Kapitel 11

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Der Abend verlief nahe zu perfekt für mich.

Beim Tanz mit Loki nutzte ich die Gelegenheit ihm etwas näher zu kommen, was offensichtlich ganz gut funktionierte.

Ich erhielt fast dauerhaft den Blickkontakt aufrecht und kam seinem Gesicht ab und zu "aus versehen" so nah das ich seinen Atem auf meiner Haut spüren konnte, was umgedreht sicher nicht anders war.

Der dazu kommende Körperkontakt durch unsere Tanzhaltung intensivierte das ganze noch um einiges und brachte eine gewisse Spannung zwischen uns.

Lokis Blick war eindeutig.

Er wollte mich.

Ob nur für eine Nacht oder für länger konnte ich nicht abschätzen, aber das war mir im Moment eigentlich ziemlich egal, schließlich wollte ich nur in sein Zimmer und das gelingt mir auf beiden Wegen.

Ich sah schon förmlich die Ziel Linie vor mir und begab mich in den Endspurt indem ich Loki nach draußen, auf einen der riesigen Balkons lockte, auf dem wir ungestört waren.

,,Diese Aussicht fasziniert mich immer wieder aufs neue. Sie ist so wunderschön" seufzte ich verträumt als wir auf die Lichter Asgards Blickten und lehnte mich dabei leicht an das steinerne Geländer.

,,Wunderschön, in der tat" sagte Loki neben mir und als ich zu ihm sah bemerkte ich das er mich angestarrt hatte und offensichtlich nicht die Aussicht meinte.

Verlegen strich ich mir eine Haarsträhne hinters Ohr und sah wieder gerade aus.

Eine Geste bei der ich normalerweise das Fernsehprogramm gewechselt hätte, da ich noch nie für solche Klischeehaften Kitsch Szenen zu begeistern war, aber was blieb mir schon anderes übrig.

,,Danke Loki. Für alles. Wenn du mich nicht die letzten Wochen ständig abgelenkt hättest, dann..." ich brach absichtlich meinen Satz ab um traurig meinen Blick zu senken und um Loki daran zu erinnern wie traurig ich doch darüber war das meine ach so geliebte Familie immer noch verschollen war.

,,Du brauchst dich dafür nicht zu bedanken, das ist selbstverständlich." Sagte er ruhig und legte einen Arm um meine Hüfte um mich tröstend an ihn zu ziehen.

,,Das sehe ich nicht so. Du hast schließlich auch einiges an Verpflichtungen und musstest deine ganze Freizeit wegen mir Opfern" verneinte ich und sah ihn mit leicht glänzenden Augen an.

Ich hatte keine Lust schon wieder wie ein armseliges Mädchen herum zu heulen aber es schadet nicht ihn glauben zu das ich jede Sekunde damit anfangen könnte wenn er mich nicht schnell tröstet oder vielleicht sogar ablenkt.

,,Das ist kein Opfer. Ich verbringe so viel Zeit mit dir weil ich es will, nicht weil ich es muss. Du bist eine Beeindruckende Frau Sera und ich schätze deine Gesellschaft sehr" lächelte er mich sanft an und strich vorsichtig mit seinen Fingern über meine Wange.

Okay ich gebe zu das war schon süß von ihm.

Aber etwas anderes hätte ich auch nicht erwartet, schließlich war Loki ein Gentleman der alten Schule.

,,Ich verbringe auch sehr gerne Zeit mit dir." sagte ich verlegen und gab mir Mühe das meine Wangen etwas erröteten.

Ich drehte mich nun direkt zu ihm, wodurch es sich nun auch automatisch zu mir drehte.

Wir standen uns also nun wieder so nahe wie eben beim Tanz zuvor und sahen uns lächelnd an.

Seine Hand, die immer noch auf meiner Hüfte verweilte, strich leicht über den Stoff meines Kleides, was mich ihn schüchtern anlächeln ließ.

Komm schon Loki das knistern zwischen uns ist doch offensichtlich.

Noch leichter kann ich es dir nun wirklich nicht machen, also mach endlich den ersten Schritt verdammt!

Als hätte er meine Gedanken gelesen drückte er auch schon im nächsten Moment seine Lippen auf meine, während er seine andere freie Hand nun ebenfalls auf meine Hüfte legte, um mich noch näher an ihr heran zu ziehen.

Ich tat leicht überrascht, so als hätte ich das nicht bereits kommen sehen, schloss schließlich jedoch meine Augen und erwiderte seinen Kuss, natürlich ganz schüchtern und zurückhaltend.

Ich durfte schließlich nicht aus meiner Rolle fallen.

Auch wenn das hier nur ein Mittel zum Zweck war musste ich gestehen das er ein echt verdammt guter Küsser war.

Schnell wurde er fordernder und dieser Kuss dadurch immer leidenschaftlicher, doch nach einer Weile löste er sich plötzlich von mir und erst als ich sah wir schnell er atmete bemerkte ich, das auch mein Atem langsam knapp geworden war.

Einen Moment sahen wir uns immer noch außer Atem an, ohne das einer etwas sagte.

In seinen Augen konnte ich ein regelrechtes Gefühls Chaos erkennen und er schien sich gerade erst darüber im klaren zu werden, was er da eigentlich getan hat.

,,Verzeih mir Sera, ich wollte dich nicht so überfallen" entschuldigte er sich mal wieder höflich bei mir und fast hätte ich die Augen verdreht.

,,Tue mir einen Gefallen Loki" bat ich ihn ruhig, woraufhin er verwirrt eine Augenbraue hob.

,,Natürlich" nickte er leicht und sah mich abwartend an.

,,Denk bitte nur dieses eine Mal einfach nicht zu viel nach" sagte ich ernst und verwickelte ihn in einen erneuten Kuss, bevor er etwas erwidern konnte.

Dieses mal war er es der zuerst überrascht war, sich jedoch ebenfalls schnell wieder auf den Kuss ein ließ.

Ich ließ mein Schüchternes gehabe sein und zeigte ihm offen wie sehr ich ihn wollte, was ihm anscheinend gefiel, denn er wurde immer stürmischer.

Schließlich musste ich ihn jedoch unterbrechen, woraufhin er mich erneut verwirrt ansah.

,,Wir sollten das hier vielleicht lieber an einen anderen Ort verlegen, der nicht ganz so öffentlich ist" schlug ich vor und Blickte zur gläsernen Balkontür, durch die man die Gäste des Balls erkennen konnte.

Gesagt getan.

Gemeinsam verließen wir so unauffällig wie möglich den Ball und da meine Orientierung immer noch schlecht war, zog mich Loki einfach hinter sich her in einen Raum.

Ich hatte keine Zeit mich um zu sehen, denn gerade nachdem er die Tür hinter sich verschlossen hatte, drückte er mich auch schon an die nächste beste Wand um mich weiter stürmisch zu Küssen.

Seine Hände glitten gierig über meinen Körper, was mir ein leichtes Grinsen entlockte und ich fuhr mit meinen Händen durch seine weichen Haare.

Mit einem Ruck hob er mich hoch, so das ich meinen Kopf nicht mehr so in den Nacken legen musste und ich schlang meine Beine, so gut es ging in diesem Kleid, um ihn.

Er löste seine Lippen wieder von meinen, damit ich kurz etwas Atmen konnte und begann stattdessen an meinem Hals zu knabbern.

Seine Weichen Lippen auf meiner Haut entlockten mir ein leises Stöhnen, woraufhin er seine Hände förmlich in meinen Hintern krallte und mich im nächsten Moment auf ein weiches Bett schleuderte.

Schnell fanden seine Lippen wieder meine, während er begann mir langsam das Kleid aus zu ziehen.

Ich liebe es wenn ein Plan funktioniert...

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Für alle die verwirrt sind, ich hatte es aus versehen gelöscht und musste es noch mal neu hochladen 😅🙈

Ob es wohl nur bei dieser einen Nacht bleibt?

Mit dir an meiner Seite (Loki FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt