Als die kühle Nachtluft mich langsam zum zittern brachte legte Klaus mir seine Jacke um die Schultern.
'Liebes, wir sollten langsam wieder zurückgehen."
flüsterte er in meine Ohr und half mir auf. Ich konnte im Dunkeln fast nichts erkennen und verlies mich auf Klaus, der offenbar den Weg im Kopf hatte, da er zielstrebig einem kleinen Pfad folgte. Er hatte einen Arm um mich gelegt und ich genoss die Wärme die er ausstrahlte und drückte mich während dem Gehen leicht an ihn.
'Der Abend war wunderschön Klaus.'
meinte ich nach einer Weile und sah mit einem sanften Lächeln zu ihm rüber. Ich konnte nicht viel erkennen, doch bildetet ich mir ein, ein Schmunzeln auf seinen Lippen erkennen zu können.
'Liebes...'
setzte er an doch unterbrach seinen Satz und blieb abrupt stehen. Er drückte mich feste an sich und ich spürte, wie er sich innerhalb von Sekunden anspannte. Bevor ich fragen konnte, was los ist, hörte ich ein leichtes Lachen nahezu direkt vor uns.
'Junge, es ist eine lange Zeit her, seitdem wir das letzte Mal das Vergnügen hatten.'
sprach eine Person aus dem Schatten und Klaus schob mich hinter sich.
'Mikael.'
knurrte Klaus und ein kalter Schauer lief mir bei diesem Namen über den Rücken.
'Deine Hexenschwester hat sich wirklich große Mühe gegeben, aber sie hat nicht bedacht, dass ihr kleiner Tarnzauber sie derart schwächen würde, dass sie mir nicht mehr gewachsen ist. Wenn du es wissen möchtest, ich habe ihr einen schnellen Tod bereitet. Allerdings nicht ohne ihr vorher noch einige Informationen entlocken zu können, über dich und deine Geschwister.'
lachte Mikael und trat einen Schritt näher auf uns zu. Sein Blick war starr auf Klaus gerichtet und er schien es zu genießen, ihn leiden zu sehen.
'Dafür wirst zu bezahlen. Ich werde dir einen Pfahl ins Herz stoßen und dich in die Hölle schicken, die du verdienst.'
schrie Klaus ihn an. Der Schmerz in seiner Stimme war unverkennbar und ich war sicher, Klaus würde jeden Moment die Beherrschung verlieren.
'Du warst schon immer Schwach, Junge. Aus dir ist niemals ein Mann geworden. Schon früher warst du verweichlicht und eine Schande für die Familie. Ich werde der Welt einen Gefallen tun, wenn ich dich endlich töte.'
lachte Mikael und sah nun zu mir. Sein Blick ließ mein Herz für einige Sekunden aussetzen. Er schien mich zu durchbohren und ich spürte eine Angst in mir aufsteigen, die ich nie zuvor verspürt hatte.
'Eine wirklich hübsche Freundin hast du dir ausgesucht, doch ist ihre Liebe zu dir auch ihr Untergang.'
Diese Worte brachten bei Klaus das Fass zum Überlaufen und mit einem bedrohlichen Knurren stürzte er sich auf Mikael. Er warf ihn zu Boden und ich verlor den Überblick. Zu schnell bewegten sie sich und schlugen aufeinander ein. Ich war unfähig wegzulaufen und konnte meinen Blick nicht von den Beiden lösen. Ich hatte unglaubliche Angst vor dem, was passieren könnte, als Mikael plötzlich einen hellen Pfahl hervor zog und damit versuchte, Klaus Brust zu treffen.
Plötzlich wurde ich von hinten gepackt und sah nur noch Klaus vor mir, der mich voller Angst anstarrte. Ich wusste, wer mich festhielt und mein Herz schlug mir bis zum Hals. Mit einer Hand strich Mikael meine Haare zur Seite und fuhr mit einem Finger meinen Hals entlang.
'Deine Freundin hat Angst. Doch ich werde sie gerne erlösen von ihrer Angst um dich. Es war schon immer fatal, sich mit dir abzugeben, Niklaus.'
sprach er ruhig, direkt neben meinem Ohr. So sehr ich auch versuchte, mich aus seinem Griff zu befreien, ließ er kein bisschen locker.
'Lass sie los. Du willst meinen Tod also bring es zu Ende.'
brüllte Klaus und Tränen traten in seine Augen. Einen Moment stand die Zeit still, als unsere Blicke sich trafen und auch mir Tränen über die Wangen liefen. Sollte es so zu Ende gehen, indem Mikael mich vor Klaus Augen tötete? Das konnte es nicht gewesen sein schoss es mir durch den Kopf. Ich wollte nicht, dass das hier meine letzten Momente waren oder Klaus sein Leben für mich gab.
Gerade als Mikael lachend seine Zähne in meinen Hals schlug und ich spürte wie er mir mit meinem Blut auch meine Kraft nahm, erstarrte er schlagartig und ich wurde heftig von ihm weg gestoßen. Stolpernd fiel ich zu Boden, unfähig meinen Sturz abzubremsen, Mikael hatte zu viel von meinem Blut getrunken und ich konnte mich nur langsam wieder aufrappeln.
Als ich mich umdrehte sah ich Mikaels reglosen Körper auf dem Boden liegen, aus dem Flammen loderten. Sprachlos schaut ich zu dem Mann auf, der mit verschränkten Armen neben ihm Stand und auf den brennenden Körper herab sah. Emotionslos und in Gedanken versunken, war sein Blick auf den Leichnam gerichtet.
Im nächsten Moment spürte ich Klaus Arme die sich von hinten um mich legten und mich feste an sich drückten. Sofort drehte ich mich zu ihm um und drückte mich an seine Brust. Ich hatte nicht an ein Wunder geglaubt, dass mich retten würde und nun überwältigten meine Gefühle mich. Tränen liefen über meine Wangen und ich schluchzte laut. Ich wollte mich gar nicht mehr von Klaus lösen, zu groß war meine Freude darüber, dass ich ihn überhaupt wieder in die Arme schließen konnte. Nach einem kurzen Moment wurde ich jedoch von einer vertrauten Stimme hinter mir aus meinen Gedanken gerissen.
'So ungerne ich diesen Moment des Glücks unterbreche, es ist nötig, über einige Geschehnisse zu reden.'
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Who are you Klaus Mikaelson? (Klamille FF)
FanfictionDie FF setzt an, als Camille herausfindet, das Klaus ein Vampir ist und sie die letzten Wochen immer manipuliert hat zu vergessen, um was es in ihren Treffen eigentlich geht. Sie stellt ihn zur reden und wird mit der Zeit immer tiefer in die Geheimn...