Seventeenth chapture

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„Überanstreng dich nicht, ja?"
„Und nimm eine Decke falls dir kalt ist."
„Ich kann dir auch ein Glas Wasser holen!"
Seit ein paar Tagen wurde ich gerade zu von Anakin, Adam und Nero bewacht und umsorgt.
Adam war klar, er war der Vater und Nero war mein Bruder, aber seit Padmé für eine wichtige Verhandlung auf Naboo gereist war, beobachtete auch Anakin mich rund um die Uhr.
Ich stellte die Vase, die ich gerade mit Wasser aufgefüllt hatte, an ihren rechtmässigen Platz, wofür ich drei missbilligende Blick einfing, und richtete mich dann wieder auf, wobei ich ein Seufzen von mir gab.
„Es geht mir gut, Jungs. Ihr müsst euch nicht andauernd Sorgen machen, okay?" Ich schüttelte den Kopf und setzte mich dann trotzdem hin.
„Wir wollen einfach nicht, dass dir oder dem Baby etwas passiert." Meinte Adam und setzte sich neben mich. Er legte einen Arm um mich und zog mich an sich.
Ich lehnte mich an ihn und lächelte etwas. Eigentlich war es ja schon süss, wie sie sich um mich kümmerten. Ich machte mir einfach schon Sorgen, wie es in ein paar Monaten aussehen würden, wenn sie mich schon jetzt noch kaum länger als fünf Minuten stehen lassen wollten.
„Ausserdem vermisse ich es, dich herum zu kommandieren, seit du nicht mehr bei uns im Tempel bist." Sagte Anakin mit einem Lächeln.
Ich wusste genau, dass er immer noch nicht über meinen Rauswurf hinweg war, aber er arbeitete daran. Und sein Humor war uns allen eine Hilfe.
„Und ich... ich komme einfach gut mit meiner Rolle als besorgter, älterer Bruder klar." Sagte Nero.
Kopfschüttelnd gab ich ein belustigtes Schnauben von mir.
„Wie geht es eigentlich Sabrina und Aiden? Haben sie sich gut eingelebt?" Fragte ich Nero, da ich meine beiden Freunde schon seit einer Weile nicht mehr gesehen hatte.
„Bestens! Sie finden ihren neuen Job als meine Sekretären ziemlich gut."
Ich lachte etwas: „Natürlich tun sie das! Schliesslich bekommen sie Geld, sie wohnen in einer schönen Wohnung und sind keine Sklaven mehr."
„Das wird wohl der Grund sein." Meinte Anakin, während er aus dem grossen Fenster schaute. Ich fühlte, dass ihn etwas beschäftigte, aber ich fragte nicht nach. Er würde eh kaum etwas sagen, solange Adam und Nero ebenfalls im Raum waren.
"Das freut mich. Die beiden haben ein gutes Leben verdient." Meinte ich mit einem Lächeln. Nero nickte zustimmend.
Ich schaute wieder zu Anakin, als plötzlich sein Kommunikator piepste und Obi-wans Stimme sich meldete.
"Anakin, wo steckst du schon wieder? Wir sollten schon längstens auf dem Weg zu unserer Mission sein."
Mit einem genervten Seufzen antwortete Anakin: "Ich bin schon auf dem Weg, Meister."
Er beendete das Gespräch und drehte sich zu uns um. Er umarmte mich länger als gewöhnlich und das Lächeln, das er mir zuwarf, bevor er aus der Tür verschwand, war irgendwie traurig.
Mit einem mulmigen Gefühl blieb ich auf der Couch zurück.
"So, ich verabschiede mich auch mal." Sagte Nero und umarmte zuerst mich, dann Adam. "Ich habe noch einiges zu tun."
"Tschüss" Ich winkte ihm hinterher, als er die Wohnung verliess.
Adam zog mich etwas näher an sich und legte seinen Kopf auf meinem ab. Ich kuschelte mich an ihn und seufzte leise. Zum ersten mal, seit ich ihm von dem Baby erzählt hatte, fühlte sich zwischen uns alles wieder okay an.
Anfangs wussten weder ich, noch er, wie wir jetzt miteinander umgehen sollten, doch langsam wurde alles wieder normal. Naja, so normal es halt werden konnte.
"Alles okay? Du wirkst beunruhigt." Fragte Adam besorgt.
Ich nickte leicht, überlegte es mir dann aber anders und sagte: "Ich mache mir Sorgen um Anakin. Seit einer Weile fühle ich so eine Unruhe in ihm... aber vielleicht mache ich mir einfach auch nur zu viele Sorgen."
"Ich denke das liegt an deinem Rauswurf. Das geht schon wieder vorbei." Adam streichelte sanft über meinen Arm.
"Mhm... du hast wohl recht."
(Hatte er nicht.)


