Kapitel 187

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Der kleine Julius schmiegt sich eng an meine Brust und ich trage ihn ein wenig durch das Zimmer. Dann frage ich:,, Katrin? Wieso sind die beiden hier?". Katrin antwortet:,, Nun ja. Ronjas Mutter ist noch sehr jung und noch nicht in der Lage für ein Kind zu sorgen. Julius Mama ist schon seit einigen Jahren psychisch krank und auch drogenabhängig. Deshalb haben wir ihn zu uns genommen." Ich schaue traurig auf Julius hinunter. Er spielt mit meinem T-Shirt und fängt langsam an zu quengeln. Er lutscht etwas an meinem Shirt. Katrin lacht. ,, Ach Julius, Lena hat keine Milch für dich. Du bekommst gleich dein Fläschchen", sagt sie und streichelt ihm sanft über den Kopf. Ich drücke ihn fest an mich. Julius grinst mich an und zieht mit seinen kleinen Händen leicht an meinem Shirt. ,, Man merkt direkt wie glücklich du bist. Der Kleine scheint dich auch zu mögen. Das passt gut. Du kannst bestimmt mal mit ihm einen Spaziergang machen. Vielleicht mit Philipp zusammen?", sagt Katrin und bereitet währenddessen das Fläschchen für Julius zu. Ich seufze leise und spüre wie mir das Wasser in die Augen steigt. Ich gebe Julius an Katrin weiter und setze mich auf den Stuhl in der Ecke des Raums.

Lena-Der Alltag eines StarsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt