Kapitel 5.

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Louis.

Am nächsten Tag stehe ich früh auf um zu Lindas Schule zu fahren und Bescheid zu geben über unsere Situation. Die Direktorin meinte das sie es schon mit bekommen hat und ich muss mir bei diesem Satz auf meine Lippe beißen. Anschließend bedankte ich mich bei ihr und verlies dann die Schule, um auf Arbeit zu fahren.
„Anika kannst du mir bitte einen Kaffee machen?" Frage ich die Sekretärin von meinen Vater und sie sieht mich traurig an.
„Wie geht es ihnen?" Fragt sie vorsichtig nach.
„Sie liegen im Koma und der Arzt meinte das sie jetzt nur noch abwarten können ob sie sich erholen können." Sage ich und sehe ihr zu wie sie den Kaffee brüht.
„Und du bist dir sicher das du heute Arbeiten kannst?" Fragt Anika und ich nicke.
„Der Betrieb muss weiter gehen." Sage ich.
„Wir haben alle verständlich für euer Problem." Sagt Anika und überreicht mir dann meinen Kaffee.
„Steht heute irgendwas an?" Frage ich und nehme einen Schluck.
„Die Praktikantin fängt heute an." Sagt Anika und ich nicke.
„Weist du sie ein? Ich muss mit London telefonieren." Sage ich und Anika nickt.
„Sie heißt Lucy." Sagt Anika und ich gehe davon aus das sie von der Praktikantin redet.
„Sie möchte gerne auch in die Immobilie gehen und hatte das Gespräch mit deinem Vater vor einem Monat. Das Praktikum geht ein halbes Jahr." Sagt sie mir grob.
„Ist sie noch Minderjährig?" Frage ich und gehe schnell die Richtlinien bei Minderjährigen am Arbeitsplatz durch.
„Nein, 18 Jahre." Sagt Anika und ich nicke und streiche meine gesammelten Informationen.
„Gut, dann bis nach her." Sage ich und gehe dann in das Büro von meinem Vater. Ich arbeite seit einem Jahr nun hier und bin aufgeregt ob ich das alles meistern kann. Ich werden unterbrochen von meinem Handy. Mein Herz klopft schneller und ich male mir schon verschiedene Bilder aus, wer an der anderen Leitung dran ist Linda die über Nick schwärmt, das Krankenhaus das sagt das es meinen Eltern gut geht, die Polizei die den Täter gefunden ist. Doch das alle verpufft, als ich den Namen von meinem Onkel lese.
„Hallo Paul." Begrüße ich den Bruder von meiner Mama.
„Wann wolltest du mir sagen das Lina im Krankenhaus liegt?" Fragt er am anderen Ende und ich nehme es ihn nicht übel das er sauer ist.
„Es tut mir leid, ich muss gerade mit allem klar kommen. Ich habe die Aufsicht für Linda und noch dazu den Betrieb von Papa." Gebe ich zu.
„Ein Grund mehr mich anzurufen. Man Junge du weißt das ich euch helfen kann." Sagt Paul und ich höre das er enttäuscht ist das ich ihm nicht Bescheid gesagt habe.
„Kommst du denn hier her?" Frage ich und schaue aus dem Fenster.
„Ich kann erst in 2 Tagen abreisen. Aber ich werde kommen und sobald ich bei euch bin kann ich mich um euch kümmern." Sagt Paul.
„Das hört sich gut an, wir wohnen in der Zeit bei Nick." Sage ich und schaue auf das Bild was auf Papas Schreibtisch steht.
„Ich bin überrascht das du zu ihm gehst, wie geht es ihm?" Fragt Paul.
„Den Umständen entsprechend, ich hoffe er wacht bald aus seiner Seifenblasen Welt auf." Sage ich und sehe in die strahlenden Augen von Mama.
„Das denke ich, bis demnächst und bleibt stark ihr beiden." Verschiedet sich Paul und ich lege auf.

Eure Soli 💕

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