unexpected love

Kapitel 38

Astrid S- Hurts so good

Die Worte die er gesagt hatte... Sie haben sich so echt angehört... So vertraut.
So wunderschön und perfekt. Wie konnte ich ihm da nicht verzeihen? Wie?
Plötzlich spürte ich seine zwei starken Arme um meine Hüfte. Aus Reflex stellte ich mich auf die Zehenspitzen und schlang meine Arme um seinen Hals.
Dieser Moment war einfach zu perfekt. Ihn so nahe bei mir zu haben, ist perfekt. Alles was mit ihm zu tun hatte, ist perfekt. Er ist perfekt.

Plötzlich sahen wir einen Handyblitz. Jemand hat ein Foto von uns gemacht?!
,,Oh mein Gott, wer war das?", fragte ich und sah mich um. Ein paar Meter weiter vor uns war ein Gebüsch und es raschelte auffällig drinne.
,,Hey! Wer ist da?", rief Cole. Der Busch raschelte noch stärker und oh mein Gott!

,,Lara?! Emma?!", geschockt sah ich die beiden an. ,,Jahaaa?", beide wackelten mit den Augenbrauen und wippten hin und her. ,,Warum habt ihr ein Bild gemacht?", Cole war ein bisschen sauer.
,,Warum wir ein Bild gemacht haben? Naja... ihr saht einfach ZUCKER aus. Ich schick's euch beiden nachher!", Emma schwank mit dem Handy hin und her und grinste uns vielsagend an. Lara zwinkerte mir zu, formte mit ihren Lippen ein das-sah-gut-aus und verschwand mit Emma.
,,Oh Mann!", lachte ich und drehte mich zu Cole der mich sofort umarmte. ,,Willst du heute bei mir schlafen?", flüsterte er, mit seiner rauen Stimme, in mein Ohr. Meine ganzen Nackenhaare stellten sich komplett auf und eine Gänsehaut breitete sich auf meiner Haut aus.
Es ist immer noch krass, was für eine Wirkung er auf mich hatte. Bei jeder Berührung, bei jedem Kuss, bei jedem Wort von ihm, explodierte es in mir.

,,Ich kann leider nicht. Das ist die letzte Nacht und die würde ich gerne mit Lara verbringen.", ich hatte das Gefühl das ich sie öfter vernachlässige. ,,Aua, das tat weh.", Cole verzerrte gespielt sein Gesicht.

,,Tut mir leid. Aber ich hab die ganze Woche sturmfrei. Vielleicht hast du Lust bei mir zu schlafen? Außerdem hab ich Donnerstag Geburtstag.", sagte ich verlegen.
,,Warte was? Warum hast du mir das nicht vorher gesagt? Und natürlich hab ich Lust bei dir zu schlafen. Was ist das für ein Frage?", er zog mich zu sich und grinste mich leicht an.

Cole. Eine Woche. Bei mir. Zuhause. Alleine.
Atmen. Atmen.

Das hätte ich mir letzte Woche nicht einmal erträumen können. Und sieh an. Was sich in innerhalb von einer Woche alles ändern kann.
Ich hatte schon meinen ersten Kuss und meinen ersten Knutschfleck mit ihm. Und ich könnte mir auch vielleicht irgendwann mal mein erstes Mal mit ihm vorstellen.

• • •

,,MÄDELSABEEEND!", rief ich, als ich durch die Tür lief und Lara jubelte. ,,Mann, hab ich das vermisst!", sagte sie als wir eingekuschelt, mit Pyjama und ihrem Laptop in ihrem Bett lagen. Vor uns und neben uns lagen überall Popcorntüten, Chipstüten, Eiscreme, Schokolade und Süßgetränke, auf jeden fall Cola und Fanta.

,,Okay, ne neue Serie anfangen?", fragte sie mich und öffnete Netflix. ,,Wie wärs mit Gossip Girl? Oder American Horror Story? Oder Sex Education?", schlug ich vor. Sie tippte Sex Education ein und klickte auf die erste Folge.

Wie sagt man so schön: Netflix & Chill.

Das taten wir. Und wie wir es taten.

Also bitte nichts falsches denken.

Es ist echt schön mit Lara Zeit zu verbringen. Sie macht einem immer gute Laune und mit ihr ist alles lustig. Und ich glaube, wenn wir an einem Zuckerschock erleiden, wird es noch lustiger.

Nach ein paar Folgen, lachten wir uns über unnötige Sachen Schrott. Doch das war ja das schönste an Mädelsabenden oder?

Irgendwann waren wir so laut, dass Stefanie reinkommen musste. ,,Mädels, ihr geht jetzt sofort ins Bett. Morgen müsst ihr früh aufstehen. Und wie ich sehe, auch dringend aufräumen! Also los, geht euch duschen und dann ab ins Bett!", sie machte die Tür zu und nach ein paar weiteren leeren Coladosen und leeren Chipstüten, beschlossen wir uns bettfertig zu machen.

,,Ich geh als erste!", schrie ich und rannte zum Badezimmer. ,,Naja, dann kann ich ja die nächsten 3 Stunden Filme gucken!"

,,Jajaja.", lachte ich und verschwand mit einer frischen Pyjama ins Bad. Die Pyjama, die ich anhatte, schmiss ich in meinen Koffer, da sie voll mit Chipsflecken und Schokoflecken war.

Ich sprang in die Dusche und ließ mir das warme, angenehme Wasser über meinen Körper laufen. Nach 15 Minuten ging ich raus und zog mir meine frische Unterwäsche und meine frische Pyjama an.

,,Laraaaaa, Bad ist frei!", rief ich und daraufhin verschwand sie, mit dem Kommentar: ,,Na endlich! Ich dachte du wirst nie fertig!", ins Badezimmer.
Lachend packte ich meinen Koffer zu Ende und legte mir ein Outfit für morgen bereit.
Erst jetzt merkte ich, wie müde ich eigentlich bin. Sobald mein Kopf das Kissen berührte, schlief ich ein.

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Etwas kurz aber naja :)