Heute ist ein großer Tag für mich. Mein zweiter großer Auftrag. Ihr müsst wissen ich bin Model und noch nicht sehr bekannt. Aber durch meine Vater konnte ich einen großen Auftrag an Land ziehen. Er kennt gewisse Leute. Manchmal habe ich doch Glück.
Genauso wie ich Glück mit meinem Aussehen habe. Lange blonde Haare. Leuchtende Blaue Augen und super schlank. Aber was ich vergessen habe, mein Name ist Pearl.
Zusammen mit meinem Vater gehe ich in eine Boutique. Hier soll ich mich mit der Designerin treffen. Doch als wir den Laden getreten will ich gleich wieder fliehen. Muss es ausgerechnet Lyra sein? Die Designerin die am unhöflichsten von allen ist? Sie vertraut niemanden und macht sich über jeden lustig, vor allen über neue Model.
Schon als sie mich sieht wird ihr Blick finster. "Oh mein Gott, hab ich nicht gesagt das ich nicht mehr mit Amateure zusammenarbeite? Das kommt nicht in Frage das ich mit dieser Witzfigur zusammenarbeite."
Das geht schon gut los. Ich veschränke die Arme. "Lust habe ich auch nicht auf dich. Vor allen nicht weil du so unhöflich bist, aber ich tue es weil ich meinen Job ernst nehme. Also solltest du das auch tun." Auf den Mund bin ich nicht gefallen und ich nehme auch kein Blatt mehr vor den Mund.
Nur sauer dreht sie sich um und geht einen kleinen Koffer holen. Mein Vater drückt mich kurz und wünscht mir viel Glück, eher er den Laden verlässt. Na super. Jetzt muss ich Stunden lang mit ihr arbeiten ohne die Geduld zu verlieren. Das kann was werden.
Mit einem Maßband schaut sie meine Größen nach und ich stehe einfach nur still auf einem Fleck.
"Was gefällt dir besonders an Kleidern, hast du ein Wunsch was ich designen soll?" Es überrascht mich wie nett sie sein kann, aber ich hinter frage es nicht.
So wenn sie konzentriert ist auf ihre Arbeit, ist sie freundlicher und offener. Das sollte ich genießen und etwas ausnutzen.
"Blumen und die Farbe Lila, alles andere überlasse ich dir, dass ist schließlich deine Arbeit. Ignoriere mich einfach, ich bin nur das Model." Kaum hab ich zu Ende gesprochen schaut sie mich aufmerksam an.
"Aber du musst es tragen, du musst dich darin wohl fühlen."
Dieses Mädchen weckt mein Interesse immer mehr. "Nein, denn es ist deine Arbeit nicht meine. Dir muss es gefallen." Nach einer kurzen Diskussion gibt sie nach und entscheidet alles selbst. Genau das wollte ich, das sie sich komplett ihrer Arbeit hin gibt und sie keine Möglichkeit hat zu meckern.
Unsere Zusammenarbeit klappt wirklich besser als erwartet und ich sehe ihr irgendwann dabei zu wie sie alles zusammen näht. Ich merke nicht mal wie verträumt ich dabei aussehe. Denn zugegeben, ist sie schon perfekt in meinen Augen. Bestimmt steht sie aber nur auf Jungs. Auf Mädchen hat sie keine Lust weil sie jeden Tag mit ihnen zusammenarbeiten muss
Plötzlich schaut sie mich an. "Gefällt dir was du sieht?" Fragt sie mit einem schmunzeln und ich schaue weg. Natürlich bin ich total rot geworden dabei. Erwischt, auf ganzer Linie.
"Was soll mir denn gefallen? Das Kleid? Ja, das gefällt mir wirklich." Gerettet, hoffe ich mal.
"Nein, nicht das Kleid, das würde anders aussehen. Du hast mich angesehen. Du bist verträumt, stehst du auf Mädchen?"
Okay, langsam wird mir das eindeutig zu viel und ich stehe auf, nehme meine Jacke und eile zur Tür. Dich diese ist abgeschlossen. Als ich mich wieder in ihre Richtung drehe steht sie aber mit gesenktem Kopf.
"Ich weiß, dass ich viele verkrault habe in meinem Leben und meiner Karriere. Doch ich wusste nicht wie ich das auseinander halten sollte, du bist die erste die wirklich versucht mit mir zusammen zuarbeiten. Deswegen bitte ich dich, bleib bei mir bis das Kleid fertig ist. Es dauert nicht mehr lange." So traurig wie sie es sagt, kann ich nicht nein sagen und ich gehe wieder zu dem Stuhl wo ich gesessen habe.
"Bitte, sag mir ob du auf Mädchen stehst." Natürlich kann ich nicht anders als nicken. Es ausgesprochen habe ich noch nie. Weil ich mich nicht traue weil ich das Gefühl habe dann alles aus Spiel zu setzen.
Ohne weitere Worte zu verschwenden näht sie das Kleid weiter. Nach fünf Minuten flucht sie auf und schmeißt das Kleid durch den Laden. Total erschrocken Blicke ich sie an und sie kommt zu mir.
"So kann ich nicht arbeiten." Mit einem Mal küsst sie mich und ich kann es nicht fassen. Hab ich es wirklich geschafft das Mädchen zubrechen, dass sie ihre Fassade fallen lässt? Wenn ja, dann, wow. Denn ich kann auch nicht anders als zu erwidern und meine Arme um sie zu legen.
Ich bin wirklich froh das ich mich nicht unter buttern lassen hab und ihr gezeigt habe das es auch andere Menschen gibt. Wer weiß, vielleicht haben wir beide ja eine Zukunft. Aber daran Zweifel ich nicht. Man muss einfach daran glauben, und das tue ich.
Sie löst sich von mir und legt ihre Stirn an meine. "Ich würde es toll finden wenn du ab morgen in meiner Boutique arbeiten würdest, dann können wir uns jeden Tag sehen und ich kann meiner Inspiration freien Lauf lassen. Du gibst mir genug für eine neue Kollektion, nur für dich."
Leise muss ich kichern. "Das Angebot nehme ich gerne ja. Dann bin ich ab morgen dein persönliches Model. Hoffentlich stört das niemanden." Etwas schüttelt sie den Kopf.
"Nein, und wenn, ich bin die Chefin. Sie müssen mit dir klar kommen weil ich dich liebe." Mit großen Augen starre ich sie kurz an. "Du hast richtig gehört. Ich liebe dich. Seit der ersten Sekunde."
Das lässt mein Herz tanzen und mich lächeln. "Ich liebe dich auch. Aber tu mir einen Gefallen sei bloß nicht zu jedem so arrogant wie du es zu mir bist."
Das lässt sie lachen und mich verleitet es dazu sie nochmal zu küssen. Erfolgreicher Arbeitstag. Was viel wichtiger ist, endlich kann ich allen zeigen das ich sich Mädchen stehen, aber mit der Aussage das ich mein Traummädchen gefunden habe. ~♡
(Wird noch überarbeitet.)
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Regenbogenfarben
RomanceShort Stories about Girls in Love. Verschiedene Geschichten und Szenarios mit GirlxGirl. Don't like it, don't read it! Hoffe das für jeden was dabei ist. Cover wurde von einer guten Freundin gemacht, danke dir! Begin: 11.06.2019 Ende: -