Chapter 22

293 10 0
                                    

Aziraphale pov.

Verwirrt sah ich dem Dämonen nach und sah dann nachdenklich zum Buch. Wieso hatte er so darauf reagiert? Kannte er den Erzengel Raphael etwa? Vielleicht hatte er deswegen so reagiert. Seufzend machte ich mir einen Tee und sah auf den Kalender. Es würde nichtmehr lange dauern bis alle vier Reiter der Apokalypse ihr Päckchen erhalten haben. Und dann würde die Apokalypse ausbrechen. Ich und Crowley mussten dies verhindern. Komme was wolle. Schließlich hang so gesehen unser beider leben davon ab. Sollte der Himmel gewinnen würden die Dämonen ausgerottet werden und sollte die Hölle gewinnen dann werden die Engel entweder ausgerottet oder als Sklaven gehalten.

Mit dem Tee in der Hand ging ich zurück ins Wohnzimmer und griff nach dem Buch. Ich kannte Raphael damals nur flüchtig durchs sehen her. Aber nach seinem verschwinden. Mein Bruder Gabriel meinte er hätte sich von uns abgewandt aber er wäre auch nicht bei den Dämonen. Keine Ahnung wo er hin ist. Ich war fast schon überall auf der Welt. Nur vielleicht zu den falschen Zeiten. Vielleicht war er ja als ich damals 48bc in Rom war, in Brasilien oder so. Ich sollte nicht so viel darüber nachdenken und lieber mich aufs lesen konzentrieren.

Einen schluck vom Tee nehmend schlug ich das Buch auf. Gedankenverloren fing ich an das Buch über den Erzengel Raphael zu lesen. Beim lesen vergaß ich völlig die zeit und ab der Mitte des Buches klingelte mein alter Wecker laut. Erschrocken lies ich das Buch fallen und schaltete den Wecker mit einem Handschlag aus. Genervt hob ich das Buch auf und steckte es ordentlich in meine Manteltasche. Den Mantel zog ich anschließend schnell an und ging dann raus aus der Wohnung. Ich wusste nicht warum ich mir einen Wecker gestellt hatte aber es musste schon was zu bedeuten haben. Mein weg führte mich wie immer zum Park. Dort angekommen setzte ich mich auf meine lieblingsbank.

Sweet Lie | Good Omens FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt