HARRY
17.12. :
Als ich heute aufwachte, lag ich mit meiner Wange auf Louis Brust. Langsam hob ich meinen Kopf hoch und Louis grinste mich schief an. "Guten Morgen", sagte er und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. So wollte ich ab heute jeden Tag aufwachen. "Guten Morgen, hast du gut geschlafen". "Ja, und du?". "Jep". Vorsichtig drehte Louis sich mit mir um und legte sich auf mich. Ich wusste nicht, was er mit mir vorhatte, aber was es auch war, ich hatte nichts dagegen.
Langsam und hingebungsvoll küsste er sich an mir hinunter, zuerst meinen Hals, dann zog er mir mein Oberteil aus, warf es achtlos weg ... und weiter über meine Brust und meinen Bauch. Ich ahnte, was jetzt auf mich zukam, und ich würde Louis definitiv nicht davon abhalten. Ich war ja nicht blöd.
Als er mir meine Jogging - und Unterhose gleichzeitig auszog, bereitete ich mich innerlich auf das Folgende vor und schloss erwartungsvoll meine Augen. Und dann spürte ich seine Zungenspitze auf meiner Eichel und zuckte zusammen, überrascht davon, dass alleine das sich schon so intensiv anfühlte. Er nahm mich in seinen Mund und bewegte seinen Kopf auf und ab. "Oh fuck...", stöhnte ich, wurde schmerzhaft hart und krallte blind meine Hand in Louis Haare. Ganz automatisch bewegte ich mein Becken, stieß von unten sanft in Louis Mund hinein, aber als er dann plötzlich würgte, hielt ich still und öffnete meine Augen. "Bist du okay?". "Ja, du bist nur ziemlich groß", stellte er fest und ich spürte mein Gesicht heiß werden. "So groß auch wieder nicht". Wortlos lächelte er mich an und setzte seinen Blowjob bei mir fort - und das machte er verdammt gut. Louis wusste sehr genau, was er da tat und brachte mich fast komplett um den Verstand. Sein Mund war heiß und nass - und als er an meiner Eichel saugte, geschah es um mich und ich kam zum Orgasmus. "uuuuughhhhh!", rief ich lustvoll und fühlte mich schwerelos.
Louis legte sich neben mich und ich atmete einmal tief durch, um mich zu beruhigen. "Zurück zum ersten Step, huh?", fragte ich ihn schnaufend und er lachte. "Ja". Ich drehte mich zu ihm, drückte ihm einen Kuss auf den Mund und legte meine Hand seitlich auf seinen Hals. Louis deckte uns beide zu und ich fühlte mich wie im Paradies. "Mit dir unter einer Bettdecke, das gefällt mir", sagte ich und strich ihm mit meinem Daumen über die Wange. "Ich kann heute nicht schon wieder schwänzen, Harry". "Das meine ich gar nicht". "Okay". "Wann ist deine erste Vorlesung?". "Erst in zwei Stunden". "Meine auch". "Sehr gut". "Und wie fühlst du dich jetzt? Ist es dir too much?", fragte ich ihn neugierig. "Nein, das nicht". "Aber?". "Ich fühle mich so wohl mit dir, obwohl ich dich so sehr gehasst habe, und das macht mir ein bisschen zu schaffen, verstehst du? Ich meine, Liebe und Hass sind zwei verdammt starke Gefühle", sagte er und ich strahlte ihn an. "Liebe?". Und da realisierte er, was er gerade gesagt hatte. Ich sah es ihm an, denn sein Gesicht wurde dunkelrot. "Ich ... ich meine...". "Hey, kein Rückzieher jetzt, okay? Du kannst es mir sagen", unterbrach ich ihn und er atmete einmal tief durch. "Ich weiß es nicht, Harry, ich ... es kommt mir schon so vor, als ob zwischen dir und mir aus Hass das genaue Gegenteil geworden wäre, und das ist Liebe, oder?". "Ja, für mich fühlt es sich auch an wie Liebe". Louis starrte mich an wie ein Autobus, und anscheinend war er sprachlos, denn er schwieg.
"Ich fühle mich auch wohl mit dir, Louis, und das ist doch die Hauptsache, oder? Man muss nicht immer alles benennen, nicht wahr? It is what it is". "Ja, das stimmt". "Eben, und jetzt will ich einfach noch ein bisschen mit dir kuscheln", teilte ich ihm mit und Louis schmunzelte. "Alles klar".
