.

Die drei Größeren blieben irritiert stehen. Ein weibliches Wesen tanzte von hinten an den Mann heran und schmiegte sich an ihn heran. An ihren Augen sah ich, dass sie beide mit dem Zeug, das hier überall geraucht wurde, zugedröhnt waren.

"Nein, danke.", murrte ich und wollte meine Freunde schon weiter schieben. Doch leider hatten diese zwei Nebel umhüllten Gestalten sie schon in ihren Bann gezogen.

"Was seid ihr?", murmelte ausgerechnet Jin irritiert.

"Das ist ein Faun und das Mädchen ist eine Dryade.", erklärte ich genervt und gab Namjoon einen Stoß, damit er weiterlief.

Dieser verlor sein Gleichgewicht und stolperte gegen Jin und Hoseok. Glücklicherweise riss er somit alle aus ihrer Trance und sie blinzelten mich irritiert an.

"Raus jetzt!", befahl ich und scheuchte sie aus der Tür hinaus.

Sie warfen den zwei Wesen nur noch einen irritierten Blick zu und verließen dann den Drogenpalast. Ich wollte ihnen gerade folgen, als ich plötzlich unerwartet zurückgezogen wurden.

Ich konnte nicht rechtzeitig reagieren und schon landeten zwei feuchte Schmatzer auf meinen beiden Wangen. Geschockt sah ich zu der Dryade und dem Faun, die mich kichernd angrinsten.

"Wir können doch nicht unseren Herrscher ohne Huldigung gehen lassen.", kicherte die Dryade.

Entsetzt riss ich mich von den Zwei los und floh aus der Tür hinaus. Hektisch wischte ich meine Wangen ab, in der Hoffnung, dass der Sabber der Zwei nicht schon zu lange auf meiner Haut war. Das Letzte was ich hörte, bevor die Tür zu dem verqualmten Raum zufiel, war das ausgelassene Kichern der zwei heimtückischen Wesen.

"Hyung? Was war das?", fragte Namjoon irritiert. Ich knurrte missmutig.

"Faune und Dryaden. Diese Biester haben Spaß daran andere Wesen, oder auch Menschen nach allen Künsten zu verführen. Sie sind dafür da, dass niemand so schnell ihren Drogenpalast verlässt. Sie gehören in dieser Welt zu den gefährlichsten Arten, auch wenn sie nicht im ersten Moment so aussehen.", erklärte ich ihnen kurz die Situation.

"Lasst uns gehen. Das Abendessen wartet bestimmt schon."


...................


Auf dem Weg zurück zu unserer Villa war ich in meinen eigenen Gedanken versunken. Ich verstand es nicht, warum die Zwei sofort bemerkt hatten, dass ich Jimins zweite Hälfte war. Nur weil ich nicht sofort auf ihre Masche eingestiegen bin? Es gab doch auch andere, der ihrem Bann widerstehen konnte. Oder kannten mich die zwei von irgendwann?

Viel zu schnell waren wir an der Villa und Jin hatte die Tür geöffnet. Drinnen roch es schon nach Essen und nach etwas anderen, was in mir ein unbändigen Durst auslöste.

"Oh... Das riecht aber gut!", rief Hobi in Richtung Küche.

"Essen ist gerade fertig geworden!", schallte es keine Sekunde später lachend zurück.

Als ich SEINE Stimme hörte, versagten meine Beine und ich sank auf den Boden. Ein leises fiebriges Wimmern verließ meine Lippen. Verdammte nach Lust gierenden Wesen. Ich hatte wohl den Pheromon verseuchten Sabber der Zwei doch nicht rechtzeitig von meiner Haut bekommen. Verdammt!

"Was ist denn passiert?", erklang erneut seine Stimme. Diesmal deutlich näher.

Die Stimmen der anderen, nahm ich lediglich durch eine dicke Schicht Watte wahr. Ich wimmerte erneut auf und streckte meine Arme nach ihm aus, als mich ein weiterer Schauer durchlief. Allein sein Geruch ließ mich schwach werden und verursachte eine teuflische Sehnsucht in mir.

Ich merkte wie er sich zu mir kniete und mir näher kam. Zitternd streckte ich meine Hand nach ihm aus und zog ihn näher zu mir.

"H... hilf mir... M... Meister...", flehte ich ihn an.

Überrascht sah er mich an. Er fragte die anderen etwas, was ich allerdings nicht verstand. Ich versuchte lediglich nicht vollkommen wahnsinnig zu werden.

"Ich komme gleich zu dir, Baby...", flüsterte er und strich mir sanft über die Wange.

Ich zuckte schwach unter seiner Berührung zusammen und wimmerte leise auf. Mein ganzer Körper kribbelte und schien in Flammen zu stehen.

Ich merkte wie er sich entfernte und mich jemand anders auf den Arm nahm. Diese Person trug mich in mein Zimmer und legte mich dort auf meinem Bett ab. Sie sagte noch etwas, was ich allerdings nicht verstand und verschwand wieder aus dem Zimmer. Keine Sekunde zu spät.

Meine kompletten Hormone fingen an durcheinander zu spielen. Mir war so unerträglich heiß. Verzweifelt riss ich mir meine Kleidung vom Leib. Ohne es vermeiden zu können, nahm ich meine wahre Reapergestalt an. Ich hatte meinen Körper absolut nicht mehr unter Kontrolle.

Ich sehnte mich so nach Jimin und seinen Berührungen. Meine Erregung trieb mir Tränen in die Augen und mein Glied begann langsam zu schmerzen.

"Jimin...", wimmerte ich wehleidig und ließ meine Hand zu meiner Mitte wandern.

"M... Meister...", weinte ich. Doch bevor ich selbst Hand anlegen konnte, hielt mich seine Stimme ab.

"Ssht Baby... Ich bin ja da..." Eine Hand fuhr sachte durch meine verschwitzten Haare. Fiebrig blinzelte ich und erkannte Jimin vor mir. Allerdings nicht so, wie ich ihn brauchte.

Meine Finger verfingen sich ich den langen Haaren und ich zerrte an ihnen.

"Nicht so...", jammerte ich. "Ich brauch dich..."

Ein langes Seufzen ertönte und ich spürte wie sich die Haare aus meinen Fingern zogen. Nur wenige Sekunden später merkte ich, wie das Licht von mir abgeschirmt wurde. Ich blinzelte und sah den wahren Jimin über mir.

Ich wimmerte auf, als ich seinen nackten muskulösen Oberkörper und seine edlen schwarzen Schwingen über mir sah. Seine Haare glänzten in dem Licht der Abendsonne und er musterte mich aus seinen dunklen Augen, in denen es nur funkelte.
Anzüglich strich er mit seinem Handrücken meiner Seite entlang, was mich zum Stöhnen brachte.

"Du weißt, dass ich mich nicht zurückhalten kann und werde.", knurrte er und biss mir leicht in den Hals. Ich drückte meinen Rücken durch und keuchte auf.

Ich war wie Wachs in seinen Händen und wollte, dass er mich endlich richtig berührte. Meine zitternden Armen schlang ich um seinen Nacken und zog ihn zu mir herunter.

"Fick mich, Meister...", hauchte ich flehend gegen seine Lippen. "Bitte... Ich..."

Ich unterbrach mich selber mit einem lauten Stöhnen. Grinsend begann mein kleiner Todesengel seine Finger in mir zu bewegen, die er schon nach meinen ersten Worten in mich gerammt hatte.

"Das tu ich nur allzu gerne.", raunte er verführerisch an meinen Lippen und verwickelte mich in einen heißen Kuss. Zittrig erwidert ich so gut es ging, da ich den Kuss immer wieder unterbrach, um zu stöhnen. Ich drückte meinen Rücken durch und stöhnte lauter als zuvor, als er meinen süßen Punkt striff.

"There we go...", grinste der Silberhaarige und verwickelte mich erneut in einen Kuss, der mich die Augen nach hinten verdrehen ließ. Ich liebte es von ihm so berührt zu werden, da er ganz genau wusste, was ich gerade brauchte.

"Ich liebe dich, Jimin- ah...", stöhnte ich halb bewusstlos gegen seine Lippen, als er seine Finger aus mir zog, nur um sie durch etwas besseres zu ersetzen. Er keuchte nun ebenfalls, als er in mich eindrang.

"Ich dich auch, Baby... Und ich werde nie damit aufhören..."

Monster Hunter || BTSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt