Vermählung mit dem dunklem Prinzen- Sevmione

3. Eine magische Hochzeit

A/N.: Bild nach einem Photo von XIXGallery.com entstanden, auf der Seite vom Museum für Bekleidungsgeschichte;

Bei dem magischen Ritual der Hochzeitszeremonie hat mir  Anna-Lena von hexenpfad.de geholfen. Von ihr stammen auch einige der Zitate des Priesters.

Das Handfasting ist eine traditionelle keltische und auch schottische Zeremonie, um Paare in den Bund der Ehe zu führen. Ein typisches Handfastingband siehst du auf dem Buchcover, es ist meistens so etwa 1 m lang.

Nun aber viel Spaß bei Hermiones Hochzeit:

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3. Eine magische Hochzeit

Hermione hatte sich ausgiebig gebadet. Ihre Haare hatte sie so hochgesteckt, dass ihre langen braunen Locken ihr weich über die Schulter fielen.

>Heute war er da, der große Tag. Ein Tag, den man mit seiner Familie feiern sollte. Doch hätte sie noch ihre Familie, so gäbe es diese Hochzeit gar nicht.<

Die junge Frau stand seufzend vor dem Kleiderschrank. Sie hatte sich ihr bestes Kleid herausgesucht, ein rotes enganliegendes Seidenkleid, welches knapp über dem Knie endete. Sie zog es an und betrachtete sich im Spiegel.

Es fühlte sich falsch an. Nein, so konnte sie nicht heiraten.

Sie überlegte. Sie befand sich in Hogwarts, also durfte sie zaubern.

Mit einem Schwung ihres Zauberstabes verwandelte sie das Kleid in grün und schwarzer changierender Seide. Mit einem Blick in den Spiegel befand sie, dass das schon besser war, aber es war einfach nicht perfekt.

Sie schloss die Augen und dachte an ihren Bräutigam, da kam ihr plötzlich eine Idee.

Wieder schwang sie ihren hellen Stab und murmelte ein paar Worte.

Als ihre Augen auf ihr Spiegelbild trafen, blieb ihr der Atem weg.

Sie erkannte sich kaum wieder und doch war es perfekt. Sie würde nun neue Wege gehen und dieses Gewand drückte es aus.

Die grün- schwarze Seide hatte sich zu einer spätviktorianischen Robe gewandelt. Der Rock reichte fast bis zum Boden. An der Hüfte gab geraffter Stoff zusätzlich Volumen, hinten lief das fließende Material über eine kleine Turnüre aus in eine Schleppe.

Ihre Taille wirkte dank des Korsetts zierlich, ihr Busen wurde durch den herzförmigen Ausschnitt betont, der Stoff zog sich geschwungen zu den Schultern hoch und endete dort in kurzen, mit schwarzer Spitze verzierten Ärmelchen.

Das Kleid wog schwer und doch fühlte die junge Frau sich gut darin, sie mochte es, wie die Röcke über den Boden schleiften, sie fühlte sich gestützt und doch frei.

Es passte doch perfekt zu der Garderobe ihres Bräutigams, oder?

Hermione lächelte sich zufrieden zu.

Es klopfte und die Tür öffnete sich.

„Professor McGonagall", stieß die Gryffindor überrascht aus.

Ihre Hauslehrerin betrat nicht minder erstaunt das Quartier ihres Schützlings.

Ihr Löwenbaby hatte sich in den wenigen Wochen so verändert. Doch sah sie bezaubernd aus. Eine hinreißende erwachsene junge Frau war aus ihr geworden, die ihren Kopf mutig hoch erhoben hielt.

Sie tauschten Höflichkeiten aus und die Transfigurationslehrerin erklärte Hermione, dass sie ihre Trauzeugin sei und die Braut nun zur Zeremonie führen wollte.