LOUIS
Nein, man musste nicht immer alles benennen, da hatte Harry schon Recht.
Pünktlich kam ich zu meiner Vorlesung und setzte mich wie immer neben Liam. „Hey, wie geht es dir?“, fragte er mich und ich verdrehte grinsend die Augen. „Harry hat eine komische Wirkung auf mich.“ „Warum?“ „Ich glaube, ich verliebe mich in ihn.“, sagte ich und Liam ließ sein Buch fallen. In der Stille war das Geräusch unglaublich laut und alle Augen wendeten sich uns zu. „Sorry!“, sagte Liam zu unseren Kommilitonen und hob das Buch wieder auf.
„Wie kommst du darauf?“, fragte er mich dann im Flüsterton. „Wir kuscheln und unternehmen Sachen… Es fühlt sich wie Dates an.“ „Und deshalb glaubst du, dass du dich in ihn verliebst?“ „Ich bin so gerne mit ihm zusammen.“ „Mann Louis… Bis vor siebzehn Tagen war er noch der personifizierte Teufel für dich und jetzt kuschelst du mit ihm.“ „Und ich hab ihm heute einen geblasen.“, gestand ich leise und Liam fiel wieder sein Buch aus der Hand.
Der Professor und alle anderen sahen uns genervt an und Liam entschuldigte sich erneut und hob das Buch noch mal auf. „Warum tust du das?“ „Weil ich es tun wollte.“ „Mann…“ „Mister Payne, Mister Tomlinson schenken sie mir ihre Aufmerksamkeit oder ist alles andere wichtiger?“, fragte uns der Professor und verlegen beendeten wir unser Gespräch und konzentrierten uns auf die Vorlesung.
Nach der Vorlesung gingen wir zum Coffeeshop und holten uns Kaffee, den wir mit nach draußen nahmen, damit wir dazu eine Zigarette rauchen konnten. „Wir waren Schlittschuhlaufen.“, sagte ich zu Liam und zündete mir eine Zigarette an. „Einfach so?“ „Wir waren zuerst Pizza essen und dann sind wir Schlittschuhlaufen gegangen. Es war Harrys Idee, ich dachte nicht, dass ich es überhaupt kann.“ „Das klingt echt verdammt nach einem Date.“, bestätigte Liam mir. „Es war irgendwie echt romantisch. Harry hat mir mit den Schlittschuhen geholfen und dann hat er die ganze Zeit meine Hand gehalten.“
„Oh Mann, Tommo, du verliebst dich wirklich in Harry.“ „Ich weiß.“, sagte ich und rieb mir das Gesicht. „Was soll ich nur tun, Liam? Hab ich dir schon erzählt, dass wir Weihnachten gemeinsam bei ihm verbringen werden?“ „Nope, bisher noch nicht. Weiß er, dass Weihnachten zugleich dein Geburtstag ist?“ „Nein, ich glaube nicht. Ich hab es ihm auch nicht gesagt.“ „Sagst du es ihm noch?“ „Ich weiß es nicht.“ „Aber eigentlich ist doch nichts dabei, oder?“ „Nein, eh nicht. Ich werde es ihm sagen.“
„Was wirst du wem sagen?“, fragte plötzlich Harry hinter mir und mit einem erschrockenen Schrei fuhr ich zu ihm herum. „Mann, schleich dich doch nicht so an mich heran!“, schalt ich ihn und Harry zuckte grinsend die Schultern: „Ich kann doch nichts dafür, dass du mit dem Rücken zu mir standest!“ Ich grinste und sah zu ihm hinauf.
„Ich wollte dir noch sagen, dass mein Geburtstag genau auf den vierundzwanzigsten Dezember fällt.“, sagte ich schliesslich. „Und du willst wirklich Weihnachten bei mir verbringen?“ „Ja, klar, warum auch nicht? Es ist nur mein Geburtstag.“ „Okay, wie du willst.“, antwortete Harry und strahlte mich an. Blitzschnell stellte ich mich auf die Zehenspitzen und drückte ihm einen Kuss auf den Mundwinkel.
Danach trennten sich unsere Wege wieder und Liam und ich gingen zur nächsten Vorlesung.
Als ich abends nach Hause kam lag Harry auf seinem Bett und schlief mit einem Buch auf der Brust. Ich nahm das Buch weg und deckte ihn zu. Dann sprang ich noch unter die Dusche und ging dann selber auch schlafen.
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Treat People With Kindness - Adventkalender
RomanceAdventkalender rund um Larry Stylinson