Beunruhigende Schüsse

451 19 2
                                    

21. März (20:30 Uhr)
Wir sitzen beide total angespannt auf der Couch, und versuchten es uns nicht anmerken zu lassen. Doch im Überspielen sind wir einfach komplette Nieten. Das merkte man vor allem an mir. Laut Hanna hatte ich komplett Angst gefüllte, tiefschwarze Augen und saß stocksteif auf der Couch. Ich konnte mich kein bisschen, nicht mal ansatzweise auf den Film der nebenher im Fernsehen lief konzentrieren. Aber ist das nicht normal wenn es 20:30 Uhr ist?? Das bedeutet die Purge Nacht hat gerade erst begonnen und schon wird draußen rumgeballert, als würde es keinen Morgen mehr geben. Bei jedem noch so kleinen Schuss zuckte ich zusammen. Ja, bei so was bin ich total schreckhaft. Mit der Zeit beruhigte ich mich ein kleines bisschen, doch das Schicksal meinte es nicht gut mit mir. Denn die Schüsse wurden immer lauter, dass bedeutet die Menschen, die diese Schüsse abfeuern kommen unserem Haus immer näher. Okeey, das muss jetzt nicht bedeuten, dass sie auf den Weg zu uns sind aber trotzdem ist es beängstigend. ,, Die Geräusche will ich mir nicht weiter anhören. Ich geh in mein Zimmer!!", sagte ich zu meiner Patentante. Sie nickte mir zu. In meinem Zimmer schaltete ich das Licht nicht an, sondern ließ mich so auf mein Bett fallen und kuschelte mich an meinen Teddy. So schlief ich dann auch kurze Zeit später ein.

Die Nacht ist langWo Geschichten leben. Entdecke jetzt