19. Abschied (Teil 2)

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A/N.: Hier der lang ersehnte zweite Teil des 19. Kapitels. Sorry, dass es so lange gedauert hat. Im nachfolgendem Kapitel gibt es ein paar Zitate, die ich dem Buch Harry Potter und der Halbblutprinz,- Die Flucht des Prinzen, S.608 und 609 entnommen habe; ich folge mit meiner Geschichte der Timeline und wenn ich Passagen als wichtig erachte, gebe ich die Zitate meist beschreibend wieder. Hier jedoch habe ich mich entschieden, die wenigen Bruchstücke der Flüche im Original zu zitieren und dazu Snapes letzten Ausspruch, da jegliche Beschreibung meiner Ansicht nach, diesem Ausbruch nicht gerecht werden  und abschwächen würde. Ich habe dies nicht weiter gekennzeichnet, weshalb ich es an dieser Stelle erwähne. So viel zur Info, nun aber viel Vergnügen beim Lesen....


19. Abschied Teil 2

Eines Abends kam Harry in den Gemeinschaftsraum der Gryffindors gestürmt, wo er zu seiner Erleichterung sowohl Hermione als auch Ron vorfand.

Er informierte seine Freunde, dass er Dumbledore auf eine Mission begleiten würde, gleichzeitig sich aber sicher war, das, was auch immer Draco vorhatte, er es an diesem Abend tun würde. Er bat die Beiden den Slytherin und auch Professor Snape im Auge zu behalten; er hätte etwas herausgefunden, das ihn befürchten ließ, dass beide sich gegen Dumbledore und Hogwarts wenden würden, zugunsten Voldemorts.

Hermione zuckte ob der Offenbarungen zusammen. Sie wusste, was das bedeutete. Heute würde es geschehen, heute würde ihr geliebter Mann seine unsägliche Pflicht erfüllen müssen und zum Geächteten und Verräter eines Großteils der Zaubererwelt werden.

Harry brach mit Dumbledore auf, während Hermione  die Münzen aus der Zeit der DA benutzte, in der Hoffnung Unterstützung zu haben, wenn hier die Hölle losbrach.

Luna, Neville und Ginny folgten dem Hilferuf und gesellten sich zu den beiden Freunden.

Hermione bestand darauf Professor Snape „zu observieren" und nahm Luna mit, da sie sich sicher war, das die Ravenclaw ohnehin um ihr Geheimnis wusste.

Schweren Herzens eilte sie in die Kerker zum Büro des aktuellen DADA- Lehrers.

„Luna, ich bin mir sicher, du kennst längst die Wahrheit. Bitte, ich muss alleine mit Severus sprechen", erklärte sie ihrer Freundin eindringlich.

„Ich weiß Hermione. Mach dir keine Sorgen. Ich untersuche die Korridore hier auf Nargel, während du deine bessere Hälfte informierst", antwortete sie wie beiläufig.

„Danke, Luna."

Hermione stahl sich in das Büro ihres Mannes und berichtete ihm von Harrys Beobachtungen.

„Es sieht so aus, als wäre es soweit. Heute Abend also." Sein ruhiger Ton gab keinerlei Aufschluss über seinem Konflikt im Inneren.

„Wir haben wirklich keine andere Wahl, oder?" Ihre großen braunen Augen blickten ihn hoffnungslos an.

„Nein."

„Oh Severus. Es tut mir so leid", schluchzend warf sie sich in seine Arme.

Sie hielten einander in den Armen, genossen ihre Nähe ein letztes Mal für unbestimmte Zeit. Er zog sie ins Schlafzimmer, langsam, Stück für Stück entkleideten sie einander. 

Alles was sie taten, machten sie mit einer Sorgfalt, um sich jedes kleinste Detail des Partners einzuprägen. Den Duft, den Geschmack ihrer Lippen, jede Berührung, jede Geste. Sie liebten einander langsam und innig, mit dem Bewusstsein es könnte das letzte Mal sein. Ihre Blicke tief ineinander verschmolzen. Voller Sehnsucht, voller Schmerz, aber auch voller Hoffnung.

Ihr Kopf ruhte auf seiner Brust, lauschte seinem Herzschlag.

„Hermione, was immer auch passiert, mach weiter, bleib stark. Hilf Potter. Und bitte, pass auf dich auf."

Vermählung  mit dem dunklem Prinzen- SevmioneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt