Teil 21

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Lena:
Es dauerte nur wenige Tage, bis ich jemanden für meine Wohnung gefunden hatte. Da ich mich jedoch nicht ganz davon trennen konnte und eh nicht alle Möbel in Dags Wohnung passte, wollte ich sie möbliert untervermieten. Nach und nach halfen mir die Jungs meine Habseligkeiten in Dags Wohnung zu bringen. Es fühlte sich irgendwie toll an. Es war Donnerstag und es war Dags Geburtstag. Ich glaube ich war aufgeregter als Dag selbst. Früh schlich ich mich aus dem Bett und machte Frühstück fertig. Mit Tablett in der Hand trat ich ins Schlafzimmer zurück. Dag öffnete die Augen und grinste. Ich war mir nicht sicher ob es wegen dem Frühstück war oder doch eher, weil ich nichts weiter an mir hatte außer das Tablett. Verschmitzt zog Dag die Augenbraue hoch und winkte mich ins Bett. Ich stellte das Tablett vorsichtig zur Seite und krabbelte zu ihm unter die Decke. „Alles Liebe zum Geburtstag mein Schatz," flüsterte ich und küsste ihn. Dag nahm mein Gesicht in seine Hände und sah mich an. „Danke, dass du da bist. Da ist das schönste Geschenk überhaupt für mich." Ich war total gerührt von seinen Worten. Wir verbrachten einen wundervollen Morgen mit allem drum und dran im Bett. Dag warf einen Blick auf die Uhr und brummte. „Warum musste Vince diesen blöden Termin ausgerechnet heute machen? Ich würde lieber den ganzen Tag mit dir hier im Bett verbringen," schmollte er. Ich musste mir ein bisschen das Grinsen verkneifen. „Ach komm, es dauert doch bestimmt nicht lange und ich komm ja mit. Und danach machen wir uns noch einen schönen Tag, versprochen," versuchte ich ihn aufzumuntern. Vince holte uns ab. Wie abgesprochen hatte er den Kofferraum voll mit unserem Campingzeug und Proviant. Ich freute mich so sehr auf Dags Gesicht. Er gratulierte ihm zur Begrüßung und wir fuhren los. Wie erwartet schlief Dag auf der Fahrt ein und bekam nicht mit, dass wir an Dresden vorbei fuhren und irgendwann mitten im Gebirge hielten. Er wachte auf, als das Auto auf dem Parkplatz stehen blieb. Verwirrt schaute sich Dag um und sah Vince fragend an. Dann schaute er zu mir auf die Rücksitzbank. Ich musste grinsen und Vince stimmte mit Lachen ein. „Alles Gute zum Geburtstag nochmals Dicker," sagte Vince und schlug ihm gegen die Schulter. „Was, wo....wo sind wir?" fragte dieser nun und stieg aus dem Auto. Dann dämmerte es langsam als er das Schild mit dem Kletterkurs an der Hütte neben dem Parkplatz sah. „Euer Ernst?" rief er überrascht, „kein Interview? Keine Arbeit heute?" Ich lächelte ihn an und schüttelte den Kopf. „Lust auf ein bisschen Aktion?" fragte ich und Dag fiel erst mir und dann Vincent um den Hals. „Ey, voll cool. Ich freu mich. Vielen Dank euch beiden." Er schien sich wirklich zu freuen. Während Vince in der Hütte mit unserem Kletterführer sprach, stand Dag bei mir. Er verschränkte seine Finger mit meinen und küsste mich. „Ich finds echt cool, dass wir das machen. Und du traust dir das auch wirklich zu? Keine Höhenangst?" fragte er. Beleidigt verzog ich die Lippen. „Dein Ernst? Ich und Angst, pahhh. Wirst schon sehen wer zuerst oben auf dem Felsen ist," gab ich zurück. Michael unser Kursleiter gab uns eine Einweisung in die Handhabung der ganzen Seile und Haken und erklärte ein paar Sicherheitshinweise. Dann ging's auch schon los. Bepackt mit Gurten und Seilen mussten wir eine Weile durch den Wald laufen bis wir an einem riesigen Felsen ankamen. Ich hatte das Gefühl, der würde bis in den Himmel reichen und mir wurde doch etwas mulmig. Das wollte ich mir allerdings nicht anmerken lassen. Dag half mir in meinen Gurt und sah mich besorgt an. „Na, immer noch alles ok?" Ich nickte nur und versuchte ruhig zu atmen. Michael überprüfte alle Gurte nochmal und gab uns letzte Anweisungen. Dag machte den Anfang und fing an den Felsen hochzuklettern. Dabei musste er immer auf einen festen Halt achten und die Karabiner fest in die dafür vorgesehenen Ösen haken. Als Dag ein paar Meter über dem Boden war, sollte ich nun starten. „Na los, du schaffst das," sagte Vince und machte mir Mut. Ich folgte den Anweisungen von Michael, holte einmal tief Luft und versuchte mich mit dem Felsen anzufreunden. Meine Finger suchten nach kleinen Kanten an denen ich mich festhalten konnte. Auch wenn wir durch Seile und Karabiner gesichert waren, mussten wir doch selbstständig hochklettern und uns Halt suchen. Vince folgte mir nach wenigen Minuten. Die ersten Meter gingen richtig gut und mein Ehrgeiz war geweckt. Nach etwa einer halben Stunde hatten wir zwei Drittel der Stecke geschafft. Meine Beine brannten langsam und meine Fingerspitzen waren zerschrammt. Dag hatte die oberste Kante fast erreicht und Vincent war dicht unter mir. Zum Schluss folgte Michael, der uns nicht aus den Augen ließ. Ich glaube er hätte den Felsen bestimmt auch blind erklettert. Meine Finger suchten nach einer Stelle an der ich mich festhalten konnte, aber irgendwie gab es an dieser Position nicht so viele Kanten. Ich wurde etwas nervös und schaute um mich. Dag hatte das Ziel erreicht und gab einen lauten Schrei von sich. Ich schaute nach oben und konnte sehen, wie er auf dem Bauch lag und über die Kante zu mir runter sah. „Sehr gut machst du das. Komm, du hast es fast geschafft." motivierte er mich. Ich nahm meinen Mut zusammen und versuchte mich an einer kleinen Spalte festzuhalten und wollte den Fuß weiter heben. Leider war mein Stand nicht fest genug und ich rutschte ab. Meine Finger konnten mich an dieser kleinen Kante nicht halten und so rutschte ich an der Felsenwand ein Stück nach unten. Eigentlich sollte mich der Karabiner halten, doch irgendwie löste sich dieser von der Wand. Ich schrie und zitterte am ganzen Körper. Vincent stoppte sofort und Dag schrieb meinen Namen. Meine Finger griffen nach allem was ich in die Hand bekam und ich konnte mich festhalten. Michael fragte ob alles ok sei und ich solle versuchen mich bei dem nächsten Haken in der Wand wieder einzuhaken. Doch ich war viel zu geschockt. Ich krallte mich mit aller Kraft an die Wand und bewegte mich keinen Millimeter. Ich hatte Todesangst und spürte Tränen meine Wangen hinunter laufen. Ich atmete schnell und zitterte. Während Dag völlig panisch oben lag und nichts machen konnte, kam Vincent immer näher und war nun fast auf gleicher Höhe wie ich. „Hey, schau mich an," sagte er ruhig. Doch ich konnte mich nicht bewegen. Ich hatte zu viel Angst weiter in die Tiefe zu stürzen. „Lena, ich bin hier bei dir, hast du gehört. Ich bin hier." Ich öffnete langsam die Augen und sah ihn an. Die bloße Panik stand mir im Gesicht. „Ich kann mich nicht bewegen," flüsterte ich leise. „Lena, du musst mir deinen Karabiner geben. Er hängt genau zwischen dir und der Wand. Gib ihn mir bitte." Ich schüttelte mit dem Kopf. „Ich kann nicht los lassen," ich fing an zu weinen. „Lena, schau mich an," flehte Vince und ich sah ihn an. „Ich brauche den Karabiner um dich wieder zu sichern. Komm, du kannst das. Ich glaub an dich. Ich halte meine Hand an deinem Rücken. Ich pass auf dich auf, ok. Dir wird nichts passieren. Ich bin bei dir." Vincents Worte waren so wundervoll und haben mir Mut. Ich holte tief Luft und ganz vorsichtig versuchte ich meine Hand von der Wand zu lösen. Meine Rettung klemmte genau zwischen meinem Bauch und der Felsenwand. Ich spürte Vincents Hand auf meinem Rücken, die mich leicht stützte. Langsam bewegte ich meine Hand Richtung Bauch und suchte verzweifelt diesen scheiss Karabiner. Ich fing wieder an zu zittern und wurde panisch. „Lena, bitte....komm hier hoch zu mir," rief Dag. Ich konnte die Angst in seiner Stimme hören. Ich konnte ihn jedoch nicht anschauen. Mein Blick ruhte auf Vince, der dicht neben mir stand und mich anlächelte. „Du hast es gleich geschafft," sagte er und hielt mir nun seine Hand hin. Ich versuchte wieder an den Karabiner zu kommen. Da....ich spürte ihn zwischen meinen Fingern. Ich griff nach ihm und gab ihn Vince in die Hand. Diese nahm ihn schnell und hakte ihn wieder fest in den Felsen. Dann legte er wieder seine Hand auf meinen Rücken und kam dicht zu mir. „Hey, es alles wieder ok. Du bist sicher. Es kann dir nichts passieren. Komm, lass uns nach oben. Den Ausblick dürfen wir uns doch nicht entgehen lassen," scherzte er und hielt meine Hand fest. Auch Michael versicherte mir, dass alles wieder ok sei und ich weiter nach oben klettern müsste. Es waren nur weniger Meter und ich wäre wieder bei Dag. Ich hatte mich noch lange nicht beruhigt und es brauchte noch einen Moment bis ich weiter konnte. Vince blieb nun dicht an meiner Seite und kontrollierte jeden Schritt den ich machte. Dag griff über den Rand und half mir über die Kante. Er zog mich weg von der Kante und ich lag nun auf ihm. Ich konnte nicht mehr an mich halten und fing laut an zu weinen. Dag drückte mich fest an sich bis ich mich wieder beruhigt hatte. Ich schluchzte nur noch und irgendwann fing ich an zu lachen. Dag drückte mich hoch und sah mich fragend an. „Oh man," sagte ich und hielt mir die Hände vor die Augen. „Ich glaub das war mir etwas zu viel Aktion," redete ich weiter und sah Dag wie er mit den Augen rollte. Vincent saß neben uns und stimmte in mein Lachen ein. Ich drehte mich zu ihm. „Danke, Großer. Ich glaub ohne dich würde ich da immer noch hängen." Ich stieg von Dag runter und stellte mich hin. Alle drei sahen mich jetzt an. „Wirklich alles wieder ok?" fragte mich Michael. „Tut mir echt leid, aber ich werd alle Haken nochmal prüfen lassen. Sowas ist noch nie passiert," Ich nickte und lächelte ihn an. „Alles gut. Es ist ja nichts passiert?" Ich nahm Dags Hand und schaute in die Ferne. Der Ausblick war wirklich fantastisch. Wir blieben eine Weile hier oben und genossen die frische Luft und den Anblick. Zurück ging es zum Glück einen anderen Weg, denn ich glaube nochmal hätte ich mich nicht an die wand getraut. Am Auto angekommen, stellte ich mich zu Dag. „Bereit für Teil zwei?" fragte ich ihn. „Solange wir am Boden bleiben," scherzte er. Vince holte das Zelt und einen großen Rucksack aus dem Kofferraum und  drückte beides Dag in die Hand. „Na dann viel Spaß euch noch," grinste er, „ich hole euch dann morgen Mittag hier wieder ab." Dag sah ihn verwundert an. „Den Rest machen wir beide alleine," sagte und küsste Dag. Ich bekam noch zwei Isomatten in die Hand gedrückt und wir stiefelten Richtung Wald. „Wir zelten hier im Wald?" fragte Dag und ich nickte nur. „Ok, dabei kann dir wenigsten nichts passieren." Ich boxte ihn gegen die Schulter und lief weiter. Nach etwa anderthalb Stunden Fußmarsch kamen wir an einen kleinen See. Er lag mitten im Wald versteckt. Es war wunderschön hier. Die Sonne glitzerte auf der Wasseroberfläche und nur das Zwitschern der Vögel war zu hören. Dag war sein Gepäck hin und umarmte mich. „Das ist eine tolle Idee. Es ist so wunderschön hier, ich danke dir," flüsterte er mir ins Ohr und gab mir einen Kuss auf die Stirn. „Zuerst müssen wir mal das Zelt aufbauen. Hast du sowas schon mal gemacht?" fragte ich. Ich war jetzt nich unbedingt der Camper. Ich hatte keine Ahnung wie man ein Zelt aufbaut. Dag griff nach der Zelttasche und packte alles aus. „Das ist Vincents Zelt. Das kenn ich," lachte er und fing sofort mit dem Aufbau an. Nach nicht mal 20 Minuten war unser Heim für die Nacht fertig. Während ich drinnen alles auspackte, sammelte Dag etwas Holz für ein Feuer für den Abend. „Lust zu schwimmen?" fragte er und zog sich bereits aus. Oh ja, das wäre genau das richtige jetzt. Das kühle Seewasser war eine perfekte Erfrischung. Wir schwammen eine Weile einfach nur so umher und ließen uns treiben. „Haben wir was zu essen dabei?" fragte er mich nach einer Weile. „Oh Mist, ich wusste doch ich hab was vergessen," lachte ich und Dag sah mich völlig geschockt an. Das brachte mich nur noch mehr zum Lachen. „Glaubst du echt, dass ich mit dir hier die Nacht verbringe ohne dich vorher zu füttern?" Dag streckte mir die Zunge aus und wollte mich gerade untertauchen. Ich wehrte mich und wir endeten in einer Wasserschlacht. Völlig ausgehungert machten wir uns über das eingepackte Proviant her. Es war jetzt kein drei Gänge Menü aber für uns war es perfekt. Die Sonne ging langsam unter und Dag machte Feuer. Mit einer Flasche Wein und in eine Decke eingewickelt kuschelten wir uns an Feuer und sagten kein Wort. Wir genossen die Stille und blickten in den Sternenhimmel. Meine Finger wanderten zu meinem Anhänger an meiner Kette und ich hielt ihn ganz fest. „Irgendwann hole ich dir einen echten Stern vom Himmel," sagte Dag leise und knabberte mir am Ohr. Ich musste grinsen. Ich drückte mich enger in seine Arme und schloss die Augen. Es war einfach zu schön um wahr zu sein. Ein Knacken im Gebüsch holte mich zurück. Ich blickte erschrocken um mich. „Na, Angst, dass dich der Bär holen kommt?" fragte Dag und kitzelte mich am Bauch. „Was, ich? Nein, son Quatsch," redete ich mich raus. Aber eigentlich war mir doch nicht ganz wohl bei dem Gedanken, dass hier vielleicht doch ein paar größere Tiere lebten. „Wollen wir ins Zelt gehen?" fragte ich und drehte mich zu Dag um. Dieser nickte und stand auf. Ich krabbelte bereits ins Zelt während Dag das Feuer löschte. Wir kuschelten und knutschten noch eine Weilchen rum, bis ich irgendwann in Dags Armen einschlief. Ich glaube er hatte einen schönen Geburtstag.
