ZWEIUNDZWANZIGSTES KAPITEL

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„Schätzchen! Wieso erzählst du mir denn erst so spät, dass du heiratest?" Rief Figario, sobald ich seinen Laden betreten hatte.
Verwirrt, aber auch belustigt schmunzelte ich und fragte: „Woher weisst du es überhaupt? Ich kann mich nicht daran erinnern er dir gesagt zu haben."
Der Verkäufer rollte seine gelben Augen und seufzte, als wäre die Antwort offensichtlich. Dann meinte er: „Padmé hat es mir natürlich erzählt!"
Figario zeigte auf meine Begleitung, die lächelte. Ich schüttelte grinsend den Kopf. Mir hätte klar sein müssen, dass der Mann schon längst Bescheid wusste. Ich hätte ihn trotzdem gerne überrascht.
Oh, es hab etwas das er vielleicht noch nicht wusste...
„Also, dann zeig mir mal was du im Moment da hast." Meinte ich und hängte meine Jacke an den Kleiderhaken.
Begeistert klatschte Figario in die Hände. Er verschwendete keine Zeit und huschte sofort in den hinteren Teil des Geschäfts, wo sich die Hochzeitskleider befanden.
Padmé und ich, beide schwanger, folgten ihm so schnell es unser Zustand zuliess. Als wir ankamen dachte ich zuerst, der Mann wäre verschwunden, doch nach ein paar Sekunden kam er mit mehreren Kleidern auf dem Arm zu uns.
Er strahlte übers ganze Gesicht und ein paar Strähnen seines blauen Haares waren ihm ins Gesicht gefallen, er musste also wirklich aufgeregt sein.
„Ach, ich weiss noch als du das erste mal hier reingekommen bist! Klein und unerfahren... Ich musste dir erklären was der unter zwischen Satin und Spitze ist." Wieder seufzte er, aber dieses mal eher glücklich.
Ich konnte mich gut an seine entsetzte Reaktion erinnern, als ich die beiden Dinge vertauscht hatte. Über die Jahre hatte ich mehr gelernt und wusste jetzt fast genau so viel über Kleidung wie jede andere Person.
Ich hatte nicht mehr Zeit darüber nachzudenken, denn Padmé zog mich zu den Umkleide Kabinen, wo Figario schon die Kleider in die Garderobe gehängt hatte.
„Ich denke die meisten der Kleider sollten dir gefallen und auch gut aussehen, obwohl dir ja praktisch alles steht." Meinte Figario, wobei er etwas eifersüchtig klang.
„Vielen dank! Dann gehe ich sie gleich anprobieren." Sagte ich und verschwand in der Garderobe.

Es war schwieriger als gedacht und ich musste Padmé um Hilfe fragen. Sie half mir gerne.
Die ersten paar Kleider waren tatsächlich schön (Figario hatte meinen Geschmack über die Jahre herausgefunden und war der beste darin Kleider zu finden die mir gefielen), aber keines davon war das richtige.
Bis zum Letzten.
Sobald ich mich zum Spiegel umgedreht hatte wusste ich es. Ein warmes Gefühl breitete sich aus und mein Kopf wurde ruhig, nur für einen Moment, aber es war genug um zu wissen, dass es das Richtige war.
„Wow." Hörte ich Padmé leise sagen.
Lächelnd drehte ich mich zu ihr um und flüsterte: „Das ist es."
Zustimmend nickte sie und nahm mich kurz in den Arm. Ich konnte nicht anders, als ein paar Tränen zu vergiessen.
Zum ersten mal seit Wochen fühlte sich etwas einfach richtig und gut an. Und für einen Moment war alles okay.
„Raus da, Mädels! Ich will das Kleid auch sehen!" Rief Figario ausserhalb der Kabine.
Lachend lösten Padmé und ich uns voneinander. Sie strich mit meine Tränen weg, nahm meine Hand und zog mich dann mit nach draussen.
Sobald Figario das Kleid sah quietschte er.
Es war weiss und bis zur Hüfte eng anliegend. Die Ärmel lang und aus Spitze. Von der Hüfte an war der Stoff weit und stoppte kurz vor dem Boden.
(Sorry, ich bin nicht gut im Kleider beschreiben. Ich füge einfach ein paar Bilder ein.)

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(Sowas in der Art

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(Sowas in der Art.)

„Bitte sag mir du nimmst das!" Flehte Figario schon fast.
Lachend nickte ich.
„Es ist perfekt. Vielen dank!"
„Ich wusste, dass es das werden wurde." Meinte der Mann mit einem wissenden Lächeln. Er stellte mich vor einen Spiegel, huschte um mich herum und nestelte hier und da an meinem Kleid rum.
Ich betrachtete mich währenddessen im Spiegel.
Das Kleid war tatsächlich perfekt, bis auf eine kleine Sache...
Die Stelle an meinem Bauch war etwas eng und bis in ein paar Wochen würde es bestimmt nicht besser sein.
„Figario?"
„Ja, Schätzchen?"
„Du musst das Kleid vermutlich noch etwas auslassen."
Verwirrt schaute der Verkäufer zu mir auf. Er kniete gerade am Boden und zupfte am Saum des Kleides rum.
„Wieso das denn? Es passt dir doch."
„Jetzt noch ja, aber das Baby wir wachsen." Sein überraschter Gesichtsausdruck liess mich triumphierend grinsen.
Ich wusste das würde ihn überraschen!
Er stand auf, noch immer still. Nicht sehr typisch für ihn. Vielleicht sollte ich mir Sorgen um ihn machen.
„Baby?"
„Ja, ich bin schwanger."
Er zog mich so schnell in eine Umarmung, dass ich überrascht quietschte.
„Das ist toll! Sehr toll!" Rief er, wobei ich mir nicht sicher war, ob er weinte. Das Schluchzen, das folgte, bestätigte mir meinen Verdacht allerdings.
„Wein doch nicht!" Ich strich ihm über die Schulter.
„Es ist bloss s-so schön!" Er schiefte. „Es kommt mit vor wie gestern, als du noch ein kleines Kind wirst und bald verkaufe ich Kleider an deine Kids."
Ich lachte.
„So schnell geht es auch wieder nicht. Versprochen."
„Okay..." Figario drückte mich etwas von sich weg und lächelte mich dann warm an.
Ich hörte ein Schluchzen und schaute verwirrt in die Richtung. Padmé stand nicht weit von uns weg, weinend.
Als wir sie besorgt anschauten, winkte sie bloss ab.
„Hormone!" Schluchzte sie.

Broken Future (Star wars ff pt 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt