Nachdem Adam gegangen war, ging ich zu Padmé. Ich würde ich besser jetzt von der 'Verlobung' erzählen, sonst würde sie es auf andere Wege rausfinden und darauf konnte ich definitiv verzichten.
Die Senatorin sass in Ihren Arbeitszimmer und schaute sich ein paar Dokumente an. Sie wirkte allerdings nicht sehr konzentriert, eher gelangweilt.
Ich klopfte zweimal an den Türrahmen, damit sie mich bemerkte und trat dann ein.
Mit einem Lächeln schaute Padmé zu mir auf.
„Tara, ist Adam schon weg?" Fragte sie.
Ich nickte und setzte mich dann auf ihren Schreibtisch. Padmé schloss all ihre Dokumente, um mir dann ihre volle Aufmerksamkeit zu geben.
„Er musste gehen, aber wir hatten heute ein sehr interessantes Gespräch." Ich grinste bedeutungsvoll.
Sofort hatte ich Padmés volle Aufmerksamkeit. Sie lächelte neugierig und meinte: „Ach ja? Worum ging es denn?"
Ich wollte sie noch etwas warten lassen, also seufzte ich bloss und lehnte mich zurück. Als ich keine Anstalten machte, ihr zu antworten, nahm Padmé meine Hand und drückte leicht zu.
„Tara, komm schon! Erzähl!"
„Okay! Okay!" Lachte ich und schaute sie dann an. „Adam und ich wollen heiraten."
Padmés Reaktion fiel aus wie erwartet. Ihre Augen wurden gross und aufgeregt fragte sie: „Was?! Wann? Wo? Wer-"
"Padmé! Padmé! Beruhig dich." Kichernd strich ich der Senatorin eine Haarsträhne aus dem Gesicht, die ihr bei einer ruckartigen Kopf Bewegung aus der Frisur gefallen war. Sie freute aber auch immer viel zu sehr über alles.
„Wir haben keine Ahnung wann und wo, er hat mich ja erst heute gefragt. Aber ich nehme an es werden nur wir zwei sein, sobald er einmal einen Nachmittag Zeit hat, um zu heiraten." Ich zuckte mit den Schultern.
„Auf keinen Fall!" Beim gebieterischen Ton in Padmés Stimme zuckte ich fast etwas zusammen. Sie hatte die Arme verschränkt und sich in ihrem Stuhl aufrecht zurückgelehnt. „Ihr werdet eine schöne Hochzeit auf Naboo haben, zu der mindestens Anakin, Nero und ich eingeladen sind. Du wirst ein wunderschönes Kleid tragen und er einen feinen Anzug. Etwas anderes akzeptiere ich nicht."
Mir fiel keine bessere Antwort als ein folgsames "Yes, Ma'am."
Nach kurzem schweigen wagte ich zu fragen: „Wie lange hast du unsere Hochzeit schon geplant?"
Die Frage war eher ironisch gemeint gewesen, doch Padmé antwortete mir völlig ernst ohne einen Zweifel, dass es kein Spass war.
„Seit ich euch das erste mal zusammen gesehen habe."
„Was?!"
„Ja! Ihr wart so süss zusammen. Ihr mochtet euch nicht wirklich und wart schüchtern, wenn ihr miteinander reden musstet. Mir war schon damals klar, dass ihr füreinander bestimmt wart!"
Lachend sprang ich von ihrem Tisch runter. Dafür hätte Adam bestimmt einen Spruch gemacht, von wegen: „Das ist nicht gut für das Baby."
„Ach, Padmé... du bist die beste."
Sie lächelte und drückte mir einen Kuss auf die Stirn.
„Ich weiss, aber ich sollte jetzt noch etwas Arbeit erledigen." Sie schaute mich entschuldigend an.
„Jaja! Ich bin ja schon weg." Ich ging zur Tür. „Bis später!"„Anakin?"
Mein ehemaliger Meister zuckte zusammen, als ich plötzlich hinter ihm auftauchte. Er drehte sich zu mir um, die Augen leicht geöffnet vor Schreck.
„Tara, was zur Hölle?" Fragte er.
Ich kicherte, da sein Gesichtsausdruck einfach zu lustig war, dann meinte ich: „Ich wollte dir bloss etwas erzählen. Ich dachte nicht, dass du gleich einen Herzanfall bekommst."
„Ich habe keinen-" Anakin stoppte und seufzte dann, da er genau wusste, dass er gegen mich keine Chance hatte. Ich würde einfach immer weiter Witze machen. „Was willst du, Kleine?"
„Dir von meiner Verlobung mit Adam erzählen." Ich sagte es beiläufig, während wir zusammen durch das Senatsgebäude liefen.
Ich hatte zuvor noch Nero in seinem Büro besucht, um auch ihm von den Neuigkeiten zu erzählen und ihn zur Hochzeit einzuladen.
Abrupt blieb Anakin stehen, wobei er mich am Arm zu sich zog.
„Du... was?" Er schaute mich verwirrt an.
Ich lächelte belustigt und erklärte: „Adam und ich haben und vor drei Tagen verlobt. Ich hätte es dir ja früher erzählt, aber du warst auf dieser Mission..."
Als Anakin nach ein paar Sekunden noch immer nichts gesagt hatte, wurde ich etwas beunruhigt. Ich dachte er würde sich für mich freuen...
Nervös versuchte ich die Emotionen in seinen Augen zu lesen. Er wirkte... verwirrt und unzufrieden.
„Ani?" Fragte ich, da ich auch aus seinen Gefühlen nicht mehr schliessen konnte.
„Das ist... schön." Plötzlich fing er an zu lächeln. Von den negativen Gefühlen war nichts mehr zu sehen, doch spüren konnte ich sie immer noch. „Ich gratuliere."
Verwirrt blinzelte ich. Was sollte das? Wieso sagte er mir nicht einfach was ihn störte.
Ich beschloss ihn nicht danach zu fragen, aus Sorge, dass er sich wieder aufregen würde.
„Danke." Ich lächelte, wenn auch etwas gestellt.
„Lust auf Essen?"
„Ist das überhaupt eine Frage?"
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Broken Future (Star wars ff pt 2)
FanfictionDer zweite Teil von: Tara Drei Jahre später, Tara steht kurz davor zum Jedi ernannt zu werden. Ihr Freund, Adam, sollte auch schon bald Jedi werden, auch wenn sein Meister das nicht wirklich so sieht. In ihrer Beziehung läuft alles bestens. Sie ver...