Zwei Tage später kam Anakin von seiner Mission zurück. Padme und ich warteten schon auf der Couch. Ich konnte kaum still sitzen.
"Tara, ganz ruhig. Das tut dem Baby nicht gut." Mahnte Padme, aber auch ihr hörte man die Unruhe an. "Ausserdem ist er bestimmt bald da."
Ich atmete hörbar aus, setzte mich aber wieder hin. Sie hatte ja recht, aber ich wollte nicht untätig rumsitzen.
Ich fühlte, dass es Padmé aber auch kaum anders ging. Auch sie wollte ihren Mann endlich wieder in die Arme nehmen.
Ein paar weitere Minuten verstrichen, dann erklang endlich das bekannte Geräusch der Tür, die geöffnet wurde.
Padmé sprang sofort auf ihre beide, wofür ich ihr einen belustigen Blick zuwarf. Sie lächelte kurz, bevor sie sich in Anakins Arme stützte.
„Wow! Hey, vorsichtig! Das Baby..." Lachte Anakin, als er seine Frau in eine innige Umarmung zog und ihr einen Kuss auf den Scheitel drückte.
Ich musterte ihn von oben bis unten. Körperlich schien es ihm gut zu gehen. Ein kleiner Kratzer an der Wange, aber nichts tragisches. Er verhielt sich auch wie immer, grinste und ging aufrecht.
Aber etwas störte mich. Ich fühlte, dass ihn etwas aufwühlte und beschäftigte. Nur was...?
„Wie war die Mission? Ist alles nach Plan verlaufen?" Fragte Padmé, als sie und Anakin sich gesetzt hatten. Sie hielt seine Hand und lächelte glückselig. Offenbar erleichtert, dass ihrem Mann nichts passiert war.
Ihr schien nicht aufgefallen zu sein, dass etwas anders war als sonst.
Wer weiss, vielleicht bildete ich es mir auch nur ein.
„Sie war mehr als gut! Wir haben nicht nur den Kanzler zurück geholt, sondern auch nich gleich Count Doku erledigt." Erzählte Anakin. In seinen Augen lag ein fremdes Leuchten, welches ich noch nie zuvor an ihm gesehen hatte, auch wenn es mir sehr bekannt vorkam.
Padmé und ich sahen den Jedi gleichermassen überrascht an, bei diesen Nachrichten.
„Wie meinst du erledigt?" Fragte ich vorsichtig. Ich wollte keines Falls etwas falsches sagen.
„Ich habe ihn umgebracht. Und einfach war es auch." Anakin lachte. „Spätestens als mir der Kanzler gesagt hat, dass ich ihn töten sollte, war mich klar was ich zu tun hatte."
Es waren so viele Informationen auf einmal, dass ich einen Moment brauchte, um alles zu begreifen.
Anakin hatte Count Doku getötet, weil der Kanzler es ihm befohlen hatte?
Deshalb fühlte sich etwas falsch an! Natürlich. Er hatte vermutlich gegen den Kodex der Jedi verstossen...
Ich wollte ihn schon fragen, ob das wirklich die beste Idee gewesen war, aber Padmé kam mir zuvor.
„Ani... denkst du wirklich, dass das das richtige war?" Sie sprach genau so bedächtig wie ich zuvor. Wir wussten beide genau, dass es in so einem Moment nicht schwer war, Anakin auf die Palme zu bringen.
„Wieso sollte es das nicht sein?" Fragte er verständnislos und stand auf.
Toll, jetzt regte er sich schon auf.
„Ich habe einen Sith lord umgebracht, was daran ist falsch?"
„Nichts, nur-"
Anakin liess seine Frau gar nicht erst ausreden: „Lass nur. Ich gehe zurück in den Jeditempel."
Mit diesen Worten ging er. Als er sich umdrehte, trafen sich unsere Blicke kurz. Zum Glück kannte ich seine Blicke und Gesichtsausdrücke gut genug, um zu wissen, dass er mich später noch sehen wollte.
Ich nickte leicht und liess ihn gehen.

Broken Future (Star wars ff pt 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt