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„Jeongguk, du solltest dich eventuell auch waschen und nicht nur stumm vor mir stehen", schmunzelt Taehyung, während er das Shampoo in seinen Haaren verteilt, kurz nachdem ihm der Jüngere dieses endlich reichen konnte.
Seitdem steht er jedoch bloß vor ihm und starrt vor sich hin. Jedenfalls glaubt das Taehyung. Vielleicht hat er seine Augen auch wieder wie ein kleines Kind zusammengekniffen.
„Jeongguk? Lebst du noch?"
Es herrscht kurze Stille, ehe Jeongguk's quengelnde und aufgebrachte Stimme durch die Dusche hallt.
„Ich hasse dich. Wieso nimmst du meine Worte so ernst! Ich meinte doch nicht, dass du wirklich mit in die Dusche kommst, du- ey was machst du da?!"
Jeongguk hat ein Auge zugekniffen, als er Taehyung's Finger spürt, die seinen Kopf massieren.
„Ich wasche deine Haare, weil du mir zu viel redest. Wir haben es immer noch eilig", seufzt der Blauhaarige und verteilt eine große Menge an Shampoo in Jeongguk's Haaren, dass sich im Gegensatz zu seinem mal nicht blau verfärbt.
„Und denk gar nicht erst daran, dich weiter aufzuregen. Du solltest dich sowieso schon mal daran gewöhnen, in meiner Nähe nackt zu sei-"
„TAEHYUNG!", schreit Jeongguk sofort und unterbricht den Blauhaarigen auf der Stelle, bevor er panisch seinen Körper einseift, um das ganze so schnell wie möglich hinter sich zu bringen.
Seit dem Kuss ist er so.. offen? Noch mehr als zuvor!
„Geht doch.."
Seufzend wäscht der Jüngere also seinen Körper ab und spielt dann nervös mit seinen Fingern, da er sich nicht umdrehen möchte.
„Geh raus, dann ich. Und zieh dich an!"
Taehyung muss rau lachen und klopft auf Jeongguk's nackte Schulter, bevor er lässig die Dusche verlässt und sich ein Handtuch um die Hüfte wickelt.
„Keine Sorge, ich bin schon weg"
Der Klang der Tür, die ins Schloss fällt, lässt den Braunhaarigen erleichtert ausatmen und wieder entspannen. Taehyung raubt ihm tatsächlich seine letzten Nerven, aber das muss er wohl einfach so hinnehmen.
Klar ist, seitdem er mit Taehyung unterwegs ist, ist er definitiv nicht mehr die gleiche Person.
In seinen Augen ist das aber etwas gutes. Langsam schafft er es nämlich, sich anderen Dingen zu öffnen und nicht mehr vor allem wegzulaufen, was ihn in jeglicher Weise beängstigt.
Abgesehen von seiner Familie, natürlich. Vor ihnen muss er weglaufen. Wie soll er sonst all das erfüllen, nachdem sich sein Herz schon so lange sehnt? Bei ihm Zuhause wird das nie der Fall sein. Doch Taehyung hat genau das möglich gemacht, also kann sich Jeongguk mehr als nur zufrieden mit seiner jetzigen Situation abgeben.
Manchmal ist er ja auch ganz.. lustig..
Das Wasser in der Dusche wird schließlich immer kälter, weshalb er dann ebenfalls beschließt, diese zu verlassen und sich in ein kuschliges Handtuch zu wickeln, mit dessem er sich dann die Wassertropfen aus dem Gesicht wäscht.
„Du siehst aus wie ein Baby, weißt du das?"
„TAEHYUNG ICH BRINGE DICH UM!"
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„Hast du alles?"
„Ja, habe ich. Und weißt du was ich noch habe? Einen unnötigen blauen Fleck auf meinem Arm. Der hätte echt nicht sein müssen, ich schleppe doch schon deine scheiß Tasche mit mir rum?", seufzt Taehyung und schließt die Tür zum Motel ab.
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ᴅᴀɴᴅᴇʟɪᴏɴs↱ᵗᵃᵉᵍᵍᵘᵏ
Fanfic⇢Ein ordentliches Verhalten und gute Manieren stehen bei Jeongguk an der Tagesordnung. Ganz im Gegensatz zu Taehyung, ein angesehener Drogendealer Seoul's, welcher sich um nichts und niemanden schert, abgesehen von seinen Geschäften. Doch als beide...