Aufgeregt spielte Padmé mit dem Saum ihres Oberteils. Sie wartete nun schon viel zu lange auf ihren Mann, der mit neuen Nachrichten nach Hause kommen sollte.
Er war für drei Tage auf Tatooine gewesen. Dort hatte er alles nach Tara oder wenigstens nach Spuren gesucht. Er hatte zwar sie nicht gefunden, aber dafür irgendeine Frau, die ihm gesagt hatte wo sie war.
Danach hatte Padmé nichts mehr von ihm gehört.
Aber nach zwei Wochen Funkstille, sollte er heute endlich wieder nach Hause kommen.
Auch wenn die Senatorin hoffte, dass Anakin Tara mit nach Hause brachte, so hatte sie trotzdem kein gutes Gefühl dabei.
Hätte er sie gefunden, hätte sie dich schon längst eine Nachricht bekommen...
Kurz bevor der Stoff riss, liess Padmé davon ab und seufzte. Sie stützte ihr Kinn auf ihrer Hand ab und sah durch die grossen Panoramafenster auf Couresant hinaus. In der Ferne konnte sie den Jeditempel sehen.
Auch keine Ablenkung.
„Alles in Ordnung, Senatorin?" Fragte C3Po.
„Ja.. Ist immer noch keine Nachricht von Anakin eingetroffen?" Hoffnungsvoll sah Padmé den Droiden an.
„Bedaure, nein." Antwortete dieser und klang selbst etwas niedergeschlagen.
Obwohl Roboter eigentlich keine Gefühle hatten, wusste Padmé doch, dass auch C3Po jemanden vermisste. R2D2 war nun auch schon seit einer Weile weg.
Der Gedanke an die zwei flirtenden Droiden hätte Padmé fast zum lächeln gebracht.
Der Klang der Tür, die sich öffnete, riss sie aus ihren Gedanken und sie sah angespannt zur Tür, wo wenige Sekunden später Anakin erschien.
Sein Aussehen sagte ihr schon alles: zerzaustes Haar, gerötete Augen mit tiefen Schatten darunter, zusammengebissene Zähne und ein frustrierter Ausdruck.
Sie hatten Tara nicht gefunden.
„Hey, Ani..." Begrüsste Padmé ihren Mann zaghaft.
Als er ihre Stimme hörte, blieb Anakin mitten im Raum stehen und sah sie mit einem so schmerzverzerrtem und enttäuschten Blick an, dass sich Padmés Herz zusammenkrampfte.
Der Braunhaarige öffnete seinen Mund, um etwas zu sagen, aber die Worte blieben ihm im Hals stecken. Seine Augen wurden langsam feucht und er biss wieder die Zähne zusammen.
Schnell stand Padmé auf, wobei sie das stechen im Magenbereich ignorierte und nahm ihrem Mann in die Arme. Gerade noch rechtzeitig, denn Anakin entwich in diesem Moment das erste Schluchzen.
Sein Körper wurde gerade zu geschüttelt, während er das Gesicht in Padmés Halsbeuge vergrub.
Padmé hielt ihn einfach fest und strich ihm sanft über den Rücken.
„Ich... ich habe sie... ich lasse sie im Stich... Padmé.. ich..." Schluchzte Anakin.
„Sh, sh... Anakin. Es ist okay. Wir werden sie wieder finden... sh, sh.." Flüsterte Padmé und strich mit einer Hand durch sein Haar.
Langsam schaffte Anakin es, sich wieder unter Kontrolle zu bringen. Er liess Padmé allerdings nicht los. Er brauchte sie, das spürte die Senatorin.
„Erzähl mir was los war." Forderte sie ihn dann trotzdem auf, weil auch sie wissen wollte, was los war.
„Wir waren auf Tatooine. Das Lager der Tusken Raider war allerdings verlassen, deshalb haben wir uns auf den Weg in die Stadt gemacht. Nach drei Tagen Suche hat uns dieses alte Weib uns gesagt, dass ein Mädchen, ähnlich Taras Beschreibung vor ein paar Tagen... verkauft wurde.. an Zygerrianer." Nun zitterte Anakins Stimme vor Wut.
Padmé brauchte eine Sekunde, dann erinnerte auch sie sich an die Katzenartigen Sklaventreiber. Dann war Tara also... Scharf sog Padmé die Luft ein und sah zu Anakin auf, der sich etwas von ihr entfernt hatte.
„Habt ihr sie... was habt ihr dann gemacht?" Fragte sie vorsichtig. Padmé wusste, wie wütend Anakin gerade war.
„Wir sind auf Zygerria geflogen, aber wir waren zu spät. Sie war schon verkauft worden. Wir konnten allerdings nicht heraus finden an wen.." Hass loderte in den blauen Augen.
Besorgt nahm Padmé seine Hand. Sie fühlte sich so... hilflos. Da war nichts was sie tun konnte. Weder für Tara, noch für Anakin.
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Broken Future (Star wars ff pt 2)
FanfictionDer zweite Teil von: Tara Drei Jahre später, Tara steht kurz davor zum Jedi ernannt zu werden. Ihr Freund, Adam, sollte auch schon bald Jedi werden, auch wenn sein Meister das nicht wirklich so sieht. In ihrer Beziehung läuft alles bestens. Sie ver...