,,Seraphina, würdest du mir die große Ehre erweisen und meine Frau werden?" Fragte Loki mich hoffnungsvoll, während er die kleine Schatulle in seiner Hand öffnete und in der ein goldener, mit Diamanten besetzter Ring, mit einem großen Smaragd in der Mitte, erschien.
Mit leicht geöffnetem Mund und großen Augen sah ich zwischen Loki und dem Ring hin und her.
Damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet und dementsprechend war ich auch überrumpelt.
,,Loki ich...Ich weiß nicht was ich sagen soll, dass...dass kommt so unerwartet." Stammelte ich völlig perplex vor mich hin, was ihn amüsiert Lächeln ließ.
,,Wie wäre es mit: Ja?" Schlug Loki hoffnungsvoll grinsend vor und sah mich abwartend an.
,,Ja" hauchte ich automatisch und kaum hörbar, aber dennoch laut genug, für Lokis aufmerksame Ohren.
,,Ja?" Fragte er deutlich breiter grinsend nach, wahrscheinlich nur um sicher zu gehen, dass es sich nicht doch verhört hatte.
Langsam begann ich die gesamte Situation zu verarbeiten und begann langsam mit meinem Kopf zu nicken.
,,Ja" hauchte ich diesmal ein wenig lauter, während sich ein Lächeln auf meine Lippen schlich und sich die ersten Tränen in meinen Augen sammelten.
,,Ja, Ja, Ja, Ja!" Sagte ich immer wieder, während Loki sich wieder aufrichtete und ich mich förmlich in seine Arme stürzte.
Loki umfasste meine Hüfte, während ich mein Gesicht in seinem Hals vergrub und wirbelte mich einmal herum, was mir ein Lachen entlockte.
,,Du weißt gar nicht wie glücklich du mich damit machst" hauchte Loki, als er mich wieder absetzte und wir uns soweit voneinander trennten, dass wir uns zumindest ansehen konnten.
Loki wischte mit seiner Hand über meine Wange und somit ein paar Tränen weg, während ich nur ein wenig vor mich hin lachen konnte, vor lauter Glück.
Er nahm meine Hand von seiner Schulter und steckte mir vorsichtig den Ring an den Finger.
,,Er ist wunderschön" lächelte ich glücklich vor mich, während ich stolz den Ring an meinem Finger betrachtete.
,,Genau wie du" sagte er liebevoll und ich konnte mein Glück gar nicht fassen.
,,Ich liebe dich" sagte ich mit bebender Stimme und als Antwort drückte Loki seine Lippen auf meine.
Ich genoss die Liebe die wir beide in diesen Kuss steckten und konnte noch immer nicht ganz fassen, was hier gerade passierte.
Als wir unsere Lippen wieder voneinander trennten lehnte Loki seine Stirn gegen die meine, während wir beide wie zwei irre vor uns hin grinsten.
,,Ich kann gar nicht glauben, dass das gerade wirklich passiert." Gestand ich ihm und versuchte mich langsam wieder zu beruhigen.
,,Und dennoch ist es so." Versicherte mir Loki und verschränkte unsere Hände, während er nun ebenfalls auf den Ring an meiner Hand sah.
,,Und du bist dir auch ganz sicher, dass du das willst?" Fragte ich Loki vorsichtig nach, woraufhin er mich verwirrt an sah.
,,Du bist ein Prinz, aber ich bin keine Prinzessin. Ich kann dir nichts bieten." Erklärte ich ihm meine sorge, woraufhin er nur leicht lächelte.
,,Du bist alles was ich je wollte Sera, also zerbrich dir nicht den Kopf, wegen irgend einem Titel, den brauchst du überhaupt nicht, um die perfekte Frau an meiner Seite zu sein." Versicherte er mir und nahm mir meine Zweifel wieder ein wenig.
,,Und wenn deine einzigen Bedenken, die du bei unserer Verlobung hast, dein Titel ist, dann sei unbesorgt Liebes. Früher oder später mache ich dich eh zu meiner Königin, das verspreche ich dir." Sagte er ziemlich ernst und entschlossen, woraufhin ich nur schmunzeln konnte.
,,Na schön, wenn das so ist, dann Heirate ich dich auf deine Verantwortung hin" grinste ich und langsam lächelte auch Loki wieder.
,,Das heißt also ernsthaft, dass du mir deswegen die letzten Tage so aus dem Weg gegangen bist?" Fragte ich nach, als mir wieder einfiel, wieso ich mich überhaupt von ihm hier her bringen lassen hatte.
,,Nun ja, ich habe lange überlegt wo und wie ich dir den Antrag mache, abgewogen ob du überhaupt "Ja" sagen würdest und lange nach einem angemessenem Ring gesucht." Erklärte er mir, worüber ich nur den Kopf schütteln konnte.
,,Du Idiot, ich habe mir enorme Sorgen um dich gemacht! Mach das nie wieder!" Forderte ich, woraufhin er amüsiert nickte.
,,Versprochen" versicherte er mir und besiegelte es erneut mit einem kurzen Kuss.
,,Und wie geht es jetzt weiter?" Fragte ich ihn zufrieden lächelnd, während ich meine Arme wieder um seinen Hals schlang.
,,Jetzt gehen wir zurück ins Schloss und prahlen damit, dass du schon bald nur mir gehörst" grinste Loki zufrieden, woraufhin ich ein wenig rot wurde.
Ich liebte es wenn er so Besitzergreifend war.
,,Du willst Thor doch nur unter die Nase reiben, dass ich dich gewählt habe und nicht ihn und das du vor ihm heiratest" sagte ich wissend, woraufhin er mich ganz unschuldig anlächelte.
,,Du kennst mich so gut" strahlte er wissend, woraufhin ich leicht lachen musste und wir Hand in Hand zurück zum Schloss liefen.
Des do näher wir jedoch dem Schloss kamen, um so größere Bauchschmerzen bekam ich, denn eines hatte ich voller Euphorie über Lokis komplett ausgeblendet.
Kol...
Ich befürchtete seine Reaktion, wenn er von der Verlobung erfährt und was er wohl tun würde.
Kol hatte mir zwar bei unserem letzten Gespräch gesagt, dass er nichts dagegen hat, dass ich mit Loki zusammen bin und das er will, dass ich glücklich bin, doch so richtig glauben konnte ich ihm das nicht.
Es wäre nicht das erste mal, dass mein Bruder mich anlügt, nur um mich zu beruhigen und um im Hintergrund die Fäden zu ziehen.
Meine Erklärung für sein Verhalten war, dass er hoffte, dass wenn ich Loki noch näher komme, dass es mir einfacher fällt ihm diesen Schlüssel ab zu nehmen, aber mich für immer an Loki zu binden, wird sicher nicht in seinen Plan passen.
Schließlich will er mit mir Asgard für immer verlassen, sobald wir haben was wir wollen, was bedeutet das ich Loki zurück lassen müsste und das ist schwieriger, wenn ich mit jenem Verheiratet bin.
,,Du wirkst ein wenig abgelenkt Liebes" Riss Loki mich aus meinen Gedanken und ich seufzte.
,,Ich weiß nicht wie mein Bruder reagieren wird." Gestand ich ihm ein wenig nervös.
,,Mach dir darum keine sorgen, er weiß es bereits" sagte Loki und mit großen Augen sah ich ihn an.
,,Was!?"
,,Er war dein einzige verwandter, den ich um deine Hand bitten konnte und er war einverstanden." Erklärte er und mir viel fast mein Kinn auf den Boden.
Er war einverstanden!?
Was für ein krankes Spiel wird hier gespielt!?
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Wieso hat Kol dem wohl zugestimmt?
Ob Seras Bedenken berechtigt sind?
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Mit dir an meiner Seite (Loki FF)
Fanfiction~Einer der schwersten inneren Kämpfe ist der, zwischen dem, was du fühlst und dem, was du weißt~ Seraphina landet auf Asgard, die Welt in der sie geboren wurde, doch die Welt die niemals ihr Zuhause war. Ihr ganzes Leben lang wuchs sie auf Midgard a...