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Eine Schwester kommt in den Raum und weckt uns auf. Der Arzt kommt bald und macht seine morgendliche Visite. Tom bekommt ein kleines Frühstück und als der Arzt mit ein paar Assistenzärzten kommt, wird sein Gesundheitszustand erläutert. Es werden ein paar kleine Untersuchungen gemacht und wenn es in den nächsten 6 Stunden keinen besonderen Vorfall gibt, wird Tom auf eine normale Station verlegt. Ich bleibe die ganze Zeit bei Tom, während die anderen ins Hotel fahren und nachsehen, was noch zu retten ist. Das Hotel steht größtenteils noch und wurde von der Feuerwehr freigegeben um hineinzugehen. Um meine Tasche mache ich mir keine großen Hoffnungen, aber vielleicht kann ja etwas aus unserem Zimmer gerettet werden. Nach 3 Stunden kommen sie wieder zurück. Wie ich es geahnt habe, fehlt von meiner Tasche jede Spur. Unser Zimmer ist tatsächlich komplett verschont geblieben und sie bringen uns unsere Koffer und das Zeug was im Safe war. Wir sind nun in einem anderen Hotel untergebracht, aber ich werde wahrscheinlich die ganze Zeit bei Tom im Krankenhaus bleiben. Bald sind die 6 Stunden vorbei und nachdem der Arzt seine Zustimmung gegeben hat, wird Tom auf die VIP-Station verlegt. Der Bereich ist geschützt, damit keine Papparazzi kommen und wir bekommen alle einen Ausweis, damit wir hinein können. Man merkt einen großen Unterschied zu dem vorherigen Zimmer. Es ist schon fast ein richtiges Hotelzimmer, wären da nicht die ganzen Geräte. Natürlich ist es ein Einzelzimmer, wobei das Bett aber breiter ist als normal. Es gibt einen großen Fernseher und ein luxuriöses Bad. Ich packe ein paar Klamotten in den Schrank und richte das Zimmer einigermaßen wohnlich her, damit Tom sich wohl fühlt. Er wird mindestens eine Woche hierbleiben müssen, bis er nach London verlegt werden kann. Der Umzug war ziemlich anstrengend für Tom, weshalb er nun im Bett liegt und schläft. Ich nehme mir sein Handy, welches glücklicherweise in Toms Hosentasche war und deshalb mitgerettet wurde, und rufe meine Eltern an. Mal sehen wie viel sie schon mitbekommen haben.

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