Flucht

289 13 3
                                    

Nach meiner letzten Untersuchung bekamen wir eine Bestätigung das ich wieder gesund war. Wir packten unsere sieben Sachen zusammen und liefen ziemlich schnell durch das große Krankenhaus zum Ausgang. Ich hätte jetzt schon ein mulmiges Gefühl wie es wohl draußen aussah.

Mark hatte Recht!!Wie nach einem Weltuntergang oder einer Alieninvasion. Echt gruselig und schlimm. Wie ausgestorben. Ich konnte es gar nicht richtig glauben aber es war wahr. Wir liefen durch Schutt und Asche zum Wohnwagen. Dort angekommen merkte ich das wir die Fahrt nach Jacksonville schaffen werden. Er war groß aber nicht zu groß sondern perfekt. Man sah das er extrem schnell fahren kann und einiges aushält. ,,Im Kofferraum sind 100 Liter Benzin als Vorrat. Schränke sind voll mit Essen und trinken, Decken zum Schlafen und sogar Kleidung für uns beide. Komm machen wir eine kleine Besichtigung bevor es losgeht.''

Es war total cool. Es gab genau zwei Betten die wirklich sehr gemütlich aussahen und um an diese heranzukommen musste man eine Leiter hochklettern. Die Betten waren mit richtig vielen Kissen bedeckt. Ich schätze mal 30 Kissen mindestens. Einen Fernseher gab es auch. Wirklich alles. ,,Auf unserer sogenannten Flucht, holen wir noch meine Schwester ab, wenn es ok ist??", fragte mich Mark während er die Tür verschloss. Ich nickte nur, da ich zu beschäftigt mit Staunen war.

Mark aktualisierte das Navi und ich machte uns etwas zu Essen. Denn wir hatten beide extremen Hunger. Ich machte uns beiden eine Pizza. Das Navi war eingestellt und die Pizza im Ofen. Trotzdem es Ende März ist war es eiskalt draußen und deswegen machten wir die Heizungen etwas an. Es war nun total kuschelig und gemütlich in unserem Wohnwagen. Heute werden wir noch den Highway nehmen aber sobald es Dienstagabend ist fahren wir ab und werden außenrum weiterfahren also über Wiesen und Felder.
Er machte den Motor an und schon ging es los.

Die Nacht ist langWo Geschichten leben. Entdecke jetzt