Als ich aufwachte, lag ich alleine in meinem Schlafsack. Die Sonnenstrahlen fielen durch die Baumkronen aufs Zelt und die Vögel zwitscherten laut. Ich öffnete den Reißverschluss des Zelts und blickte hinaus. Dag schwamm im See. Ich stützte mich auf meine Ellenbogen und sah ihm einfach zu. Als er mich bemerkte, kam er zum Ufer geschwommen und trat raus. Ein freudiges Grinsen legte sich auf meine Lippen als ich sah, dass er zum schwimmen nichts anhatte. Ahhh, dieser Anblick war das Beste an diesem Morgen. Dag nahm sich ein Handtuch und beugte sich zu mir runter um mich zu küssen. „Guten Morgen," sagte er. Ich sagte dagegen nichts. Ich griff nach dem Handtuch, warf es beiseite und zog Dag ins Zelt hinein. Ich konnte einfach nicht widerstehen. Verschwitzt und außer Atem ging ich nun auch eine Runde schwimmen. Frühstück unter freiem Himmel mit Brötchen und Eiern. Es gab nichts besseres. „Wir müssen langsam packen. Vince wird bald da sein," sagte ich wehmütig. Ich hätte glatt noch länger bleiben können. Aber heute Abend stand noch eine kleine Geburtstagsparty bei Vince für Dag an und da sollten wir schon anwesend sein. Wir packte alles zusammen und machten uns auf den Rückweg. Dag hielt meine Hand. „Es war ein toller Geburtstag. Danke dir," sagte er und lächelte mich an. Vincent war schon am Parkplatz und  lehnte gegen den Wagen. Mit verschränkten Armen vor der Brust wartete er auf uns. „Na, irgendwelche Bärenangriffe zu vermerken?" fragte er und grinste. „Ja....er war riesig. Aber als er Dag gesehen hatte, rannte er sofort zurück in den Wald," antwortete ich trocken und beide fingen an zu lachen. „Und wie war deine Nacht?" fragte Dag seinen Kumpel. „Ach, ganz ok. Ich hab mich mit Freunden in Dresden getroffen. War ganz lustig." Wir packten alles in den Kofferraum und starteten Richtung Berlin. Whynee setzte uns bei Dags wohnung ab und fuhr heim zu sich. „Wir sehen uns dann später nochmal. Kommt nicht zu spät," sagte Vince und fuhr los. Ich hatte Hunger und schlug vor, dass wir was zu essen einkaufen sollten. „Worauf hast du Hunger?" fragte mich Dag. Ich zuckte mit den Schultern. „Hmmm, Burger?" „Gute Wahl," sagte Dag und wir stiefelten zum nächsten Burgerladen. Den Rest des Nachmittags verbrachten wir entspannt auf der Couch. Dann machten wir uns auf den Weg zu Vince. Viele der Gäste waren schon dort und feierten. Als wir die Wohnung betraten riefen alle und feierten Dag. Es war ein lustiger Abend und er ging bis spät in die Nacht. Dag hatte ordentlich getrunken und alberte mit seinen Freunden rum. Ich stand auf der Terrasse und blickte in den Sternenhimmel. Vincent kam zu mir und leistete mir Gesellschaft. „Hey, ich wollte mich nochmal bei dir bedanken," sagte ich leise. „Ich weiß nicht, ob ich es ohne dich jemals von diesem Felsen wieder runter geschafft hätte. Danke dir." Vince legte seine Hand auf meinen Rücken und lächelte mich an. „Jederzeit wieder," antwortete er. Ich lehnte meinen Kopf gegen seine Schulter und holte tief Luft. Vincent legte seinen Arm um meine Schultern und gab mir einen Kuss auf den Kopf. „Muss doch auf meine Kleine aufpassen," sagte er. In diesem Moment trat Dag hinaus. „Ich werd schon auf sie aufpassen," sagte er schnippisch und blickte Vince mit schmalen Augen an. Dann nahm er meine Hand und wollte mich mit sich ziehen. „Komm, lass uns gehen. Ich bin müde," sagte er im scharfen Ton.

Mein Leben in deiner Welt (SDP Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt