28.

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Hunter.

 

Tief durchatmen, die Zähne zusammen beißen und gute Mine zum bösen Spiel machen! Nicht nur, dass ich jetzt diese Göre wie ein verdammter Fremdenführer durch das Gebäude schieben sollte, nein! Fräulein Hochnäsig ignorierte doch tatsächlich meinen dargebotenen Arm und humpelte einige Schritte voraus. Als hätte ich nicht weitaus besseres zu tun.

 

„Kommen Sie?“, ihrem Tonfall nach war ich nicht der einzige, wessen Nerven unnötig strapaziert wurden. Wie von allein zogen sich meine Mundwinkel ein Stück nach oben und noch bevor ich etwas dagegen tun konnte, verließen die nächsten Worte auch schon meinen Mund: „Mit dir auf allen Vieren vor mir auf jeden Fall.“

Aufmerksam beobachtete ich nun, wie verschiedenste Emotionen über ihr Gesicht huschten, bis sie sich scheinbar für wütendentschied, einfach auf dem Absatz kehrt machte und weiter lief. Sie faszinierte mich, das musste ich wohl oder übel zugeben. Mit ihrer überaus anstrengenden und manchmal viel zu vorlauten Art, übte sie einfach einen gewissen reiz aus.

Um dem Auftrag meines Managers jedoch nachzukommen, setzte ich mich ebenfalls langsam in Bewegung und folgte ihr.

 

„Also wenn Sie nur hinter mir her schleichen, dann kann ich den Rundgang auch allein fortführen.“

Auch wenn ich gerade nur ihren Rücken sah, so wusste ich genau, wie sie in dem Moment mit den Augen rollte und genervt die Brauen zusammen zog. Mit dem Kätzchen würde es in nächster Zeit garantiert nicht langweilig werden.

„Ach, mir gefällt die Aussicht gerade ganz gut.“

Wie von allein wanderte mein Blick zu ihrem Hintern. Einfach nur zupacken und dieses wohlgeformte Teil kneten… jedoch würde ich dann wahrscheinlich meine Hand oder den ganzen Arm verlieren. Ob sie in allen Lebenslagen so ihre Krallen ausfuhr, wie bei manchen Gesprächen zwischen uns?

 

Still vor mich hin grinsend merkte ich zu spät, dass Skylar ruckartig einfach stehen blieb und lief meinen Gedanken nachhängend direkt in sie rein. Mehr aus Reflex, als wirklich bewusst, schlang ich sofort meine Arme um sie und presste ihren Körper an meine Brust, bevor sie durch die Kollision fallen konnte.

„Was zum…“, stieß sie erschrocken hervor und erstarrte im nächsten Moment.

Als würde mein Gehirn schlagartig langsamer arbeiten, dauerte es einen Moment, bis ich realisierte, wo genau meine Arme sie da gerade hielten. Wurde es hier gerade wärmer oder bildete ich mir das nur ein?

 

Durch ihr schnelles Atmen drückten sich ihre Brüste immer wieder leicht gegen die Haut meiner Unterarme und brachten mich erneut schelmisch zum Grinsen.

„Du hättest es auch einfach sagen können, wenn du Körperkontakt willst. Mit ein wenig bitte, bittewürdest  du vielleicht sogar mehr als das jetzt bekommen.“

Meine Worte waren nicht mehr, als ein tiefes Raunen und sofort zeigte sich eine leichte Gänsehaut auf dieser wundervoll zart aussehenden Haut in ihrem Nacken. Na das war doch mal interessant! Sollte ich das ganze vielleicht noch ein wenig weiter treiben, einfach um zu sehen, wie sie reagierte? Nur zu gern hätte ich jetzt meine Lippen auf die empfindliche Stelle hinter ihrem Ohr gelegt, ihren Duft eingeatmet und sie gekostet.

Kiss me, Drummer-BoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt