Kapitel 53

328 9 6
                                    

,,Bist du...oh mein Gott", ich schlug mir die Hände vor den Mund und fing an, schwerer zu atmen. ,,Falsch. Ich bin Laurenz. Schön dich wieder zu sehen, Alice. War echt langweilig ohne dich. Jetzt bist du endlich da und wir können da weitermachen, wo wir aufgehört haben, als uns dein Freund Cole so unhöflich unterbrochen hatte", er grinste mich dreckig an und betonte Coles Namen.

,,Ich sehe, dass er nicht bei dir ist. Das ist gut. Sehr gut"

Ich schüttelte den Kopf und lief rückwärts. ,,Haaaltt, wohin willst du denn so schnell hin, Süße? Ich bin noch nicht fertig mit dir", er zog mich am Arm zurück und dann in seine Arme.
,,Nimm deine dreckigen Wichsgriffel von mir!", fauchte ich ihn an. Ich wusste selber nicht, wieso ich jetzt so selbstbewusst und laut war, aber das ist denke ich, gerade gut so.

,,Was?", Laurenz war ebenfalls total überrascht, lachte danach aber leise. ,,Die kleine Alice ist auf einmal total böse geworden! Da scheiß ich mir ja direkt in die Hose. Alice, wie wissen alle, dass du auf mich stehst und das du mich willst", er leckte sich selbstsicher über die Lippen. Dachte er, dass sieht sexy aus? Pah, von wegen.

,,'Nen Scheiß tu ich!", fauchte ich und nahm alle meinen Mut zusammen, um ihn in die Weichteile zu treten.

Er lies mich los, krümmte sich zischend und ich rannte weg. Irgendwo hin. Hauptsache weg von diesem Schwanzgesteuerten Affen.

Ohne nach vorne zu gucken rannte und rannte ich weiter, bis ich in ein paar Arme reinlief.
Ich schaute nach oben und dachte schon, vor mir wäre Laurenz, aber es war jemand anders.

,,Dylan?! Was machst du denn hier?", fragte ich ihn so ruhig wie möglich und versuchte, Atem zu bekommen.
,,Die frage ist was DU hier machst. Mitten in der Nacht. Das kann gefährlich sein, hier laufen manchmal Geisteskranke Menschen rum", schimpfte Dylan.

Ach was, echt?

,,Ja und ich bin gerade einem begegnet", sagte ich Augenrollend.
Dylan schaute mich fragend an. ,,Ich habe Laurenz getroffen. Gerade auf der Straße", fing ich an. ,,Laurenz? Der Laurenz, von dem mir Cole erzählt hat?", fragte Dylan angespannt.
Ich nickte zerknirscht. ,,Und er wollte mich—also ich weiß nicht, was er mit mir machen wollte, aber auf jeden Fall nichts jugendfreies, denke ich mal. Und dann habe ich ihm in die Eier getreten und bin weggerannt. Direkt in deine Arme", erzählte ich schnell.

,,Ohhh", murmelte Dylan. ,,Und was hast du draußen gemacht?", fragte er skeptisch.
,,Na jaaa, alsoooo", murmelte ich. ,,Ich hab mich ausgesperrt. Mein Schlüssel ist weg. Wahrscheinlich hab ich den irgendwo in der Halle vergessen. Und deswegen wollte ich zu Cole, hab mich aber irgendwie verlaufen, beziehungsweise wusste ich nicht, wo ihr wohnt. Also doch schon, aber ich kannte den Weg nicht. Deswegen bin ich rumgelaufen, wo ich dachte, es sei richtig", erklärte ich.

,,Und warum hast du ihn nicht einfach angerufen? Oder ihm geschrieben?", fragte mich Dylan. ,,Alsooo, weiß nicht. Hab nicht dran gedacht", sagte ich und würde mir selber eine Ohrfeige geben. Wieso bin ich nicht selbst drauf gekommen?!
Das war mal wieder typisch...

,,Wieso bist du eigentlich hier draußen um drei Uhr nachts?", fragte ich ihn mit hochgezogener Augenbraue. ,,Ich hab Larissa nach Hause gefahren und war noch ein bisschen bei ihr. Komm ich nehm dich mit zu Cole", sagte er und ich strahlte über das ganze Gesicht.

,,Echt? Danke!", wir liefen über die Straße, zu seinem Auto.

Während dem Weg redeten wir über belanglose Dinge, wie Schule und so ein Zeug.

,,Wieso bist du eigentlich nicht auf Coles Schule?", fragte ich ihn. Er zuckte mit den Schultern. ,,Hat sich so ergeben. Die haben mich und Emma nicht angenommen, obwohl wir Geschwister sind. Aber, egal. Ich sehe meinen Bruder sowieso oft genug", er grinste leicht.

,,Versteht ihr euch gut?", fragte ich ehrlich interessiert.
Ein Lächeln umspielte seine Lippen. ,,Ja, schon. Nur manchmal haben wir diese typischen Streitereien. Aber im großen und ganzen verstehen wir und ziemlich gut. Wir kämpfen manchmal auch zusammen, aus Spaß", er zeigte mir seinen blauen Fleck auf seinen Arm.
,,Autsch. Und das aus Spaß?", fragte ich und verzog das Gesicht. Das sah echt nicht gerade gut aus.
,,Ja. Mein Bruder muss ja seine kleine Prinzessin beschützen können", er lächelte und ich wurde sofort rot. Oh Gott. Wie süß.

Sofort schossen mir die Erinnerungen aus Spanien in den Kopf. Wie er und Laurenz sich zweimal wegen mir geprügelt haben.
Und das im Krankenhaus landete.

Mein Lächeln verschwand, was Dylan auch bemerkte. ,,Alles gut?", fragte er.
,,Jaja, alles in Ordnung", gab ich zurück und lächelte ihn leicht an.

Wenige Minuten später kamen wir auch schon am Haus der Sprouse Familie an.
Dylan und ich stiegen aus dem Auto und er schloss die Haustür auf.

-•_•_•_•_•_•_•_•_•_•_•_•_•_•_•_•_•_•_•_•

Naaaaa. Ich melde mich auch mal wieder.
Und ratet mal wer heute Geburtstag hat....

*TROMMELWIRBEEEEEEL*

....

ICH! Wuhuuuu finally fifteen <3

OMG! 9.000 TAUSEND READS AHHHHH DAS IST CRAZYYYY😱🎊🎉
DANKE, DANKE, DANKE !!!

Ich wünsche euch noch eine schöne Nacht und ein schönes Wochenende!

Byeee :) <3

unexpected loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt