ZWANZIGSTES KAPITEL

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Die nächsten Tage waren komisch. Einerseits trauerten wir alle um Satine, Padmé und ich besonders und andererseits fühlte ich ständig, wie Anakins Wut und seine Unzufriedenheit immer weiter steigen.
Lieder bekam ich ihn kaum zu Gesicht. Er kam einmal kurz abends vorbei, aber nur, um nach Padmé zu sehen, danach verschwand er gleich wieder.
Dass ich nicht mit ihm reden konnte, machte mich fast verrückt, denn so konnte ich nur Theorien aufstellen und mir weiter hin Gedanken darüber machen, was im Moment mit ihm los war.
Auch Padmé bekam nicht sehr viel mehr mit als ich, aber ihr schien noch nicht wirklich aufgefallen zu sein, dass Anakin sich verändert hatte. Vermutlich war es besser so, schliesslich sollte sie sich keine Sorgen machen müssen.
Wir waren beide nun ungefähr seit vier Monaten Schwanger und es zeigte sich langsam wirklich.
Ich brauchte schon etwas grössere Kleidung und ab und zu glaubte ich, leichte Tritte zu spüren. Leider war Adam in solchen Momenten nie dabei, sonders auf irgendwelchen Missionen. Natürlich verstand ich, dass der Orden an erster Stelle war, doch ich wünschte mir oft, dass er trotzdem bei mir sein könnte.
Aber natürlich war das praktisch unmöglich.

Ab und zu kam er aber trotzdem vorbei. Meistens abends, wenn er nach Hause kam. So wie heute.
Zusammen lagen wir in meinem Zimmer auf meinem Bett. Padmé war so nett gewesen und hatte mir ihr Gästezimmer überlassen und mir sogar ein paar neue, luxuriösere Möbel und Kleider gekauft.
Noch nie hatte ich so eine Auswahl an Outfits gehabt, weswegen ich schon fast etwas überfordert damit war. Aber eigentlich war ich Padmé extrem dankbar dafür.
Ich lag an Adam gekuschelt da, den Kopf auf seiner Brust und die Augen geschlossen. Ich konzentrierte mich einfach auf seinen Herzschlag, den ich deutlich spürte und war zufrieden.
Der Moment war so perfekt, wie er in unserer Situation halt sein konnte und ich versuchte all meine Sorgen immerhin für eine Weile zu vergessen.
„Tara?"
„Hm?"
Für eine Weile schwieg Adam. Ich spürte seine Nervosität und Unruhe. Ich öffnete die Augen uns schaute ihn so gut es ging an.
Seine moosgrünen Augen schauten zur Decke auf und er schien nachzudenken. Um ihn nicht zu drängen, schloss ich meine Augen wieder und wartete geduldig.
„Wollen wir heiraten?" Fragte Adam schliesslich. Er klang unsicher, aber auch alls wolle er es wirklich.
Ohne gross zu überlegen, weil ich es nicht musste, da ich die Antwort auf diese Frage kannte, seit wir uns das erste mal geküsst hatten, antwortete ich: „Ja. Natürlich."
Natürlich wollte ich ihn heiraten!
Der Gedanke daran fühlte sich so richtig und gut an, dass es mir als das einzig richtige erschien. Nie in meinem Leben würde ich jemals jemand anderen wollen. Niemals.
Ausserdem war er der Vater meines Kindes, was für mich ebenfalls eine grosse Rolle spielte.
Alles war perfekt.
„Wirklich?" Adam klang so überrascht, dass ich mich aufsetzte, um ihn ansehen zu können.
Er hatte die Arme hinter seinem Kopf verschränkt und lag so da. Wie immer sah er perfekt aus.
„Ja! Wieso auch nicht?" Fragte ich verständnislos, als ich auf ihn herab sah.
Adam schaute zu Seite, während er sich seine Antwort überlegte. Er kaute sich leicht auf seiner Unterlippe herum kaute. Ein Zeichen, dass er noch immer Nervös war.
„Naja, nach allem, was dir meinetwegen schon zugestossen ist und was ich... getan habe. Ausserdem habe ich das Gefühl, dass ich in letzter Zeit nicht genug für dich da bin." Meinte er.
„Adam..." Ich seufzte leise, da ich keine Ahnung hatte, dass ihn all das noch beschäftigte. „Für all diese Dinge, habe ich dir doch schon längst verziehen. Wir waren Kinder, so etwas gehört halt dazu. Und dass du nicht so viel Zeit für mich hast ist kein Problem. Wir wissen beide, was unsere Beziehung für Konsequenzen mit sich zieht und dass es nicht einfach wird, das war und von Anfang an klar."
Mein Freund lächelte mich bloss dankbar an. Und für einen Moment spürte ich unsere Liebe und Zuneigung füreinander, die uns beide verband.
Sanft zog Adam mich zu sich runter, um mich zu küssen.
„Du bist die Beste, weisst du das?" Fragte Adam, nachdem wir und gelöst hatten.
Ich grinste ihn frech an und sagte: „Jup, ist mir klar."
Adam schüttelte schnaubend den Kopf, dann küsste er mich erneut.
So, jetzt gibts wohl eine Hochzeit zu planen. Dachte ich mir glücklich.

Broken Future (Star wars ff pt 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt