Kapitel 20 - Tanz für mich...

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Noch bevor Kilian die Tür unserer kleinen Insel inmitten des stressigen Alltags schließen konnte, warf ich mich auch schon in seine Arme

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Noch bevor Kilian die Tür unserer kleinen Insel inmitten des stressigen Alltags schließen konnte, warf ich mich auch schon in seine Arme. Ich ließ meinen Rucksack von den Schultern gleiten und drückte Kilian sanft gegen die Tür, woraufhin diese klackend ins Schloss fiel. Ich drückte ihn weiter mit dem Rücken an das Brett, als würde ich ihn dort festnageln wollen und vergrub meine linke Hand in seinem Haar, während die rechte Hand unter sein Shirt schlich und dort über seine Brust fuhr. Jede noch so kleine Berührung meiner Finger auf seiner strammen Haut ließ dutzende Blitze durch meinen Körper schießen.


Kilian zog mich noch näher an sich heran - falls das überhaupt noch möglich war - und kam meinem Gesicht so nahe, dass sich unsere Nasenspitzen beinahe berührten. Unsere Augen fixierten einander und brodelten beim Anblick des anderen über, während ein Feuer sie durchzuckte. Ich konnte der Versuchung nicht widerstehen, überbrückte die letzten Millimeter, indem mein Kopf vorschoss und so lagen unsere Lippen auch schon aufeinander. Erneut durchflutete mich Kilians himmlisches Erdbeeraroma, während unser Kuss immer verlangender wurde - bis sich Kilian wieder von mir löste. Sein Blick sprach mehr als wir beide es in diesem Moment könnten.


»Eine ziemlich stürmische Begrüßung.« Kilian lächelte mich herzlich an und noch bevor ich antworten konnte, verloren wir uns erneut in einem zärtlichen Kuss. Ich spielte mit ihm, wollte ihn verrückt nach mir machen. Keuchend biss ich ihm auf die Unterlippe während sich ein Funke der Lust aus seinem Blick löste und auf mich heruntertropfte. Ich legte meinen Kopf schief und übersäte seinen Hals mit sanften Berührungen meiner Lippen. Kilians Atmung wurde lauter und seine Hände rutschten an meiner Seite hinab - herunter zu meinem Hintern.


»Mein kleiner Vampir«, hauchte Kilian zart, weshalb der nächste Kuss meinerseits ein Schmunzeln trug. Nun wollte ich ihm aber auch zeigen, was ein Vampir draufhatte. Meine Zunge kitzelte über eine ganz bestimmte Stelle an seinem Hals, welche daraufhin von meinen Lippen in Beschlag genommen wurde. Mein leichtes Saugen ließ Kilian lautstark keuchen und ich spürte den Druck in seiner Hose, wo seine Beule gegen meine drückte.
Schmatzend löste ich mich nach einer Weile von ihm und begutachtete mein Werk: Ein kleiner blau-violetter Fleck war zu erkennen, noch ganz schüchtern und darauf bedacht sich bedeckt zu halten. Kilian legte eine Hand unter mein Kinn und hob somit meinen Kopf, sodass ich ihm direkt ins Gesicht sehen musste, wo mich ein liebliches Lächeln begrüßte. Auch ich musste nun grinsen.


»Ich habe dich vermisst«, offenbarte ich ihm, stellte mich auf die Zehenspitzen und pflanzte ein Küsschen auf seine Nase.
»Ich dich auch.« Zum ersten Mal heute ergriff Kilian die Initiative und gab mir umgehend mein Küsschen auf die Nase zurück.
»Und dass, obwohl wir uns doch erst gestern gesehen haben...« Mit einem Nicken pflichtete ich ihm bei, während er sich von der Tür abdrückte und mich am Arm wie ein kleines Kind hinter sich herzog. Er geleitete mich direkt zur Küche, aus welcher bereits ein Schwall an Gerüchen drang. Ein tiefer Atemzug und schon verwandelte sich mein Mund in einen Ozean.

Tanz für mich, Sing für uns!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt