Alice schwärmt schon seit über einem Jahr lang für den beliebtesten Jungen der Schule.
Cole Sprouse.
Die Trainerin überrascht die Mannschaft mit einem Ausflug nach Spanien. Was Alice aber nicht weiß ist, dass sie in Spanien und auch auf der Fahrt v...
Ich erstarrte. Cole? Es könnte vielleicht ein anderer Cole sein. Natürlich könnte es ein anderer Cole sein, es gibt ja nicht nur einen!
Aber was wenn nicht? Ich hatte vor, mir keine Gedanken darüber zu machen, bis ich ihn sah. Falls er es überhaupt ist.
Wir kamen an einer Jungs Mannschaft an. Alle bestimmt 2 Jahre älter als wir. Also auch alle in Coles Alter. Ich bin so paranoid...
,,Hast du vielleicht Cole gesehen?", fragte Emma einen der Jungs. ,,Ja, er steht da hinten mit James.", antwortete er woraufhin ich und Emma in die Richtung schauten, in die er zeigte.
Und dann sah ich ihn. Wie konnte ich nicht wissen das er in meinem Verein spielt? Und wie verdammt nochmal konnte ich nicht wissen, dass Emma mit Nachnamen Sprouse heißt? Wie? Ich bin so dumm...
Cole schaute mich mit dem gleichen überraschenden Gesichtsausdruck an, wie ich ihn. ,,Alice? Was machst du denn hier?", fragte er mich. ,,Das gleiche könnte ich dich auch fragen.", lächelte ich nervös. ,,Ihr kennt euch?", Emma hob eine Augenbraue und wackelte danach mit Ihnen. Wegen ihrer Geste fing ich an zu lachen.
,,Ja sie geht auf meine Schule.", sagte er, ohne den Blickkontakt mit mir abzubrechen. ,,Ahja. Uhm Cole eigentlich bin ich nur hergekommen, um mein Handy zu holen, dass du mir im Auto geklaut hast!", sagte sie sauer. ,,Achso ja warte.", er griff in seine Hosentasche und holte Emmas Handy raus: ,,Bitteschön, Schwesterherz!"
Emma riss Cole das Handy aus der Hand und zog mich in die entgegengesetzte Richtung. ,,Alice?", hörte ich Cole rufen. Sofort drehte ich mich um. ,,Huh?" ,,Wir sehen uns in Spanien.", zwinkerte er mir zu. Gänsehaut. Sogar ein Zwinkern von ihm löst in mir eine extreme Explosion aus. Ich nickte und verschwand dann mit Emma zu unserer Mannschaft.
,,Da seid ihr ja endlich! Komm steigt ein.", Stefanie war ein bisschen sauer. Wir haben aber auch ziemlich lange gebraucht.
Ich setzte mich mit Lara ganz hinten hin. Lara saß am Gang, während ich am Fenster saß. ,,Was ist los? Du grinst die ganze Zeit vor dich hin. Hast du jemanden in der Jungen Mannschaft kennengelernt?", schmunzelte sie und stupste mich mit ihren Ellenbogen an.
Ich nickte und lief rot an. Soll ich es ihr erzählen? Ich meine, sie wird es doch eh irgendwann erfahren? Ob jetzt oder morgen oder? Also erzählte ich ihr alles. Die Schwärmereien in der Schule. Das Zusammentreffen im Einkaufszentrum. Das wunderschöne und zugleich peinliche Eis essen. Das Nachhause fahren. Das Treffen an der Bushaltestelle. Die Berührungen. Die Komplimente. Und sie hörte mir zu. Ohne mich zu unterbrechen. Als ich fertig war atmete ich tief durch. Wow. So viel auf einmal hab ich noch nie geredet. ,,Alice. Kannst du mir zeigen wie er aussieht?", fragte sie. Ich musste lachen. ,,Klar.", ich holte mein Handy raus und zeigte ihr ein Bild von ihm, welches er auf Instagram gepostet hat.
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,,Uhm oke der sieht echt gut aus!", lachte Lara. Ich seufzte. Ja das tut er. Und wie er das tut.
,,Alice er mag dich. Nachdem du mir alles erzählt hast, weiß ich das er dich mag. Sehr sogar. Und vielleicht findest du es unmöglich, dass ihr zusammen kommt aber vielleicht ist es ja nicht unmöglich. Die Liebe kommt unerwartet. Unerwartete Liebe ist immer die schönste Liebe. Und Alice da bin ich mir ganz sicher! Denn ich hatte auch mal eine unerwartete Liebe.", lächelte sie mich traurig an.
Ich starrte sie an. ,,Erzähl!", forderte ich sie auf. Sie nickte und legte ihren Kopf auf meine Schulter und fing an zu erzählen: ,,Das war gar nicht so lange her. Letztes Jahr im Juli. Ich hab einen Jungen kennengelernt. Ich fand ihn schon von Anfang an ganz süß. Sein Name war Mason.", bei seinem Namen schluckte sie stark. Irgendwas stimmte nicht.
,,Wir haben uns öfters getroffen und irgendwann wurden wir beste Freunde. Ich hätte mir damals nie vorstellen können, mit ihm zusammen zu sein und ihn Freund nennen zu dürfen. Doch es ist passiert. Ich verliebte mich unendlich in ihn. Irgendwann nahm ich all meinen Mut zusammen und sagte es ihm. Er hatte gesagt, dass er mich schon seitdem er mich gesehen hat, sich in mich verliebt hatte. Und ja so kamen wir zusammen. Ich hab mich jeden Tag immer mehr und mehr in ihn verliebt. Er war immer so süß zu mir. Doch dann musste er umziehen. Nach Frankreich.", sie atmete tief durch und sah mich zum ersten Mal an, seit sie mir die Geschichte erzählt. Sie hatte Tränen in den Augen und ich ahnte schlimmes. Langsam kraulte ich ihre Haare.
,,Wir mussten eine Fernbeziehung führen. Doch wir haben uns versprochen, dass wir es schaffen würden. Wir liebten uns einfach zu sehr, um uns zu trennen. Und wir haben es geschafft. Wir konnten uns zwar nicht so oft treffen wie vorher, aber immerhin trafen wir uns. Irgendwann rief mich seine Mutter an. Das war schon ein bisschen komisch, weil seine Mutter mich sonst nie anrief. Mir war schon unwohl bei der ganzen Sache. Aufgeregt nahm ich ab und hörte wie seine Mutter weinte. Ich hatte Angst das ihm irgendwas schlimmes passiert ist und hatte schon Tränen in den Augen. Als ich dann erfuhr, dass er an einem Autounfall gestorben ist brach meine Welt zusammen. Der Junge den ich über alles liebte war einfach tot Alice!", schluchzte sie. Tränen durchströmten ihr Gesicht und erst jetzt bemerkte ich die Tränen an meiner Wange, die langsam runter kullerten. ,,Er war ein Engel", flüsterte sie.
Einige Minuten war Stille, doch dann erzählte sie weiter.
,,Ich hab mit niemanden mehr gesprochen. Ich war ein Emotionales Wrack. Ich wollte mit niemanden mehr sprechen. Ich wollte nichts mehr Essen. Meine Welt war zerstört! Doch irgendwann kam ich drüber hinweg. Doch bis heute ist Mason immer noch mein Schwachpunkt."
Ich nahm sie fest ihn den Arm, während wir beide weinten. ,,Ich kenne ihn nicht, aber ich weiß, dass er nicht wollen würde, dass du immer noch über ihn trauerst. Er würde wollen, dass glücklich bist und das du deine Liebe findest. Er würde es wirklich wollen Lara. Es tut mir so unglaublich leid.", ich strich ihr mit meiner Hand über den Rücken und gab ihr immer und immer wieder einen Kuss auf ihren Haaransatz.
,,Danke Alice, dass du mir zugehört hast. Das bedeutet mir sehr viel. Und es tat gut, es jemanden zu erzählen.", sie lächelte mich schwach an und legte ihren Kopf auf meinen Schoß.
Wie konnte jemanden wie ihr so etwas passieren? So etwas schreckliches? Sie ist für mich wie eine Schwester, die ich nie hatte.
Ich dachte noch lange nach, bis ich einschlief.
Hey Leute! Ihr merkt wahrscheinlich, dass dieses Kapitel länger ist als die anderen. Ja, das ist glaub ich das längste Kapitel mit 1140 Wörtern haha. Hier der Grund: Ich bin heute Morgen aufgestanden und sehe, dass meine Buch 1.000 Leser hat. 1.000! Wer hätte das jemals gedacht? Ich bin so so glücklich, Danke Leute! Deswegen hier ein extra langes Kapitel für euch! Ich danke euch echt viel Mals! Hab euch alle so so lieb! Bis zum nächsten Kapitel! <3 Eure Alena🌹