Love around the World 5

11.

Durch die Türen des Hotels sehen wir davor ganz viele Papparazzi stehen. Bevor wir uns schnell umdrehen können um den Hinterausgang oder sowas zu nehmen, haben uns schon einige entdeckt und das Blitzlichtgewitter geht los. Sie versuchen durch die Türen ins Innere des Hotels zu gelangen, aber die Pagen tun ihr Bestes um das zu verhindern. „Das hab ich ja so vermisst" sagt Tom und seine Stimme trieft vor Sarkasmus. Wir stellen uns wieder in den Fahrstuhl und wollen zurück auf das Zimmer fahren, als der Fahrstuhl auf einmal stark ruckelt, sodass ich mich festhalten muss um nicht umzufallen. Dann steht er ganz still. „Na toll" murmele ich. „Und das ohne Frühstück." Tom drückt den Notrufknopf, aber nichts passiert. Muss wohl ein Stromausfall sein. Ich schaue auf mein Handy, aber ich habe keinen Empfang. Als Tom auf seins schaut schüttelt er nur den Kopf. Er versucht die Fahrstuhltüren aufzustemmen und sie öffnen sich auch einen kleinen Spalt, sodass man sehen kann, dass wir genau zwischen 2 Stockwerken hängen geblieben sind. Aber auf beiden Fluren ist weit und breit niemand zu sehen. Dann muss Tom loslassen, da es zu schwer wird und die Türen schnellen wieder zu. Ich lasse mich mit dem Rücken an der Wand herunterrutschen, bis ich auf dem Boden sitze und meine Beine ausstrecke. „Der Tag fängt ja mal super an" sage ich resigniert. Tom setzt sich neben mich und nimmt meine Hand. „Ich könnte mir schlimmere Gesellschaft vorstellen" erwidert er mit seiner sexy Stimme. Ich muss lachen. „Hier sind bestimmt Kameras drin und ich habe keine Lust bald ein Sexvideo von uns im Internet zu entdecken, falls du an sowas gedacht hast." Auf meinen Kommentar hin muss er auch lachen und wir können bestimmt mehrere Minuten lang nicht aufhören. „Die werden bestimmt bald bemerken, dass wir hier sind" sagt Tom nach einiger Zeit. „Und solange können wir nichts machen, außer warten." Also warten wir. Und warten. Und warten. Zwischendurch checken wir immer mal wieder unsere Handys, aber wir haben weiterhin keinen Empfang. Wir vertreiben uns die Zeit mit reden und auch ein bisschen rumknutschen. Irgendwann schaue ich auf mein Handy und stelle erschreckt fest, dass wir schon seit über einer Stunde in dem Aufzug feststecken. „Kannst du nochmal versuchen, die Tür aufzumachen?" frage ich Tom und er steht auf um mir den Gefallen zu tun. Während er den Fahrstuhl wieder einen Spalt öffnet schaue ich raus. Es ist schon wieder niemand auf den Fluren, aber der obere Flur ist voller Rauch...