Eigentlich hätte Adam eine Woche mit mir auf Naboo bleiben sollen, doch am nächsten Morgen wurde er zu einer Mission abberufen.
Es war sehr plötzlich, aber offenbar wurde er unbedingt benötigt.
„Sicher, dass ich gehen soll?" Fragte Adam zum wiederholten Male.
Ich lächelte ihn an und drückte ihn etwas von mir weg.
„Ja, es sind deine Pflichten. Also geh ruhig."
Ich war schon etwas enttäuscht, dass er gehen musste. Aber ich verstand es.
„Ich werde es schon überleben." Fügte ich an, als Adam sich nicht bewegte.
Ergeben seufzte er.
„Fein. Ich gehe." Er beugte sich zu mir runter und küsste mich.
Für einen Moment liess ich mich darauf ein und strich mit meiner Hand über sein Haar, doch dann löste ich mich von ihm.
„Genug! Sonst kommst du nicht mehr von hier weg."
Lachend stellte Adam sich wieder hin und strich sich sein Haar glatt.
„Okay, okay... du hast ja recht." Er sammelte sein Zeug zusammen, Kommunikator, Lichtschwert und Mantel. Es war unglaublich, wie er in nur vierundzwanzig Stunden seine Sachen überall verteilen konnte.
„Also, dann bin ich weg." Meinte Adam.
„Sieht so aus..." Auf einmal schien der Gedanke, dass er für eine ungewisse Zeit weg sein würde, schrecklich.
Mh, vielleicht würde ein letzter Kuss ja helfen...
Ich stand auf, ging zu ihm und küsste ihn. Leicht überrascht erwiderte er.
Ich legte meine Arme um seinen Nacken und zog ihn näher an mich. Ich spürte seine Hände über meinen Rücken streichen.
Grinsend löste ich mich von ihm.
„Ich dachte, ich solle gehen?"
„Ach halt die Klappe, Reen." Ich schmiegte mich an ihn.
Er schnaubte belustigt und legte seinen Kopf auf meinem ab. Ich lächelte und streichelte sanft über seinen Oberkörper.
Von mir aus hätten wir für immer so stehen bleiben können, doch wir wussten beide, dass das unmöglich war.
Nach einer Weile löste Adam sich von mir. Er seufzte und lächelte mich entschuldigend an, dann kniete er sich vor mir auf den Boden.
Kurz war ich verwirrt, bis er anfing mit meinem Bauch zu reden.
„So, Kleines Ding, pass gut auf deine Mommy auf. Und wehe du kommst raus, bevor ich wieder zurück bin."
Wir lachten beide und er stand wieder auf. Wir schauten uns an und lächelten einfach.
„Bis irgendwann." Sagte er.
Ich nickte.
„Bis irgendwann."(Alsooo ich mache hier einen Time skipp. Was jetzt passiert ist ist... Order 66. Ja, ich weiss. Aua. Tut mir leid!🥺)
„Tara?!"
Padmés panische Stimme liess mich aufschrecken. Ich hörte ihre Schritte, die auf mein Zimmer zustürmten.
„Tara! W-wir müssen sofort zurück a-auf Couresant." Sie öffnete die Tür.
Ihre Haare waren noch ungekämmt, sie trug ihr Schlafgewand und ihre Augen waren weit aufgerissen.
Ob vor Schock oder Angst konnte ich nicht sagen. Vermutlich beides.
„Wieso? Was ist passiert?" Fragte ich drängend.
Es musste etwas schreckliches sein.
Was, wenn Anakin etwas passiert war?
Es musste so etwas sein, sonst wäre Padmé nicht so ausser sich.
Zitternd atmete Padmé ein, bevor sie redete: „Es... es ist etwas passiert. Im Jeditempel. I-ich weiss nicht genau was. Meister Kenobi hat gesagt, dass wir so schnell zurück kommen sollen wie möglich."
„Alles klar." Ich versuchte ruhig zu bleiben. Ich stand auf, holte meinen Mantel und nahm dann Padmés Hand.
„Ich fliege und du bleibst ruhig, okay? Der Stress tut dem Baby nicht gut."
Die Senatorin nickte und folgte mir zum Schiff. Es war Anakins Schrottkiste, die er mir dagelassen hatte.
Wie immer brauchte sie ewig, um aufzustarten, doch dieses mal strapazierte das unbefriedigende Röhren meine Nerven mehr als sonst. Ich wollte nach Couresant. Sofort.
Als das Raumschiff endlich ansprang, atmete ich erleichtert auf.
Auch die Reise dauerte eine gefühlte Ewigkeit. Auch Padmé hielt es kaum aus. Immer wieder kam sie zu mir ins Cockpit, um sich zu erkundigen wie lange es noch dauerte.Obi-wan wartete, anders als erwartet, in Padmés Wohnung. Als wir reinkamen ging er in ihrem Wohnzimmer auf und ab.
Die Senatorin ging ohne zu zögern zu ihm.
„Meister Kenobi, was ist passiert? Wo ist Anakin?" Fragte sie, noch immer ausser sich vor Sorge.
Obi-wan blieb stehen. Sein trauriger, bedrückter Blick fühlte sich an, wie ein Schlag in die Magengrube.
Etwas stimmte nicht. Etwas stimmte überhaupt nicht.
„Anakin..." Obi-wan zögerte.
Aber er musste den Satz nicht beenden, denn in dem Moment spürte ich einen solchen Hass und Wut, dass ich mir selbst denken konnte, was los war.
Leicht taumelte ich und ich musste an der Wand halt finden.
„Er ist zur dunklen Seite übergelaufen."
Padmé sog scharf die Luft ein. Ungläubig meinte sie: „Anakin? Nein! Das kann nicht sein. Er würde niemals-"
Erschöpft unterbrach Meister Kenobi sie.
„Es wurden Aufzeichnungen gefunden, die klar zeigen, dass er sämtliche Jünglinge und mehrere Jedis abgeschlachtet hat. Und ausserdem..." Obi-wan zögerte wieder. Dieses mal lag sein Blick auf mir. Er schien mir etwas sagen zu wollen, mich auf das vorbereiten, was gleich kommen würde. Als er weiter redete, schaute er allerdings wieder weg. „Ausserdem wurde Order 66 ausgerufen."
Die Nachricht reichte, um mir meine ganze Welt auf einmal unter den Füssen wegzuziehen. Ich hatte alles verloren.
Es war klar, was das hiess.
Anakin war jetzt ein... ein Sith.
Und Order 66...
Plötzlich wurde mir klar, was Obi-wans Blicke bedeutet hatten. Sie wollten mich nicht auf Anakins Übergang vorbereiten, sondern etwas völlig anderes.
Adam war tot.
Das hatte er mir sagen wollen.
Ich fiel auf meine Knie, da meine zitternden Beine mich nicht mehr tragen wollte. Tränen flossen unaufhörlich über mein Gesicht und tropften auf den Teppich vor mir.
Nein! Nein! Nein!
Erst als Meister Kenobi an meiner Seite auftauchte und leise flüsterte: "Sh, sh... Es wird alles gut." merkte ich, dass ich die Worte laut gesagt hatte. Geschrien und geschluchzt.
Ich presste mir eine Hand auf den Mund, aber ich schaffte es nicht ruhig zu bleiben.
Nach einer Weile, die mir wie eine schreckliche Ewigkeit vorkam, wurde ich so plötzlich von Erschöpfung gepackt, dass ich einschlief. Noch immer am weinen.-
Sooo... ich hoffe ihr lasst mich am Leben🥺
Es tut mir sehr leid! Aber ich werde versuchen das Ende so kurz/schnell wie möglich zu machen. Vielleicht habt ihr das auch schon gemerkt...
Dafür werde ich dann für den dritten Teil um so mehr Energie haben!
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Broken Future (Star wars ff pt 2)
FanfictionDer zweite Teil von: Tara Drei Jahre später, Tara steht kurz davor zum Jedi ernannt zu werden. Ihr Freund, Adam, sollte auch schon bald Jedi werden, auch wenn sein Meister das nicht wirklich so sieht. In ihrer Beziehung läuft alles bestens. Sie ver...