Heute ist ein wundervoller Tag für Monster und andere Kreaturen. Denn was manche nicht wissen ist das unter uns welche leben. Vampire, Werwölfe oder ganz andere Art von Monstern. Doch an Halloween können sie sich zeigen ohne entdeckt zu werden. Weswegen sie sich frei fühlen und endlich sie selbst sein dürfen. So ein Vampir. Sie lebt schon lange alleine und heute wollte sie das erste Mal seit hundert Jahren wieder unter Menschen gehen. Doch ob das klappt ist eine andere Sache. Ihr Eltern wurden von Menschen umgebracht und sonst hatte sie niemand.
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Vorsichtig und Schritt für Schritt verlasse ich das alte Gebäude in dem ich Lebe, seit ziemlich langer Zeit. Kommt mir aber nicht so lange vor. Nun ja, jetzt ist 2019, und das letzte mal ist es 1904 oder so gewesen. Wie ich ohne Blut überleben kann? Ich bin ein reinblütiger Vampir und kann nur sterben wenn man mir etwas durchs Herz rammt oder den Kopf abhackt, berhungern oder so kann ich nicht.
Ich schaue mich um und sehe viele verkleidete Kinder. Sie sind Hexen oder auch Vampire, nur gespielt und nicht echt. So wie ich. Ohne es zu merken berühre ich mit der Fingerspitze meine Zähne und seufze kurz. Die Menschen würden eh nur Angst vor mir haben oder mich töten. Mit einem Mal bleibe ich stehen. Was ist das gewesen?
Schnell verstecke ich mich und sehe wie zwei Mädchen das Gelände betreten.
"Wenn nicht mindestens 10 Minuten im Gebäude bleibst, dann bist du ein Angsthase und traust dich nichts."
Wie mir scheint eine Mutprobe oder so. Leicht verdrehe ich die Augen und flitze dann ins Haus, mal schauen ob ich gleich Besuch bekomme.
Ich behalte Recht, nur eine Minute später und die große Tür wurde langsam aufgeschoben. Ein Mädchen betritt die Eingangshalle und sieht sich ängstlich um. Ob ich ihr Angst machen sollte? Oder einfach abwarten? Unfair ist es schon, aber nicht für ein Vampir wie mich. Eh näher sie mir kommt, desto deutlicher vernehme ich den Geruch ihres Bluts, und ich muss zugeben, es zieht mich magisch an. Noch nie habe ich so süßes Blut gerochen und ich muss es probieren, egal auf welchem Weg.
Sie geht die Treppe hoch und steht so neben mir. Jetzt wird sie aus allen Wolken fallen, aber das lässt mich grinsen. Ich nähere mich ihr mehr und bleibe hinter ihr stehen, schon fast kann ich ihr in den Hals beißen, aber ich kann mich beherrschen.
"Du bist mutig, alleine her zu kommen, wieso hast du nicht einfach nein gesagt?"
So laut wie sie schreit muss ich mir die Ohren zuhalten und verdrehe dann die Augen.
"Wenn du nicht Klappe zu machst, werde ich dich zu meinem Sklaven mache und ich schwöre dir, dass willst du nicht. Ich will jetzt aber nur eins, dein Blut~"
Meine Augen fangen an zu leuchten und ich komme ihr immer näher, doch wie aus heiterem Himmel dreht sie sich um und läuft den Flur runter. Langweilig. Ich finde sie doch sowieso, wieso verstehen die Menschen das nicht einfach? Langsam gehe ich los und folge dem Geruch von ihrem Blut.
"Du kannst dich nicht verstecken Kleines~ Ich werde dich finden und dann werde ich von deinem süßen Blut kosten~"
So ein Drang danach hatte ich noch nie und ich wusste nicht ob ich mich lange unter Kontrolle halten kann. Ich gehe an einem Raum vorbei und höre dann ein wimmern, gefunden! Sie ist aber echt nicht schlau. Ich gehe langsam in den Raum und finde sie schließlich hinter dem Vorhang. klassisch, aber nicht besonders gut. Ich packe ihr Handgelenk fest und zerre sie zur Wand.
"Du tust mir weh.... Mein Handgelenk..." Sie flüstert es nur aber ich höre es laut und deutlich, da komme ich wieder zur Besinnung. Schnell lasse ich sie los und entferne mich einige Schritte von ihr. Oh Heilige... Was ist nur in mich gefahren? Das ist war eins zu eins mein Vater. Ich habe ihn gehasst dafür, wieso zur Hölle bin ich dann so?
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Regenbogenfarben
RomanceShort Stories about Girls in Love. Verschiedene Geschichten und Szenarios mit GirlxGirl. Don't like it, don't read it! Hoffe das für jeden was dabei ist. Cover wurde von einer guten Freundin gemacht, danke dir! Begin: 11.06.2019 Ende: -