Nach etwa 20 Minuten waren wir wieder alle versammelt. Die Geschenke lagen wild verteilt auf der Bühne, aber jedes hatte einen Zettel daran, damit man wusste wem es gehörte. Da wir von dem Besuch für Ali wussten, hatten wir alle auch etwas für die vier besorgt, in der Hoffnung ihren Geschmack getroffen zu haben. Ali, Fangs, Hannah und Toni trugen eine Weihnachtszipfelmütze und sahen damit echt putzig aus. Allerdings hatte Toni sich noch einen Pulli übergezogen, der das ganze noch niedlicher machte. Ein Typisches Weihnachtsmuster zog sich über den ganzen Pulli, doch statt Schneemänner, Rentiere und Weihnachtsmänner, sah man Kekse und den Kopf des Krümelmonsters aus der Sesamstraße.
Die vier standen neben den Geschenken und suchten sich als erstes Ihre Geschenke zusammen. Danach durfte der Rest sich ebenfalls seine heraussuchen.
Sofort verwandelte sich der Boden zu etwas, das aussah als hätte eine Konfetti Maschine sich an zu viel Geschenkpapier übergeben. Alle freuten sich über das was sie bekamen, bedanken sich bei den betreffenden Personen. Das letzte Geschenk, was ich geöffnet hatte, kam von Toni. Sie schenkte mir einen Gutschein für eine Woche Urlaub in Nevada, plus Städtetour und Übernachtung in einem Hotel. Es freute mich ungemein das sie mir ihre restlichen Freunde in Nevada vorstellen wollte.
Draußen vernahm ich das Geräusch eines wegfahrendes LKW's. Das war dann wohl mein Zeichen, also stand ich auf.
„Fangs, Toni, Sweets und Jug. Währt ihr so nett und würdet mit vor die Tür kommen? Ich glaube dort steht etwas mit eurem Namen darauf" sagte ich breit grinsend und war schon halb an der Tür. Sofort folgten alle, Caleb hatte seine Kamera gezückt, um den Moment festzuhalten. Jughead war der erste der durch die Tür trat und die drei anderen Folgten im sofort. Erst als alle draußen waren, trat ich als letztes dazu. Erleichtert das wirklich alles geklappt hatte, seufzte ich einmal und sah dann in die Erstaunten Gesichter meiner Serpent Freunde.
Vor ihnen Standen fünf Bikes, die unterschiedlicher nicht sein konnten. An jedem Lenker war ein Zettel mit den Namen angebracht und ein passender Helm dazu. Meine Freunde erholten sich langsam aus ihrer Schockstarre und liefen um die Bikes herum. Da ich wusste das keiner von ihnen sich ein eigenes leisten konnte, empfand ich dies als angemessenes Weihnachtsgeschenk. Scheinbar gefiel den Jungs was sie da vor sich sahen, denn die drei saßen praktisch schon auf ihnen. Nur zwei Bikes waren noch übrig, eines davon war meines. Ich wollte schon lange eines haben und so bot sich die Gelegenheit. Nur Toni stand, mit dem Rücken an die Mauer gepresst und starrte ihres an. Niemand von den anderen schien es zu bemerken, denn sie sahen sich ebenfalls die Bikes an und bewunderten diese. Mit drei Schritten stand ich bei Toni, die immer noch in ihrer Schockstarre an die Mauer gepresst war.
„Ist alles okay?" fragte ich vorsichtig und versuchte in ihren Augen zu lesen was in ihr gerade vor ging. Doch was ich sah gefiel mir ganz und gar nicht. Es schien ein regelrechter Sturm in ihr zu toben. Ob es an dem Geschenk lag, oder ob ich damit etwas falsch gemacht hatte, konnte ich leider nicht lesen.
„Der ... Unfall ..." Toni's Stimme klang brüchig und heißer. Sofort war ich die letzten Zentimeter zu ihr getreten und nahm sie in den Arm. Augenblicklich fing sie an zu weinen und sich in mein Oberteil zu krallen. Scheinbar hatte sie sich gerade an den Unfall, der ihren Gedächtnisverlust hervorgerufen hatte, erinnert. Erst jetzt fiel mir auf das sie damals mit ihrem Bike abgehauen war. Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit hatte sie einen Unfall mit eben diesem. Innerlich fluchte ich über mich selbst, nicht daran gedacht zu haben. Nun bemerkten auch die anderen das etwas nicht stimmte und sahen mich daher fragend an. Ich schüttelte nur den Kopf und nickte in Richtung Tür der Bar. Spencer hatte sofort begriffen und öffnete die Tür für mich. Derweil legte ich meinen Arm unter Tonis Beine und einen um ihren Rücken, so das ich sie hochheben konnte. Ich trug sie bis in das Büro, in dem wir vergangene Nacht geschlafen hatten. Sie hatte ihre Arme um meinen Hals gelegt, Ihren Kopf in meinen Haaren vergraben und weinte unaufhörlich. Sanft legte ich sie auf dem Bett ab, doch sie zog mich mit sich auf das Bett, so das ich auf dem Rücken lag und sie halb auf mir. Ihr Gesicht lag nun dicht an meiner Hals beuge, während Sie immer mal wieder schluchzte. Meine Arme hatte ich beschützend um sie gelegt, und stich ihr mit meiner rechten Hand immer wieder beruhigend über den Rücken.
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Pretty Little Serpent Queen
FanfictionToni lebt ihr Leben wie es ihr gefällt. Zudem hat Sie diverse Frauengeschichten, doch das ist ihr völlig egal. Doch an der neuen Bardame des White Wyrm beißt sie sich die Zähne aus. Zudem drängt sich immer wieder Redhead in ihre Gedanken. Doch was...