4. Die Hochzeitsnacht

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A/N.: Dieses Kapitel ist "Mature"-Rating, es enthält sexuelle Handlungen. Don't like it, don't read it!


4. Die Hochzeitsnacht

Das gemeinsame Mahl war für Hermione, gelinde gesagt, merkwürdig und steif. Die Konversation war gehemmt, immerhin es waren ihre Lehrer mit denen sie zu Tisch saß! Den meisten Teil der Unterhaltung bestritten Professor Dumbledore, der Druide und Minerva. Offenbar waren die ersteren alte Freunde. Und Severus war kein Freund belangloser, höflicher Gespräche.

Kaum das das Dessert gegessen war, verabschiedete er sich von seinen Kollegen und führte seine frisch Angetraute in seine Räumlichkeiten.

Hermiones Herzklopfen wurde immer heftiger, sie glaubte schon, dass ihr Mann es hören müsse.

Noch nie war sie in seinen Zimmern gewesen. Die Wohnung war größer als die, die sie die letzten Tage bewohnt hatte.

Mal abgesehen von den Büchern, die sich an beinahe jeder Wand bis zur Decke stapelten, war der Wohnraum spartanisch eingerichtet.

Aber die wenigen Möbelstücke, die es gab, waren von erlesener Qualität.

Es gab ein Chesterfieldsofa aus dunkelbraunem Leder, ein kleiner Tisch aus edlem dunklem Holz und einen Lesesessel.

Hermione staunte über die Bücher. Viele waren schon wirklich alt und in schwerem braunem Leder gebunden. Es gab diverse Bände über Tränke und Gifte, Bände über Pilze und Pflanzen, andere über dunklere Künste der Magie und dann gab es noch Werke von Shakespeare, Wilde und Dickens. Die Augen der jungen Frau leuchteten ehrfürchtig als sie eine Erstausgabe von "Great Expectations" entdeckte.

„Möchtest du noch etwas lesen?"

Die Begeisterung im Blick seiner Frau beim Anblick seiner Bücher war ihm nicht entgangen. Er war darum etwas erleichtert, denn diese eine Sache, die Liebe zur Literatur und zum Wissen hatten sie wohl gemeinsam.

„Ich bin überrascht in deiner Sammlung Werke von Muggleautoren zu finden", antwortete sie mit einem zustimmenden Nicken auf seine Frage.

„Woher weißt du, dass sie nicht auch Zauberer waren?", raunte er.

„Nun ja, sie waren wohl Magier. Zumindest mit Worten",

lächelte Hermione und suchte die Regale ab.

„Du wirst hier keine Schundromane finden", grinste er.

Beschämt verteidigte sie sich.

„Das habe ich weder erwartet, noch gesucht. Ich habe das doch nur gelesen, weil,...ich war neugierig und ich wollte doch lediglich wissen, wie..., ich meine, was..."

„Sinnloses Gebrabbel steht dir nicht." Er rollte innerlich mit den Augen. „Es lässt dich dümmer erscheinen als du bist. Also heraus damit", piesackte er sie, „was für ein Wissen wolltest du aus so einer „anrüchigen"Lektüre ziehen?"

Er grinste süffisant, umso mehr, als er ihre verlegene Röte wahrnahm.

„Ich wollte wissen, was soallesimEhebetterwartetwird", murmelte sie schnell und wollte vor Scham im Boden versinken.

Er trat ganz nah an sie heran und raunte mit heiserer Stimme,

„Nun, was ich von dir erwarte, wirst du ja bald schon erfahren...", er strich ihr Haar zur Seite und berührte dabei ganz leicht ihren schlanken Hals, dass sie schauderte, 

„...Hermione."

Sie schluckte und wusste nicht, ob sie nun verlegen oder erregt war, oder gar beides. Sie stand einen Moment ganz starr, er hatte sich längst schon wieder von ihr gelöst und sich mit seinem Buch in den Lesesessel gesetzt.

Vermählung  mit dem dunklem Prinzen- SevmioneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt