Nach einigen Tagen, die wir nahezu komplett im Auto verbrachten entschied Klaus endlich einmal anzuhalten und einige Tage an einem Ort zu verbringen. Wir waren nur langsam voran gekommen, da wir auf Autobahnen und viel befahrene Straßen verzichteten, sodass wir sehen würden wenn uns jemand folgte. Ich war überzeugt, dass Klaus paranoid wurde und hinter jedem Schatten eine Gefahr sah. Doch war ein Teil von mir ebenso froh, sich in Sicherheit zu wissen. Mit einem Lächeln bog er auf den Parkplatz eines Motels und stellte den Wagen ab.
'Liebes, wir werden einige Tage hier verweilen. Ich weiß, es ist kein großes Hotel, doch erscheint es mir auf diese Weise sicherer.'
Erklärte er und legte seine Hand auf meinen Oberschenkel. Mit einem leichten Lächeln sah ich zu ihm rüber und legte meine Hand auf seine.
'Du weißt, dass ich dir vertraue. Ich bin froh, dich bei mir zu haben, wo wir übernachten ist dabei nebensächlich.'
schmunzelte ich und beugte mich zu ihm rüber, um ihm einen Kuss auf die Wange zu geben.
'Es wird alles gut werden. Deine Geschwister und Renés Vampire werden schon fertig mit den Wölfen und dieser Hexe.'
versuchte ich ihn zu beruhigen und lehnte mich zu ihm rüber, um ihm einen liebevollen Kuss zu geben.
Nachdem wir uns in dem kleinen Motel einquartiert hatten ließ ich mich müde auf das Bett fallen, dass in der Mitte des kleinen Zimmers stand. Ich döste einen Moment, ehe ich Klaus spürte der sich auf die Bettkante setzte und mit seiner Hand leicht über meine Wange strich.
'Liebes? Ich möchte dir noch etwas zeigen, wenn du nicht zu müde, von den letzten Tagen bist.'
flüsterte er und ich schlug meine Augen langsam auf und schaute zu ihm auf.
'Sicher. Solange es nichts mit bösen Hexen und ähnlichem zu tun hat.'
schmunzelte ich und setzte mich auf.
'Nein. Dieser Abend soll uns gehören. Ich möchte dir trotz all dem hier etwas bieten Cami.'
antwortete er und zog mich zu sich. Glücklich sah ich in seine Augen und legte meine Arme um ihn.
'Du weißt, dass du das nicht musst Klaus.'
flüsterte ich und er schüttelte leicht den Kopf bevor er mich auf seinen Schoß zog.
'Du bist die eine, die ich über alles liebe. Deren Verlust mich umbringen würde. Liebes, nichts wäre mir zu viel für dich. Du weißt, dass ich für dich sterben würde. Ich würde alle Qualen dieser Welt durchstehen, um dich zu beschützen. Und wenn es nötig ist, töte ich meinen Vater und alle, die dich in Gefahr bringen mit meinen eigenen Händen.'
Versprach er und legte seine Hände an meine Hüften. Zärtlich legte ich meine Lippen auf seine und schlang meine Arme um seinen Nacken. Seine Worte ließen mein Herz höher schlagen. Noch nie hatte jemand sich auf diese Art und Weise um mich gesorgt und mir eine so große Bedeutung in seinem Leben gegeben. Ich wollte nicht, dass er sein Leben für mich aufs Spiel setzte doch alleine die Bestimmtheit mit der er es sagte, sorgen bei mir für eine Gänsehaut. Ich hatte ihn früher nie für derart selbstlos gehalten. Doch seitdem wir uns damals kennengelernt hatten war so viel passiert und er hatte stets bewiesen, dass ich ein Teil seiner Familie war, den er nicht einfach zurücklassen würde. Mit jeder Sekunde, die ich an seiner Seite war, wurde meine Liebe zu ihm größer. Ich spürte, wie eine Träne über meine Wange lief und Klaus sie mit seiner Hand wegwischte und mich liebevoll ansah.
'Klaus, ich kann nicht beschreiben, was ich gerade empfinde. Es ist einfach ich habe nie eine so starke Liebe, wie die zu dir empfunden.'
hauchte ich und wusste selbst nicht woher diese Tränen nun gerade kamen. Vielleicht war es der kurze Moment der Erleichterung oder meine Gefühle, die mich in letzter Zeit immer wieder überwältigten.
'Liebes, du musst nicht weinen. Ich werde dir nie davon laufen. Und jetzt, komm mit mir.'
erwiderte er sanft und hob mich hoch, um aufzustehen. Leicht schmunzelte ich und nahm seine Hand. Die Tränen waren wieder versiegt und wir verließen Hand in Hand das Motel. Klaus führte mich quer durch den Wald auf eine kleine Anhöhe, wo bereits eine Picknickdecke auf dem Boden ausgebreitet lag und ein kleiner Korb, der darauf stand.
'Klaus? Hast du das vorbereitet? Wann?'
fragte ich verdutzt und sah zu ihm rüber.
'Ich habe die kurze Zeit genutzt, in der du eben eingeschlafen warst.'
schmunzelte er und setzte sich mit mir auf die Decke. Wir konnten von dort aus auf ein kleines Tal sehen, in dessen Mitte ein See lag. Die langsam untergehende Sonne spiegelte sich wunderschön darin und ich brauchte einen Augenblick, um mich an diesen Anblick zu gewöhnen.
'Es ist wunderschön hier oben.'
murmelte ich und sah zu Klaus, der gerade zwei Gläser mit Sekt füllte und mir dann eines reichte.
'Daher habe ich dich hergeführt. Ich erinnerte mich an diesen Ort aus meiner Zeit in der ich schon einmal in Europa war. Es war einer der Orte, die mich fasziniert haben.'
erzählte er und hob sein Glas.
'Auf einen gelungenen Abend und dass wir schon bald zahlreiche Abende wie diesen hier genießen dürfen.'
sagte ich zuversichtlich und stieß mit ihm an. Ich nippte an meinem Glas und lehnte mich dann an ihn, wobei er liebevoll einen Arm um mich legte. Ich schloss meine Augen und verdrängte die Ängste und die Sorgen die mich in den letzten Tagen beherrscht hatten. Wie lange wir schweigend dort saßen kann ich nicht mehr sagen. Keiner von uns beiden wollte diesen Moment beenden, da wir wussten, dass wir dann zurück in die Realität müssten. Hier schienen wir jedoch sicher zu sein, fern von allen, die Jagd auf uns machten.
DU LIEST GERADE
Who are you Klaus Mikaelson? (Klamille FF)
FanficDie FF setzt an, als Camille herausfindet, das Klaus ein Vampir ist und sie die letzten Wochen immer manipuliert hat zu vergessen, um was es in ihren Treffen eigentlich geht. Sie stellt ihn zur reden und wird mit der Zeit immer tiefer in die Geheimn...