Als Tom den Rauch sieht erschrickt er sich so, dass er loslässt und die Tür wieder zu geht. „War das...?" fragt Tom und schaut mich entsetzt an. Ich nicke und sage: „Ich glaube nicht, dass es ein Stromausfall ist." Tom läuft im Aufzug auf und ab, während ich wie versteinert da stehe. Aus irgendeinen Grund bin ich ganz ruhig, obwohl ich weiß wie gefährlich die Situation ist und theoretisch das Adrenalin die Überhand über meinen Körper haben sollte. Ich bemerke gar nicht wie Tom meinen Namen sagt. Dann steht er auf einmal vor mir und schüttelt mich durch. „Jenna!" schreit er mich an und ich komme langsam wieder zu Bewusstsein. „Ich habe einen Plan!" schreit er weiter. Jetzt höre ich auch warum er so schreit, denn der Feueralarm schrillt durch das Gebäude. „Ich öffne die Tür soweit ich kann und du rutscht durch in den unteren Flur und holst Hilfe, okay?" schreit er mir quasi direkt ins Ohr. Ich schüttele energisch den Kopf. „Ich lasse dich hier nicht allein!" Tom verdreht die Augen. „Du musst! Wenn niemand Hilfe holt, sind wir beide verloren!" Ich fühle mich wie in einem Film. Das kann doch nicht echt sein? Der Mann der den Helden spielen muss ist Tom ja quasi auf den Leib geschnitten. Und ich zweifle nicht daran, dass Tom die Tür soweit aufkriegt, sodass ich durch passe. Aber in Filmen endet sowas immer mit dem Krankenhaus, oder mit dem Tod. Und so darf es uns nicht ergehen. Sie werden uns finden, auch ohne, dass ich Hilfe hole. Ich schüttele weiter den Kopf und merke dass ich anfange zu weinen. „Ich kann das nicht!" schluchze ich. „Ich kann dich nicht verlassen. Sonst habe ich das Gefühl, dass ich dich nie wieder sehe!" Tom nimmt mich in den Arm und versucht mich zu beruhigen. „Das wirst du. Wir werden uns wiedersehen, wir werden heiraten und wir werden den Rest unseres wundervollen Lebens miteinander verbringen. Aber nur, wenn du jetzt da raus gehst und Hilfe holst!" Ich schlucke schwer und versuche stark zu sein. Nicht für mich selber – für ihn. Ich wische mir die Tränen aus dem Gesicht und sage mit leiser, stickiger Stimme „Okay." Dann geht es los. Erst öffnet er die Tür einen Spalt und dann quetscht er sich dazwischen um sie mit den Beinen weiter aufzudrücken. Als die Tür ungefähr 40 cm geöffnet ist, quetsche ich mich unter seinen Beinen durch und lande im unteren Flur. „Lauf!" ruft Tom mir noch zu und im nächsten Moment ist der Fahrstuhl wieder geschlossen.
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Love around the World 5
FanfictionFünfter Teil von "Love around the world" - der Tom Holland und Harrison Osterfield Fanfiction Erst Teil 1-4 lesen :) Tom und Jenna fliegen gemeinsam zu der Filmpremiere nach Los Angeles. Erst scheint alles super, doch dann passiert etwas, was das...