19. Abschied (Teil 1)

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A/N.: Ich habe dich jetzt schon so lange warten lassen, da habe ich entschieden schon einmal den Teil des Kapitels hochzuladen, den ich fertig habe. Dies ist mein Versuch im Zeitraffer alle wichtigen Geschehnisse der Timeline mitzunehmen, um den Weg für die nächsten Handlungen zu bereiten und eventuell Gefühle zu erklären. Ich fand es nicht ganz leicht und bin offen für deine konstruktive Kritik. Vielleicht könnte ich doch noch etwas ändern bis ich das vollständige Kapitel hochlade. 


19. Abschied (I)

Die nächsten Wochen verbrachte Hermione mit Lernen und Vorbereiten.

Die Nächte lag sie in den Armen von Severus. Sie teilten eine Nähe, als wollten sie einander nie mehr loslassen, jede Nacht liebten sie sich so intensiv und inniglich, als wäre es das letzte Mal.

Dem Paar war bewusst, dass der Augenblick der Trennung näher rückte, Dumbledore wurde immer schwächer, bald würde das unvermeidliche geschehen. Severus quälte der Gedanke an den Auftrag, den Dumbledore ihm erteilt hatte, sehr.

>Wie sollte er es fertig bringen, seinen Freund und Mentor zu töten? Er wollte dies nicht tun. Es trieb ihn mehr und mehr in die Dunkelheit. Wenn er seine Frau nicht hätte...ja, sie war sein Licht, sein Leuchtturm, sein Anker.<

In den Armen seiner lieblichen Frau fand er etwas Trost. Zu wissen, dass ihr Herz immer bei ihm sein würde, dass sie ihn nicht verachtete, gab ihm Mut.

Hermione wusste, dass sie für das nächste Schuljahr nicht nach Hogwarts zurückkehren würde. Sie bereitete alles für ihre Mission vor, suchte Bücher heraus, die hilfreich sein könnten, braute verschiedene Heiltränke, besorgte ein Zelt; alles packte sie in ihre kleine Perlenhandtasche mit dem unaufspürbaren Ausdehnungszauber.

Natürlich durfte auch das Tagebuch nicht fehlen. Das Journal, welches sie mit ihrem Mann in Verbindung halten würde..

Sie würden diese Zeit überstehen, irgendwie. Sie durften nur nicht den Mut und die Hoffnung verlieren. Du weißt-schon-wer musste aufgehalten werden, das hatte Vorrang.

Mittlerweile erhielt der Mai Einzug auf den Ländereien von Hogwarts.

Die ganze Schülerschar fieberte dem letztem Quidditchspiel der Saison entgegen.

Nach dem Fiasko mit McLaggen in der Mannschaft bedurfte es schon eines Mirakels, wenn Gryffindor die Meisterschaft noch für sich entscheiden wollte, doch ganz unmöglich war es nicht. Das Ursprungsteam war wieder komplett und gut in Form. Es würde ein sehr spannendes Spiel werden.

Harry, Kapitän der Mannschaft, war zuversichtlich.

Bis zu dem Tag an dem er einen folgenschweren Fehler beging.

Noch immer beschäftigte er sich mit Malfoy und dem was sein Kommilitone wohl aushecken könnte. Harry war so sehr davon überzeugt, dass der Slytherin ein Todesser geworden war und hinter den Anschlägen auf Dumbledore steckte.

Und er war sich sicher, dass Draco weitermachen würde bis er sein Ziel erreicht hätte. Doch das würde Harry auch. Er folgte seinem Erzfeind weiterhin, stellte ihm nach und hoffte ihn auf frischer Tat zu ertappen.

Eines Tages stieß er in den Waschräumen der Jungen auf Draco und das Unheil nahm seinen Lauf.

Die beiden duellierten sich aufs Äußerste und da ging es mit dem Auserwählten durch.

Ohne Nachzudenken, ohne die Folgen zu kennen, probierte er einen Zauberspruch, den er im Buch des Halbblutprinzen entdeckt hatte,- Sectumsempra- für Feinde.

Der Fluch traf den blonden Jungen und Harry blickte erstarrt auf den am Boden liegenden Leib hinunter. Der Körper war übersät von offenen Wunden, Blut quoll aus ihnen und bildete schnell  eine große Lache unter dem  zitternden Schüler.

Vermählung  mit dem dunklem Prinzen- SevmioneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt