PoV. Rezo
„Guten Morgen, mein Schatz", weckte ich meinen Freund.
Er grummelte etwas und öffnete dann seine Augen.
„Stehst du auf? Wir müssen bald los", flüsterte ich und gab ihm einen Kuss auf den Mund.
„Wie viel Uhr haben wir?", fragte er verschlafen.
„Halb neun. Unser Zug kommt in einer Dreiviertelstunde", sagte ich und stand aus dem Bett auf.
Ich ging zum Kleiderschrank und legte Toni ein langes T-Shirt und eine schwarze Jeans raus. Auf den Stapel legte ich ihm noch einen Hut.
„Komm gleich wieder", sagte ich, nahm mir auch ein paar Sachen und verschwand im Bad.
*Zeitsprung 10 Minuten nach 9 Uhr*
Wir standen gerade an unserem Gleis. In fünf Minuten müsste eigentlich unser Zug kommen, aber er hatte mal wieder Verspätung (Sänk ju for trävelling wis deutsche bahn). Ist ja nichts Neues.
Nachdem er dann endlich nach 10 Minuten Verspätung ankam, betraten wir das Zweite-Klasse-Abteil und suchten uns zwei Plätze.
*Zeitsprung 5 Stunden später*
Endlich kamen wir in Potsdam an.
Es war eine sehr anstrengende Zugfahrt.
Wir hielten nach den zwei Jungs Ausschau, die für die nächsten paar Tage unsere Gastgeber sein werden.
Zusammen mit meinem Toni ging ich aus dem Bahnhofsgebäude heraus und schaute umher.
Da entdeckte ich sie.
Händchenhaltend kamen sie lächelnd auf uns zu.
Ich konnte mich nicht mehr zusammenreißen und nahm Toni auch an der Hand. Meinen Koffer in der anderen Hand.
„Heyy", begrüßte ich Kostas und Marik und wurde von beiden einmal kurz umarmt.
Auch Toni wurde in Umarmungen gezogen.
„Gehen wir zum Auto oder wollt ihr hier noch irgendwo einen Kaffee oder so trinken?", fragte Mik uns.
„Also von mir aus können wir direkt zu euch fahren, oder Toni?", fragte ich. Der Angesprochene nickte und so machten wir uns zu viert auf den Weg zum Auto von Kostory.
Während der Fahrt redeten wir über Gott und die Welt, bis wir endlich an der Wohnung ankamen.
„Oh nein...", sagte Mik irgendwann, der die ganze Zeit auf sein Handy schaute.
„Was?", fragten Koschti, Toni und ich im Chor.
„Simon hat einen neuen Song", erklärte er uns.
„Ja und?", fragte Toni.
„Jana Riva hat dazu ein Video hochgeladen. Das Thumbnail sieht nicht gerade fröhlich aus", schilderte er uns.
„Lass es uns später anschauen. Toni und ich haben den Song noch gar nicht gehört", erzählte ich.
Die anderen stimmten zu und wir stiegen aus dem Auto, da wir endlich ankamen.
Ich holte Tonis und meinen Koffer aus dem Kofferraum.
Mein Freund wollte mir seinen abnehmen, aber ich sagte, ich schaffe das schon alleine.
Als wir in der Wohnung waren, setzten wir uns auf das Sofa und Marik startete YouTube.
Wir schauten das neue Musikvideo von Simon und danach das Statement Video von Jana an.
„Oh nein... Jana tut mir so leid", jammerte Toni leise.
Wir anderen stimmten ihm zu.
„Ich ruf sie mal kurz an", flüsterte Marik und zückte sein Handy.
Nach ein paar Mal tuten, ging sie ran.
„Hallo?", fragte sie. Ihre Stimmte war sehr leise und gebrochen.
„Hallo Jana, Mik hier. Wie geht es dir?", fragte Mik fürsorglich.
„Wie soll's mir schon gehen? Simon ist so ein Arsch!", sagte sie. Ihre Stimme zitterte heftig.
„Gib mir mal das Handy, Mik", sagte ich. Er gab mir sein Handy. „Hey Jana, hier ist Rezo. Wäre es möglich, wenn Toni und ich dich in ein paar Tagen mal besuchen kommen?", fragte ich.
„J... ja... aber ihr müsst das nicht machen", erwiderte sie.
„Wir machen das gerne. Natürlich nur, wenn es für dich okay ist", sagte ich.
„Ja okay... Danke", sagte Jana leise.
„Bitte", lächelte ich noch und gab das Handy seinem Besitzer wieder.
„Also Jana, man sieht oder hört sich. Bis dann", verabschiedete sich Marik noch kurz und legte dann auf.
Wir schauten zu viert noch ein paar weitere Videos und gingen dann so gegen 22 Uhr schlafen, da wir alle richtig müde waren.
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Endlich mal wieder ein Kapitel.
Hoffentlich hat es euch gefallen XD
Bis nächstes Mal <3