16 🐈Neko ohne Zuhause🐈 (Teil 2)

54 4 1
                                    

Mittlerweile sind viele Wochen vergangen und Kiko hat sich sehr gut bei mir eingelebt. Sowohl als Mensch und Katze. Doch sie hat mir bis jetzt nichts verraten. Was ihr passiert ist oder sonst was anderes. Aber ich bleibe stur und frage sie jeden Tag. Irgendwann muss sie es mir verraten.

Wie jeden Morgen finde ich sie als Katze in der Küche. Früh steht sie auf und springt dann auf die Fensterbank, nur um aus dem Fenster zu sehen.

"Guten Morgen Kleines." Ich stelle mich auch vors Fenster und streiche ihr kurz über den Kopf, dann springt sie als Katze runter und verwandelt sich zum Mensch. Im selben Atemzug kuschelt sie sich an mich.

"Morgen Große. Heute ist noch nichts spannendes passiert." Sie berichte mir immer gerne wie viele Leute am Haus vorbei gegangen sind oder wir sie aussahen. Das mag ich an ihr, sie passt so auf mich auf. Das ist ihre Art mir zu zeigen wie gern sie mich hat.

"Das ist doch eine gute Nachricht. Was möchtest du frühstücken?"

Nachdenklich schaut sie aus dem Fenster und seufz dann. "Ich möchte nichts großes. Nur was kleines. Es wird Zeit das ich dir alles erzähle."

Das überrascht mich ein wenig. Aber natürlich finde ich es auch gut, so kann ich ihr besser helfen. Aber ich muss mir auch im klaren sein was das für mich bedeutet. So weiß ich alles. Wer weiß ob die es dann nicht auch auf mich abgesehen haben.

Doch meine Gedanken schweifen etwas ab. Für die kleine scheine ich Gefühle entwickelt zu haben. Richtige Gefühle. Aber ob sie die erwidert?

~~~~

Nach Stunden langem reden, hört sie auf und sieht mich mit großen Augen an.

"Jetzt weißt du alles. Aber bitte hör nicht auf mich zu mögen." Sie sieht mich mit großen Augen an. Das lässt mich einwenig schmunzeln.

"Das könnte ich niemals kleines. Du gehörst jetzt zu mir." Soll ich es ihr sagen? Ach, sie hat mir auch alles erzählt. "Ich muss dir da auch noch was sagen. Also... Ich hab Gefühle für dich. Nicht mögen, sondern lieben." Ich habe die Augen geschlossen als ich es sage, damit ich ihr Gesicht nicht sehe.

"Wirklich?" Sie schreit es förmlich. "Das ist toll. Ich liebe dich auch. Also so richtig. Wenn man das so sagen kann. Hab das auch noch nie gefühlt aber es fühlt sich so an. Aber woher weiß man das es Liebe ist?"

Am Ende hin wird sie unsicher aber es ist süß. Das ich mal so viel Glück habe im Leben. Ich streiche ihr mit einer Hand über die Wange und gebe ihr dann ein Kuss auf die Stirn. Ich möchte sie nicht überfordern weswegen ich sie nicht richtig küsse.

Nur ich lege die Arme um sie und umarme sie feste. "Es ist einfach Liebe." Flüstere ich dann leise und sie schnurrt dann. Ja, das ist wirklich Liebe. Meine kleine Katze. Nun darf ich sie als meins bezeichnen. Sie schließt die Augen und genießt es, das sehe ich ihr an.

"Gut, dann sage ich es einfach. Ich liebe dich." Ein klein wenig musste ich kichern. Zwar hat sie es nur genuschelt, aber ich habe jedes Wort verstanden.

"Ich liebe dich auch, kleines. Du bist sooo süß und bist meins." Das musste ich noch sagen. Sie schaut mich mit ihren grünen Augen an und gibt mir einen kurzen Kuss auf den Mund. Sofort wird sie rot und legt ihren Kopf auf meine Schulter. Ich werde aber auch rot und lächelte. Uns beide kann nichts mehr trennen, dass spüre ich. ~♡



(Wird eventuell überarbeitet.)

RegenbogenfarbenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt