Lena
,, Er hat was?!", brüllt Max und schlägt sich die Hände vors Gesicht. Ich schluchze leise und schaue auf den Boden. Max setzt sich neben mich und flüstert:,, Ich passe jetzt auf dich auf und bin immer für dich da ok? Sag mir, wenn du dich unwohl fühlst oder Angst bekommst. Ich werde mich ganz und gar nach dir richten und warten, bis du soweit bist." Ich lehne mich leicht an ihn und nicke. ,, Danke", murmele ich und stehe langsam auf. Max schaut mir tief in die Augen und ich sehe, wie verletzt und enttäuscht er ist. Paul war eigentlich einer seiner besten Kumpels. Das tut jetzt nicht nur mir weh. Ich flüstere:,, Wollen wir uns ins Bett legen und vielleicht ein bisschen kuscheln? Das brauche ich glaube ich jetzt. Ganz vorsichtig natürlich." Max nickt und nimmt vorsichtig meine Hand. Im Schlafzimmer legt er sich ins Bett und hebt die Decke für mich etwas hoch. Ich schlüpfe darunter und lege meinen Kopf auf seine Brust. Max seufzt zufrieden und streichelt sanft durch meine Haare. ,, Dabei habe ich keine Angst. Das fühlt sich gut an, aber wenn ich nur daran denke, dass mich jemand weiter unten anfasst...", sage ich und schüttele den Kopf.
